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Die neue Diät - Das Fitnessbuch - Strunz, U: Die neue Diät - Das Fitnessbuch

Titel: Die neue Diät - Das Fitnessbuch - Strunz, U: Die neue Diät - Das Fitnessbuch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ulrich Strunz
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Mitochondrien. Je mehr Magnesium, desto mehr Dynamik, desto mehr Lebensenergie, desto mehr biologischer Rückenwind.
    Lassen auch Sie sich wie der Albatros tragen vom biologischen Rückenwind - kümmern Sie sich um den Magnesiumgehalt in Ihrem Körper.
    PS: Wie viel? Über 1 mmol/l im Blut.
     
    Phosphor Lebensenergie produziert Ihr Körper nicht irgendwo, sondern ausschließlich in den Mitochondrien, den Kraftwerken in Ihren Zellen.
    Jetzt kommt’s: Was wird denn verbrannt? Im Kamin das Feuerholz, im Motor das Benzin, in Ihrer Zelle ATP. Ein Triphosphat. Also ein Molekül mit drei Phosphorteilchen. Und davon wird eines verbrannt.
    Dass Phosphor brennt, wissen wir vom Streichholzköpfchen.
    So wird aus ATP das ADP. Aus drei Phosphorteilchen nur noch zwei. Das passiert ständig. Sie nennen das Leben.
    Und wenn alles Phosphor verbrannt ist? Das weiß Ihr Körper natürlich. Und bemüht sich redlich, an das Molekül mit zwei Phosphorteilchen, also an das abgebrannte, gleich wieder ein neues Phosphorteilchen
anzuhängen. Also aus ADP wieder ATP zu machen. Und dazu, nur dazu, braucht er Kohlenhydrate oder Fett. Es ist also nicht so, dass diese zwei Nahrungsstoffe selbst verbrennen würden.
    Nur Phosphor brennt.
     
    Warum ich Ihnen das erzähle? Weil Ihre häufigste Klage der Mangel an Energie ist. Weil Sie von früher, als Kind wissen, was Lebensenergie wirklich sein kann. Und diesen Zustand heute vermissen.
     
    Die einfachste Methode - es gibt natürlich viel mehr Ursachen - ist es, Phosphat selbst in Ihrem Blut zu messen. Laut Lehrbuch haben die Deutschen grundsätzlich zu viel. Weil sie diesen »schädlichen« Stoff überall zu viel bekommen, so wie Salz. Phosphat ist ja sogar in Colagetränken drin. Kaum misst man, staunt man: Bei einem Drittel von Ihnen findet man deutlich zu wenig Phosphat im Blut. So steht’s nicht im Lehrbuch. Sie spüren das. Diesen Mangel. Diesen Energiemangel.
     
    Da versuch ich mich immer in Ihren Marathonlauf, in Ihren Berufsalltag hineinzufühlen. Und wundere mich, wie Sie den immer so gut schaffen. Mit zu wenig Phosphat. Mit zu wenig Lebensenergie. Muss das weh tun …!
     
    Die einfachste Methode, um dem abzuhelfen, sind Nüsse. Täglich eine Hand voll Nüsse. Oder besser zwei. Phosphatreich. Ein sehr praktischer Tipp. Denn ich messe ja nach. Sie essen vier bis sechs Wochen, dann messe ich erneut und finde … voll! Proppevoll mit Phosphat. Sie haben’s geschafft.
     
    Und Sie lächeln mich an.
    »Muskeln brauchen den Nussknacker für Phosphat und den Apotheker für Magnesium.«

    Phytoecdysteroide Das ist die derzeit modernste Variante zum Thema »mehr Muskeln, mehr Kraft«. Vorgestellt von Prof. Raskin in »New Scientist«, 10.05.2008. Im Reagenzglas fahren menschliche Muskelzellen mit diesem Wunderstoff ihre Eiweißproduktion und damit ihr Wachstum um 20 Prozent hoch.
    Ratten, gefüttert mit diesem Superhormon, haben schon nach vier Wochen 18 bis 24 Prozent mehr Kraft. Einfach so.
    Jetzt kommt’s: Nix Chemie, sondern reine Pflanze. Pflanzenextrakt. Gewonnen aus Spinat.
    Popeye, der Spinat verschlingende Muskelmatrose, hatte also recht? Ja, allerdings ist das eine Dosisfrage: Die Wirkung tritt ein ab mindestens einem Kilogramm Spinat pro Tag. Rein rechnerisch.
    Das Geheimnis der Jamaikaner bei Olympia?
     
    Omega-3-Fettsäuren Unendliche Ausdauer kann man essen. Tiere machen uns das überzeugend vor. Da gibt’s in Nordamerika den Sandstrandläufer, der im Winter als Zugvogel nach Südamerika flieht.
    Das braucht unendliche Ausdauer. Seiner Flugmuskeln. Deswegen macht der Sandstrandläufer erst mal einen Zwischenstopp an der Ostküste Kanadas.
    Dort ernährt er sich zwei Wochen lang ausschließlich von Schlickkrebsen, die einen extrem hohen Omega-3-Gehalt haben.
    Und dieses Omega-3 lässt ihn unendlich ausdauernd werden. Berichtet ein Prof. Weber, Univ. Ottawa, im JExpBiol 212, 1106.
    Woher weiß der das denn? Klappt das möglicherweise auch bei Ihnen? Könnten auch Sie endlich einmal den verträumtesten Lauf der Welt in Biel, nämlich 100 Kilometer in der Nacht, mitträumen? Mit Omega-3? Tja, wer weiß?
    Der Professor weiß das. Der hat nämlich andere Vögel, Virginiawachteln, mit Omega-3 gefüttert. Wachteln, die sehr selten fliegen und dann nur ganz kurze Strecken. So wie der Normaldeutsche. Deren Flügelmuskulatur ausgesprochen schwach ausgebildet ist. So wie beim Normaldeutschen.

    Nach sechs Wochen Schlickkrebsdiät waren die Wachteln dann praktisch so fit wie die

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