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Die oder keine

Die oder keine

Titel: Die oder keine Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Miranda Lee
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Lippen.
    Obwohl sein Puls auch raste, konnte er sich beherrschen, denn was eben passiert war, hatte ihn etwas beruhigt.
    Als er mit einem Finger in sie eindrang, schlug sie sofort die Augen auf. Wieder wusste er genau, wo er sie berühren musste. Erregt stöhnte sie auf, und er küsste sie wieder, während er einen zweiten Finger und dann einen dritten folgen ließ. Als sie sehr erregt war, beendete er den Kuss und hob den Kopf.
    Bis zu diesem Moment hatte er sein Verlangen bewusst verdrängt.. Umso verblüffter war er, als er nun feststellte, dass er noch nie so groß und hart gewesen war. So ein Mist, dachte Jason. Aber was sollte er dagegen tun?
    „Jason”, flehte Heather, als er die Hand zurückzog.
    „Schon gut”, sagte er leise und schob sich auf sie. Daraufhin legte sie ihm sofort die Arme um den Nacken und schlang die Beine um ihn. Sie ist ein Naturtalent, verdammt! dachte er, als sie sich aufreizend an ihm zu reiben begann.
    Er wollte so behutsam wie möglich in sie eindringen, damit er ihr nicht wehtat. Es war Folter und Ekstase zugleich, als er sich mit ihr vereinigte, denn einerseits war sie herrlich eng gebaut, andererseits merkte er, dass es ihr unangenehm war, weil sie scharf einatmete. Sie verspannte sich, das war offensichtlich. Er würde sie verlieren.
    Gequält schrie sie auf, aber zu diesem Zeitpunkt konnte er einfach nicht mehr aufhören. Was hätte es auch genützt?
    „Tut mir Leid”, sagte er rau und fragte sich, ob es besser war, wenn er sich beeilte.
    Dass sie Widerstand leistete, überraschte ihn, denn er hatte geglaubt, er hätte sie gut darauf vorbereitet. Oder lag es daran, dass er so erregt war? Jedenfalls brachte es ihn fast um den Verstand. So etwas hatte er noch nie erlebt. Dazu kam die Erkenntnis, dass sie nun endlich ihm gehörte, dass er eins war mit der Frau, die er liebte. Nun verlor er endgültig die Beherrschung.
    Mit einem kräftigen Stoß drang er tief in sie ein.
    Diesmal schrie Heather nicht. Allerdings schien sie verblüfft zu sein, da sie eine Weile regungslos dalag. Als er sich zu bewegen begann, fiel sie jedoch in seinen Rhythmus ein und krallte ihm die Fingernägel in den Rücken. Er hatte sie zurückgewonnen. Er umarmte sie noch fester und drang noch tiefer ein.
    „Oh!” rief sie, allerdings nicht vor Schmerz, sondern vor Lust. Er hörte es und spürte es. Und als sie dann wieder den Höhepunkt erreichte, konnte er sich auch nicht länger beherrschen. Laut aufstöhnend bäumte er sich auf. Der Moment schien ewig zu dauern.
    Als die Wellen der Lust verebbten, wurde Jason bewusst, dass seine Braut weinte.
    Das Gesicht an seiner Brust, schluchzte sie leise. Bedauerte sie, dass er nicht Ratchitt war?
    Sein Magen krampfte sich zusammen, und plötzlich war das Vergnügen dahin.
    Offenbar war das, was gerade passiert war, zu viel für sie. In ihrem tiefsten Inneren sehnte sie sich immer noch nach Ratchitt. Jason empfand rasende Eifersucht, als er die Möglichkeit erwog, dass sie deswegen so leidenschaftlich reagiert hatte, weil sie sich vorgestellt hatte, sie würde mit Ratchitt im Bett liegen, und es wäre sein Mund, der sie liebkoste, Ratchitt, der sich mit ihr vereinigte.
    Er musste all seine Willenskraft aufbieten, um sich jetzt nicht wie ein Idiot aufzuführen.
    Vielleicht hätte Heather tatsächlich lieber mit Ratchitt geschlafen, aber sie hatte ihn geheiratet, oder? Er war der Mann, der heute Abend mit ihr im Bett lag. Er würde von nun an jeden Abend mit ihr im Bett liegen. Er würde der Vater ihrer Kinder sein. Ratchitt war der Idiot!
    Jason verdrängte diese unliebsamen Gedanken und hielt Heather fest umschlungen, bis sie aufhörte zu weinen und einschlief. Erst dann löste er sich von ihr und versuchte, auch zu schlafen. Doch er lag noch bis in die frühen Morgenstunden wach und grübelte. Unter anderem musste er wieder an die Worte seiner Mutter denken.
    Man kann im Leben nicht alles haben, mein Sohn …
    Sie hatte sich noch nie so geirrt. Oder so Recht gehabt.

10. KAPITEL
    Jason wachte auf, weil ihn jemand sanft an der Schulter berührte.
    „Was ist?” Schlagartig setzte er sich auf und hätte dabei fast das Tablett zu Boden geworfen, das Heather in Händen hielt.
    Sie wich einen Schritt zurück und lächelte schüchtern. Sie war fertig angezogen und trug Zartrosa. „Es ist fast elf”, erklärte sie.
    „Du meine Güte!” So lange schlief er selten.
    „Ich bin schon seit Stunden auf”, informierte sie ihn. „Ich war einkaufen. In den Schränken

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