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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Lächeln. »Auch wenn du in Wirklichkeit denkst ›ich bin scharf auf dich‹. Rachel liebst du.«
    »Also …«
    »Spar dir die Mühe, mir was vorzulügen«, warnte Bast und schüttelte wieder den Kopf. »Aaaahhh, diese Ghorbanifrauen! Die bringen mich noch ins Grab! Zuerst verdrückt sich Sheida mit Edmund und dann Daneh …«
    » Sheida ? Aus dem Rat?«
    »Hai, die war mal ein richtiger Feger.« Einen Augenblick lang verfinsterten sich Basts Züge. »Da fange ich gerade an, mich mit Sir Edmund so richtig anzufreunden, und plötzlich verschwindet er einfach. Schlägt sich einfach mit der Schlampe Sheida in die Büsche! Und dann macht ihn jemand mit ihrer Schwester bekannt und plötzlich ist es, als ob ihm jemand mit dem Hammer auf den Kopf geschlagen hätte – nein, genau zwischen die Augen! Und jetzt Rachel. Flecken sollen sie kriegen, alle zusammen!«
    »Bast…«
    »Sag mir eines, Herzer«, meinte sie und lächelte bereits
wieder. »Wenn du die Wahl hättest, jetzt heute Nacht mit mir hier im Bett zu liegen, mit Bast, der Königin von allem, was ein Frauenkörper zu bieten hat, einer Liebhaberin mit tausend Jahren Erfahrung, oder einem jungen Ding, na schön, mit vernünftigem Haar und etwas größeren Titten – mal ganz ehrlich, wen würdest du wählen?«
    Herzer sah sie einen Moment lang mit großen Augen an und seufzte dann. »Beide?«
    »Oh, du Mistkerl!«, grinste Bast und versetzte ihm einen Hieb in den Magen.
    »Bast …«, sagte er.
    »Fang bloß nicht an zu jammern.« Die Elfe lächelte. »Ich habe nicht vor, dieses Bett vor dem Morgen zu verlassen und ebenso wenig will ich dich rauswerfen. Es ist doch schön, dass du Rachel magst. Sie ist ein nettes liebenswürdiges Mädchen.«
    »Aber eines, das durch mich hindurchsieht«, beklagte sich Herzer. »Sie hasst mich, weil ich Daneh nicht gerettet habe. Ich hasse mich, weil ich Daneh nicht gerettet habe, also weiß ich ganz genau, was sie empfindet.«
    »Du denkst , du weißt, was sie empfindet«, sagte Bast. »Aber gefragt hast du sie nie.«
    »Das ist doch ziemlich offensichtlich.«
    »Für dich vielleicht. Ich sehe da eine junge Frau, die das Leben, in das man sie hineingestoßen hat, als eine gewaltige Herausforderung betrachtet und die dich als Freund ansieht. Einen Freund mit Fehlern, einigen davon sogar äußerst schwer wiegend, aber dass sie dich hasst, nein, das glaube ich nicht.«
    »Wirklich?«, sagte Herzer, und sein Gesicht hellte sich auf.
    »Na, großartig«, erwiderte Bast. »Am liebsten würdest du jetzt sofort in ihr Zimmer stürmen!«
    »Bloß um zu sehen, ob ich sie hierher zurückzerren
kann«, witzelte er und hob dann beide Arme, um sich gegen überraschend schmerzhafte Schläge zu schützen.
    »Dafür mache ich jetzt die Stellung der drei Schwäne«, sagte Bast, in deren Augen Blitze zuckten.
    »Ah! Nein! Gnade!«, schmunzelte Herzer.
    »Du lachst, aber du kannst von mir keine Gnade erwarten! «, erwiderte sie und rutschte tiefer. »Und jetzt wollen wir doch sehen, ob ich es schaffe, eine gewisse rothaarige junge Dame aus deinen Gedanken zu vertreiben!«
    »Wen?«, lachte Herzer und japste dann unwillkürlich nach Luft. »Das wird wehtun, oder?«
     
    Beim Abzug der Garde im Fackelschein gab es überraschend viele Zuschauer; wie es schien, waren alle aufgekreuzt, die man in die Stadt hineingezwängt hatte.
    »Myron, du und Daneh, ihr tragt hier in der Stadt die Verantwortung, während ich weg bin«, sagte Edmund leise. »Zumindest die administrative Seite. Kane ist für die Verteidigung zuständig. Und der Auftrag an die Verwaltung lautet: Gebt Kane, was auch immer er braucht, um die Stadt zu verteidigen.«
    »Okay, Edmund«, sagte der Bauer sichtlich bedrückt.
    »Kane kennt seinen Teil des Plans. Gebt ihm einfach, was er braucht.«
    »Wird gemacht.«
    Er wandte sich an Daneh und lächelte. »Hinaus in den Krieg.«
    »Angeber«, sagte sie und reichte ihm eine kleine hölzerne Kassette.
    Er klappte sie auf und runzelte die Stirn, als er den Inhalt sah. Offenbar handelte es sich um eine metallgeränderte Brille, deren Gestell mit Baumseide ausgepolstert war, damit sie besser an der Haut anlag. »Und was ist das?«
    »Ich habe eine alte Brille von dir genommen und sie von
Suwisa nachbauen lassen«, erwiderte sie. »Sie passt unter deinen Helm. Du weißt doch, dass du ohne Brille auf eine Distanz von über fünfzehn Meter blind wie ein Maulwurf bist.«
    »Vielen Dank«, schmunzelte er. »Du hast Recht gehabt, ich hätte damals meine

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