Die oder keine
Augenbrauen hoch, als er um den Wagen herumlief und hineinsprang. Wahrscheinlich kam es nicht so oft vor, dass sie einen Mann im schwarzen Smoking am helllichten Tag durch die Straßen laufen sahen. Aber er hatte es verdammt eilig!
Das Apartment war genau so, wie die Mitarbeiterin des Reisebüros es beschrieben hatte -
sehr stilvoll und mit allem modernen Komfort, wie Klimaanlage, einem Whirlpool im Badezimmer sowie einem großen Fernseher samt Videorecorder.
Das Haus war ganz neu und lag hinter dem Einkaufszentrum mit Blick auf den Park und den kleinen Hafen dahinter. Auf jeder Etage gab es nur zwei Apartments, und der Balkon war von links und rechts nicht einzusehen. In einer Ecke standen ein schmiedeeiserner Tisch und zwei Stühle, in der anderen kleine Palmen in Töpfen.
Die dünnen Gardinen bauschten sich in der sanften Brise, als Heather die große Glastür zurückschob und auf den Balkon trat, um den Ausblick zu genießen. Jason, der im Zimmer blieb und sie beobachtete, fand, dass sie wie ein Engel aussah - vielleicht auch wie ein Geist -, wie sie in ihrem langen weißen Kleid dastand. Auch ihr Haar und ihr Kleid wehten im Wind. Ihre Perlenkette schimmerte im Dämmerlicht und erinnerte ihn daran, als er Heather zum ersten Mal gesehen hatte.
Damals hatte sie eine goldene Kette getragen. Die kurze Perlenkette fand er allerdings wesentlich erotischer. Warum, wusste er nic ht genau. Vielleicht weil sie an ein Halsband erinnerte und Vorstellungen von Sklaverei heraufbeschwor, die die dunkle Seite seines Charakters ansprachen. Fast konnte er verstehen, warum Männer in alten Zeiten hübsche Maiden entführt und gefangen gehalten hatten, um sich an ihnen zu erfreuen. Es hatte etwas sehr Primitives - und etwas sehr Erregendes.
Er hatte lange genug gewartet.
„Heather!” rief er scharf, und Heather wirbelte herum, wobei ihr das Haar ins Gesicht fiel.
Mehr brauchte er nicht zu sagen. Sie kam wieder herein und schloss die Glastür.
Dann wandte sie sich um, kam zu ihm und legte ihm die Arme um den Nacken. Als sie sich auf die Zehenspitzen stellte, war ihr Mund nur einen Hauch von seinem ent fernt.
„Ja?” flüsterte sie und öffnete die Lippen,
Jason stöhnte auf und nahm sich, was sie ihm bot. Als sie leidenschaftlich auf seine Zärtlichkeiten reagierte, vergaß er völlig, dass er sich eigentlich darauf hatte konzentrieren wollen, ihr Vergnügen zu bereiten. Einen verrückten Moment lang gehörte er ihr, nicht umgekehrt. Doch dann löste sie sich von ihm und wich einen Schritt zurück. Dir Gesicht war erhitzt, und sie zitterte.
Als sie nach hinten langte, um den Reißverschluss ihres Kleids hinunterzuziehen, riss er sich zusammen. Er musste seine Gefühle und die Situation in den Griff bekommen, sonst verdarb er alles.
„Nein”, sagte er entschlossen. „Lass mich das machen …”
9. KAPITEL
Jason stellte sich hinter Heather und legte ihr die Hände auf die Schultern, um sie anschließend langsam über ihre Arme nach unten gleiten zu lassen. Als er merkte, wie angespannt sie war, tat er es noch einmal, um ihre Anspannung ganz bewusst zu verstärken.
Sobald sie zu zittern begann, zog er langsam den Reißverschluss ihres Kleids hinunter und neigte gleichzeitig den Kopf, um die Stelle zwischen ihrer Perlenkette und ihrem Ohrläppchen zu küssen. Schließlich glitten seine Lippen zu ihrem Ohrläppchen und zu ihrer Ohrmuschel.
„Oh”, brachte sie hervor und erschauerte heftig.
Als er mit der Zunge ihr Ohr zu liebkosen begann, erschauerte sie wieder und wandte den Kopf, so dass er nun mit dem Mund ihre Perlenkette berührte. Er widerstand der Versuchung, sie abzunehmen, und streifte ihr stattdessen das Kleid über die Schultern.
Zuerst dachte er, sie würde keinen BH tragen, doch dann stellte er fest, dass sie eine Korsage trug, die ihre Taille schmaler und ihre Hüften breiter als sonst erscheinen ließ.
Die Korsage war weiß und aus Satin und Spitze. Vorn wurde sie vermutlich mit Stäbchen in Form gehalten und hatte einen Push-up-Effekt. In Dessous dieser Art wirkte jede Frau so sexy, dass allein ihr Anblick jeden normalen Mann fast um den Verstand brachte.
Jason hatte keine Ahnung, wie er sein Verlangen noch länger zügeln sollte.
Plötzlich glitt ihr Kleid hinunter und fiel auf den flauschigen Teppich. Bei dem Anblick, der sich ihm bot, setzte sein Herz einen Schlag aus. Die Korsage hatte einen Strumpfhaltergürtel, und darunter trug Heather nur einen Stringtanga aus weißem Satin. Sie
Weitere Kostenlose Bücher