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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Armee aufzustellen und sie dazu auszubilden, Anarchia zu erobern. Auf die Weise kann er in Frieden und Wohlstand herrschen, so wie Charles der Große das vor fast einem Jahrhundert getan hat. Aber er wird die Leute dann nicht einfach im Stich lassen und zulassen, dass sie in die Anarchie zurücksinken!«
    »Herzer«, sagte Rachel, packte ihn am Arm und schüttelte ihn. »Hör mir zu, dieser Mann ist kein Revolutionär. Und das ist auch nicht der Grund, dass die Leute ihn nicht mögen. Es kommt vielmehr daher, dass er ein bösartiger Bastard ist, der andere Leute unter Druck setzt. Und wenn du dich auf die Seite meines Dad stellen willst, solltest du am besten vergessen, dass du je von Dionys McCanoc auch nur gehört hast!«
    »Das ist doch alles Quatsch, Rachel«, rief Herzer und schob sein Kinn vor. »Freilich, hie und da kann er recht spitz sein, aber der Mann ist ein Genie. Und ein Visionär! Solche Leute wirken immer ein bisschen großspurig. Und das gilt immer als unhöflich, bis sie dann tot sind und man das Geniale an ihnen richtig würdigen kann. Das kannst du mir glauben.«
    »Herzer …«
    »Du versuchst bloß, einen Keil zwischen mich und meine Freunde zu schieben, die mich akzeptiert haben, als alle anderen mich ausgestoßen haben!«, erregte sich Herzer, der jetzt allmählich in Fahrt kam. »Diese Leute waren für mich immer zu sprechen, wenn ich sie angerufen habe, und haben mir auch nicht irgendwelche Mitteilungen mit Ausreden geschickt, weshalb sie nicht zu mir kommen könnten! Sie mögen mich. Und sie haben mich auch gemocht, als ich krank war!«
    »Um einen Krüppel um sich zu haben, den sie quälen
konnten!«, schrie Rachel fast. »McCanoc ist böse , Herzer. Vielleicht tut er so, als wäre er dein Freund, aber in Wirklichkeit will er dich für irgendetwas benutzen.«
    »Das genügt jetzt, ich hör dir nicht mehr zu«, sagte Herzer. »Du kannst denken, was du magst. Du wirst schon sehen!«
    »Ja, ich fürchte, das werde ich«, sagte Rachel leise, während er sich abwandte und sie stehen ließ. »Dschinn, gehen wir nach Hause.«
     
    »Du solltest definieren, was ›Coup‹ in diesem Fall bedeutet«, sagte Edmund mit ernster Stimme.
    Sheida gab sich Mühe, Pauls Standpunkt und seine Pläne ausführlich zu erklären. Als sie fertig war, zuckte sie die Achseln, nahm sich ihre Echse und wand sie sich um den Hals.
    »Er … lässt sich nicht überzeugen. Er hat für sich die Entscheidung getroffen, dass es seine Lebensaufgabe ist, die Welt zu einem Zustand des … Wachstums zurückzuführen. Bevölkerungswachstum und auch Wachstum im Denken und Handeln.«
    »Und du meinst, dass er … ja, was? … tun wird«, sagte Talbot und nahm einen Schluck Wein. Wasser wäre ihm im Augenblick lieber gewesen. Für das weitere Gespräch würde er ganz sicherlich einen klaren Kopf brauchen.
    »Ich denke, er hat vor, die Schlüsselgewalt an sich zu reißen. Zumindest genügend Sitze im Haus der Schlüssel, um nicht überstimmt werden zu können. Und dann wird er seinen Plan in die Tat umsetzen.«
    »Das wird lustig«, sagte Talbot und schnitt eine Grimasse. »Für die Schlüssel gilt immer noch diese archaische Regel, dass derjenige das Stimmrecht ausübt, der sie besitzt?«
    »Unglücklicherweise ist es so. Wer immer den Schlüssel
hält, hat das Stimmrecht. Das ist Teil des Quellcodes von Mutter.«
    »Aber ihr seid doch alle durch persönliche Schilde geschützt«, sagte Talbot. »Also … wie kann er da die Schlüssel wegnehmen?«
    »Die Felder sind mit sehr kleiner Mehrheit implementiert worden«, erklärte Sheida besorgt. »Wenn der Dämon ihm seine Stimme gibt, kann er sie abschalten.«
    »Aber kann er das denn nicht jederzeit tun?«, fragte Edmund. »Ich meine, sie könnten doch bereits abgeschaltet sein .«
    »Das kann er nicht, er braucht dazu eine offizielle Abstimmung im Rat. Und alle Stimmberechtigten müssen anwesend sein. Diese Regelungen sind zwar nicht gerade in Stein gemeißelt, aber immerhin stark genug, dass er sie nicht ohne ein fast vollständiges Quorum des Rates überstimmen kann. Es sei denn, der Rat wäre offiziell gespalten. Doch das ist nicht der Fall. Noch nicht.«
    »Und du sagst, dass es keine Tötungsprotokolle gibt?«
    »Timing, Edmund, Timing«, seufzte sie. »Die persönlichen Schutztechnologien kamen auf, als es noch körperliche Bedrohungen und sekundäre Verteidigungsmittel gab. Aber mit der Zeit wurden die Dinge so … sicher, so selbstverständlich, dass man die anderen

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