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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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»Wir werden die Häute brauchen.«
    »Fleisch ist nicht alles, was man auf die Weise bekommt«, warf McGibbon ein. »Knochen, Horn, Haar, alles nützlich.«
    »Wir können es schaffen«, sagte Lisbet. »Du hast Recht.«
    »Leicht wird es nicht sein«, erwiderte Edmund. »Alles, was leicht ist, hat soeben ein Ende gefunden. Aber wir können es schaffen und wir werden es schaffen, so wahr mir Gott helfe.«
    »Okay, okay«, sagte Glass und hob beide Hände. »Ich sehe schon, in welche Richtung das läuft, und ich will sogar sagen, dass ich zustimme.«
    »Wir müssen abstimmen«, sagte Myron. »Sonst noch Nominierungen? Edmund, nimmst du die Wahl an?«
    Der Schmied sah zuerst zu Boden und suchte dann die Blicke der anderen. Eine schwere Last schien sich auf seinen Schultern breit zu machen, und sein Gesicht wirkte plötzlich alt und hart. Aber als er wieder aufblickte, waren seine Züge klar.
    »Ja.«
    »Weitere Nominierungen? Nein. Alle, die dafür sind, sollen ja sagen.«
    »Ja!«

    »Gegenstimmen?«
    Schweigen.
    »Durch Akklamation angenommen, Bürgermeister Edmund. «
    »Aber keine Almosen!«
    »Na ja, ein bisschen schon«, sagte Edmund und strich sich nachdenklich den Bart. »Die Flüchtlinge, die zu uns kommen werden, dürften unter Schock stehen. Das halten wir vermutlich eine Saison mit ihnen aus, aber die Felder müssen bepflanzt werden, andere Arbeiten müssen verrichtet werden. Sie müssen auf die Beine kommen, lernen. Aber was sollen sie lernen und wie? Sagen wir … mhm …«
    »Ja«, nickte McGibbon. »Ein Ausbildungsprogramm?«
    »Aber die haben doch keine Ahnung, die meisten von ihnen zumindest, wie viel Arbeit das alles ist«, meinte Bethan in einem Anflug von Verzweiflung. »Und die meisten haben in ihrem ganzen Leben noch keinen einzigen Tag gearbeitet! Es ist hart, einen Bauernhof zu betreiben, und zwar von beiden Seiten der Küche! Ich meine, allein schon das Waschen !«
    »Und wir werden Werkzeug brauchen, Saatgut.« Myron schüttelte den Kopf. »Wir brauchen Bauern, Edmund, eine Menge Bauern. Und der Bauernberuf bedeutet mehr als bloß Saatgut in die Erde stecken.«
    »Das werden wir schon schaffen«, erklärte Edmund entschieden. »In diesem Raum sind wahrscheinlich tausend Jahre angesammelte Erfahrung über das Leben in einer präindustriellen Welt vertreten. In diesem Raum sitzen Leute, die über ihre jeweilige Spezialität Dinge wissen, von denen in jedem anderen Zeitalter so mancher Meister nicht einmal geträumt hätte. Wir werden diesen neuen Leuten zu essen geben und sie ausbilden, bis sie mehr oder weniger bereit sind, auf eigenen Beinen zu stehen.«
    »Ausbildungsprogramm, mhm …«, sagte Tarmac. Der
Gastwirt sah sich nachdenklich um. »Wir müssen sie in Gruppen aufteilen und jeden ein paar Tage lang mit den Dingen vertraut machen, die sie wissen müssen.«
    »Ja«, erwiderte Myron nach kurzer Überlegung. »Sie die Dinge tun lassen, die sonst Lehrlinge erledigen würden. Damit sie einen Geschmack von ihrer Arbeit bekommen.«
    »Sie hart arbeiten lassen, aber sie nicht unter Druck setzen«, sagte Tom Raeburn. »Sie langsam heranführen.«
    »Und vergesst nicht, viele der Flüchtlinge, die hierher kommen, werden Festbesucher sein«, meinte Edmund und nickte. »Ja, die meisten von ihnen kennen nicht einmal den Unterschied zwischen einem Wagenschwengel und einem Apfelbaum, aber immerhin haben sie ein wenig Erfahrung darin, wie man in der Vergangenheit gelebt hat. Und dann gibt es andere, Typen wie Geral Thorson und Suwisa, Hersteller und Händler hauptsächlich, die wirklich über brauchbare Fähigkeiten verfügen. Ich weiß nicht, wer es schaffen wird, ich weiß nicht, wo die Leute alle waren, als die Energie ausfiel. Aber einige von ihnen werden es schaffen, und wenn sie das tun, werden wir auf sie vorbereitet sein, so gut es eben geht.«
    Edmund blickte auf, als an seiner Schulter eine Gestalt zu glitzern begann. »Edmund, ich brauche etwas Zeit«, sagte Sheida und sah sich in der Menge um. »Myron, Bethan«, nickte sie dann.
    »Sheida, was geht hier vor?!«, schrie Maria McGibbon.
    »Bitte«, sagte der Avatar und hob beide Hände. »Bitte, ich habe keine Zeit. Ich bin … wir kämpfen selbst jetzt, und es ist … so, als würde man von Bewusstsein zu Bewusstsein fechten. Sie überlegen, wie man uns angreift, wir überlegen, wie man sie angreift. Sie werfen im Augenblick … Felsbrocken, Satelliten, solches Zeug auf Eagle Home. Wir lenken sie ab, aber das erfordert Energie. Und das

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