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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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es waren gute Zeiten, Zeiten für die Starken.« Er grinste verkniffen und schüttelte den Kopf. »Nicht wie diese verkommenen Zeiten.«
    »Für die Starken?« Rachel verzog dabei das Gesicht und lachte dann. »Ja, wahrscheinlich stimmt das. Aber wenn ›stark‹ sein bedeutet, dass man während des Kämpfens Durchfall hat, dann ziehe ich diese ›verkommenen‹ Zeiten vor.«
    »Nun ja …«, sagte Herzer, als eine schlaffe Hand ihn beiseite schob.
    »Was in den sieben Höllen machst du hier, McCanoc?«, fragte der Elf.
    »Aber, Gothoriel, weshalb in aller Welt sollte ich nicht hier sein?«, erwiderte McCanoc mit einem kläglichen Lächeln.
»Freund und Bekannte, weißt du. Und das schließt natürlich dich ein.«
    »Weil man dich angewiesen hat, mindestens hundert Meter Distanz zu jedem Eldar zu halten«, sagte der Elf, ohne auf die Spitze einzugehen. »Außerdem stelle ich fest, dass du weitere Anpassungen in Richtung auf die Eldar vorgenommen hast. Die werden nicht zugelassen werden.«
    »Ich kann mich verwandeln, wie ich das für richtig halte «, brüllte McCanoc plötzlich, und seine Stimme hallte über den ganzen Platz, traf in einen jener seltenen Augenblicke der Stille. »Halte dich aus meinen Genen heraus. «
    »Keine Eldar-Wandlungen«, sagte Gothoriel mit sanfter Stimme. »Du kennst das Gesetz. Gerade du solltest dich an das Gesetz erinnern.«
    McCanoc atmete einen Augenblick lang tief durch die Nase und spuckte dann vor dem Elf auf den Boden. Der Speichel schnippte dicht vor den Füßen des Elfen von dessen Schild ab. »Fuck you!«
    »Ich bin das jetzt leid. Der Rat wird über deine weiteren Übergriffe informiert werden. Für den Augenblick hast du die Wahl zwischen zwei Dingen – du kannst weggehen oder wirst verbannt werden.«
    »Ich habe das gleiche Recht …«, setzte McCanoc an, als Gothoriel die Hand hob.
    »Verschwinde«, herrschte der Elf ihn an und schnaubte dann befriedigt, als die Luft vor ihm plötzlich leer war. »Wie der Dämon, der du so gerne sein möchtest …«, fügte er mit so leiser Stimme hinzu, um Rachel den Eindruck zu vermitteln, dass nur sie es gehört hatte.
    Er wandte sich den fünfen zu, die mit McCanoc gekommen waren, und schüttelte den Kopf. »Verschwindet ebenfalls. Euer Hiersein ist sinnlos.«

    Er wandte sich an Herzer und runzelte die Stirn, der erste Ausdruck, den man in seinem Gesicht wahrnehmen konnte.
    »Du bist mit ihm gekommen?«, fragte der Elf und schüttelte dann den Kopf. »Nein, separat. Bist du mit ihm zusammen?«
    »Er ist mit mir zusammen«, erklärte Rachel eilig, ohne sich darüber klar zu sein, weshalb sie das tat.
    »Rachel Talbot«, sagte der Elf und verbeugte sich tief. »Freut mich zu sehen, dass die Talbots wachsen und gedeihen. Eine gute Familie, eine, die ich immer beobachtet habe, schon viele Generationen lang. Wie kamst du dazu, mit diesem … Abschaum zu reden?«
    »Ich habe mir ehrlich gesagt gerade überlegt, wie ich ihn loswerden kann«, erklärte sie und seufzte. »Danke, dass du dich eingeschaltet hast.«
    »Was ist daran unrecht …?«, setzte Herzer an.
    »Später, Herzer, später«, sagte Rachel und kniff ihn in den Arm. »Ich habe deinen Namen nicht ganz gehört, Lord Eldar. Und ich habe vergessen, dich willkommen zu heißen, ethulia Eldar, cathane «, sagte sie, verschränkte die Hände über der Brust und verbeugte sich leicht.
    » Ethul , Mylady«, erwiderte der Elf und verbeugte sich ebenfalls. »Ich bin Gothoriel, Reiter der Östlichen Sphäre. Ich kenne deinen Vater beinahe seit seiner Kindheit. Deine Lady Mutter weniger. Aber sie ist eine großartige Frau. Und eine hervorragende Heilerin.«
    »Danke, Mylord«, sagte Rachel mit einem tiefen Knicks. Sie war froh, dass sie sich für dieses Kostüm entschieden hatte. »Mögest du ebenso viele Jahre im Traum verbringen wie die ältesten Bäume und in Frieden nach Westen ziehen. Und lass die Finger von den roten Proteinstreifen. «
    »Zu spät.« Der Elf lächelte. »Weißt du, was …?«

    »Ja, zuerst war ich mir nicht sicher, aber nach dem zweiten Versuch war es ganz offenkundig. Ich frage mich, wer die Idee hatte?«
    »Wirst du mich deinem Freund vorstellen, Rachel?«, fragte Marguerite, die unbemerkt hinter sie getreten war. Ihr etwas gereizter Tonfall verriet Rachel, dass sie sauer war.
    »Marguerite«, sagte Rachel, drehte sich lächelnd um und sah jetzt ihre Freundin zum ersten Mal richtig seit ihrer Wandlung. Marguerite hatte mit Ausnahme des leichten Leuchtens, wie es

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