Die neue Diät - Das Fitnessbuch - Strunz, U: Die neue Diät - Das Fitnessbuch
Muskelzellen und Nerven innerhalb eines Muskels in der Bewegung.
Intermuskuläre Koordination: Teamwork verschiedener Muskeln für eine Bewegung.
Durch Krafttraining lernt der Muskel, seine Muskelfasern zu aktivieren und anzuspannen, er wird kräftiger - und das Zusammenspiel der Muskeln verbessert sich. Einfach ausgedrückt: Sie gewinnen an Kraft, Alltagsbewegungen laufen wieder harmonischer ab.
Koordination - die optimale Bewegung Tango lernt man durch Übung. Optimale Bewegungen sind das Resultat vieler tausend Wiederholungen. Sie laufen automatisch ab. Gehirn und Muskeln kommunizieren miteinander und verstehen sich prima. Muskeltraining verbessert die neuromuskuläre Reaktion, das Zusammenspiel der Nerven und Muskeln - auch für das ganz normale Leben. Eines Stuntman.
statisches oder dynamisches training?
Beides. Denn beides hat seine Berechtigung …
Statisches Training: Der Muskel bleibt gleich lang (= Haltearbeit).
Vorteil: Einfach für Anfänger und Menschen mit ungeschultem Körpergefühl. Denn die Belastung kann man gut dosieren - und durch die einfache Übung kann man nichts falsch machen. Gut nach Verletzungen. Und ideal für unsichtbares Training am Schreibtisch. Beispiel: Füße unter Sitzfläche, ein paar Sekunden den Po zwei Zentimeter vom Sitz heben - jetzt wissen Sie, was statische Anspannung im Oberschenkel ist.
Nachteil: Man trainiert weder Schnellkraft noch Koordination (Zusammenarbeit der Muskeln in der Bewegung) - was ja mehr dem Alltag entspricht.
Dynamisches Training: Bewegungsarbeit. Während des Übungsablaufs verkürzen oder verlängern sich die Muskeln.
Vorteil: Das schult die Muskeln auch koordinativ, macht sie alltagstauglich.
Nachteil: Oft wird in der Dynamik der Bewegung die Spannung nicht gehalten, mit Schwung gearbeitet. Das bedeutet: Viele Pausen, mit zu niedriger Spannung im Muskel - er trainiert umsonst.
Statisches Training schult das Gefühl für die richtige Belastung, sprich dafür, wie man dynamisches Training richtig macht. Deswegen sollten auch Fortgeschrittene beide Varianten ins bewegte Leben einbauen.
Eines Reiters. Eines Radfahrers, eines Über-die-Straße-Gehers … Und das ist vor allem im Alter wichtig. Denn zu einem Bruch gehören immer zwei: der Sturz plus der alte Knochen. Damit Sie nicht stürzen, muss Ihr Muskel in einer Zeit von 20 bis 40 Millisekunden reagieren - und für Schnelligkeit und optimale Organisation der beteiligten Muskeln sorgt das regelmäßige Spiel mit der Kraft.
Aufmerksamkeit - das letzte Puzzle Im Ursprungsland Indien war Yoga lange Zeit Männersache. Weshalb? Yoga ist anstrengend. Da »zittern Beine und Arme, und der Schweiß tropft«.
Sie unterschätzen Yoga mit Sicherheit.
In unseren westlichen Augen hat Yoga drei Hauptwirkungen:
» Rückenschmerzen schwinden unglaublich schnell,
» wir werden wieder gelenkig und beweglich,
» und Muskeln wachsen - und wie!
Und wenn man uns Westlern noch andere Vorteile schildern möchte, zitiert man Studien, nach denen neben Rückenschmerzen auch Magenkrankheiten, Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes, Depressionen und Stressprobleme dahinschmelzen.
Gedacht war Yoga für viel mehr. Der eigentliche Sinn liegt in mentalen Veränderungen. Sie finden beim Yoga innere Ruhe und Selbstvertrauen. Sie finden zu sich. Sie fangen an zu fragen und in Frage zu stellen. Das bringt wiederum Veränderung im Leben mit sich. Unweigerlich. So die WELT am Sonntag (10.2.08): »Manche suchen sich einen neuen Job, der sie weniger stresst oder mehr erfüllt, sogar gestandene Männer kommen ins Grübeln …«
Denn Yoga ist mehr als bloßes Körpertraining. Yoga schult die Aufmerksamkeit für den eigenen Körper. Stärkt die Muskulatur, löst Verspannungen, hält die Gelenke beweglich, dehnt, entspannt …
Yoga bettet die Nerven in Watte Yoga ist eine ca. 5000 Jahre alte körperbetonte Meditationstechnik. Yoga bedeutet Vereinigung. Die Verschmelzung von Individuum und Universum, von Körper und Geist. Schenkt Ausgewogenheit von Körper, Geist und Seele.
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Besinnung auf das Jetzt Wer Yoga macht, konzentriert sich durch Bewegungs- und Atemübungen auf den Körper. Yoga ist der Tanz mit dem Atem. Die Besinnung auf das Hier und Jetzt. Yoga macht den Kopf frei von Affengeschnatter. Man ertrinkt nicht mehr im Strom der Gedanken, man löst sich. Ruhelose - Sie - kommen zur Ruhe, fühlen sich entspannt und wohl.
Atmung schult Richtige Atmung entspannt, wer bewusst richtig atmet, öffnet
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