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Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons

Titel: Die Nanokriege - Zusammenbruch - Ringo, J: Nanokriege - Zusammenbruch - There Will Be Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: John Ringo
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Unterschied zwischen einem Ritter in stählerner Rüstung und einem Leibeigenen mit einer Mistgabel.«
    Phil stimmte dem etwas widerstrebend mit einem Achselzucken zu und grinste dann. »Es macht dir aber doch nichts aus, wenn ich Armbrüste baue, oder?«
    »Nicht, solange du sie jedem verkaufst, der das Geld dafür hat«, erwiderte Talbot mit einem für ihn recht ungewöhnlichen Grinsen. »Wir sind nur ein winziger Vorposten der Zivilisation in einer Welt, die gerade dabei ist, in die Barbarei zurückzufallen. Historisch gesehen gewinnen meistens die Barbaren. Aber das wird nicht der Fall sein, solange ich etwas zu sagen habe.«

    »Okay, wir machen dir deine Waffen und deine Rüstungen. Du musst sie nur richtig einsetzen«, sagte Suwisa.
    »Hey«, warf Phil dazwischen. »Mit Beryllium-Bronze kann man die Elastizität des Bogens erheblich steigern! Das bedeutet, dass man aus einer leichten Armbrust viel mehr Durschschlagskraft als aus einem Langbogen herausholt! Und fast die Schussgeschwindigkeit.«
    »Weißt du , wie man Beryllium-Bronze gießt?«, fragte Edmund.
    »Nein.«
    »Also, ich schon, aber ich werde nicht meine Zeit darauf vergeuden, Gussformen für Armbrüste herzustellen. Okay?«
    »Okay«, sagte Phil und lachte.
    »Weil wir gerade von Gussformen sprechen«, fügte er hinzu. »Da ist jemand, den du kennen lernen solltest.«
     
    »Ich wusste gar nicht, dass du KIs zum Freund hast«, sagte Suwisa und wischte sich den Schweiß vom Gesicht. Sie standen in der heißen Schmiede. »Hallo, Carborundum.«
    »Na ja, es gibt eine ganze Menge Dinge, die ihr über mich nicht wisst«, erwiderte Edmund. »Wie geht’s denn, seelenloser Unhold?«
    »Verdammt kalt ist es, so geht’s mir«, sagte Carborundum. »Und das Netz ist wirklich im Eimer. Deine Freunde Sheida und Paul haben so ziemlich überall ihre Blockaden errichtet.«
    »Wir sind im Augenblick etwas knapp an Kohle«, sagte Edmund, kratzte aber dann doch eine reichliche Portion davon zusammen und warf sie auf die rote Glut. Er wischte sich den schwarzen Ruß von den Händen und zuckte die Achseln. »Wir brennen gerade Holzkohle, aber das dauert seine Zeit, und die Nässe hilft uns auch nicht gerade. «
    »Lystra sagt, nur noch ein paar Tage in dieser Region«,
fügte Carb hinzu. »Und es tut mir wirklich Leid, aber ich habe bis jetzt immer noch nichts über Rachel und Daneh herausgebracht. Die Feen berichten von Leuten, die in der Wildnis unterwegs sind, aber sie können natürlich einen Menschen nicht vom anderen unterscheiden. Sie waren zum Zeitpunkt des Falls eindeutig im Haus, beide. Und der Hauskobold sagt, dass sie weggegangen sind. Aber das ist alles, was ich weiß. Einige von den KIs sind wirklich sehr unkommunikativ, ein paar von ihnen haben sich auf Pauls Seite geschlagen, hauptsächlich weil sie glauben, dass er gewinnen wird, und zwischen den beiden Blöcken, dem von Sheida und dem von Paul, ist der Zugang zum Netz im Allgemeinen blockiert.«
    »Danke, Carb. Tom sieht sich auch nach ihnen um.«
    »Schön, ich sag dir Bescheid, wenn sich etwas ergibt.«
    »Nochmals vielen Dank. Aber dass ich dich Suwisa vorstelle, hat seinen Grund. Ich werde jetzt mehr und mehr mit dieser Bürgermeistersache zu tun haben, und sie wird sich um die Schmiede kümmern. Also werde ich nicht sehr oft zu dir kommen können.«
    »Das tut mir Leid zu hören«, meinte Carb. »Ich weiß schon, du hast viel um die Ohren, aber mach dich nicht gar zu rar.«
    »Bestimmt nicht. Aber ich hoffe, dass ihr beiden, du und Suwisa, gut miteinander auskommen werdet.«
    »Oh, ich verstehe mich darauf, neue Schmiede anzulernen«, sagte Carb und lachte. Es klang, wie wenn man ein paar Eisenplatten aneinander schlägt.
    »Und ich verstehe mich auf Typen mit viel Erfahrung«, sagte Suwisa. »Du hast da etwas von Holzkohle gesagt, die du brauchst, stimmt das?«
    »Arrrgh! Edmund, komm zurück!«
    »Viel Spaß, ihr beiden«, sagte Edmund und wandte sich zur Tür. »Und, Suwisa, du musst bald zu deinem Kurs.«

    »Das werde ich tun, nachdem ich hier mit Carborundum eine kleine Diskussion geführt habe.«
    »Wann meinst du, dass Tom zurück sein wird?«, fragte Phil, als die beiden wieder ins Freie traten.
    »In ein oder zwei Tagen, denke ich.«
    »Und dann wirst du es wissen?«
    »Phil, vielleicht werde ich es nie wissen«, erwiderte Edmund leise.

12
    Herzer blieb stehen und schüttelte über den Anblick, der sich ihm bot, den Kopf. Offenbar hatte hier in der jüngeren Vergangenheit ein

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