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Die Opferung

Die Opferung

Titel: Die Opferung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Graham Masterton
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einige Übung hat. Sie schob ihre Hand langsam auf und nieder, auf und nieder, bis er fast unerträglich angeschwollen und vor Gleitflüssigkeit völlig nass war.
    Ich ließ in der gleichen Zeit meine Hände unter ihr T-Shirt gleiten und umfasste ihre Brüste; mit Zeigefinger und Daumen massierte ich ihre Brustwarzen, bis sie sich steif aufrichteten. Während sie mich küsste und meinen Penis massierte, sang sie mit einer ganz hohen Stimme ein seltsames Lied, das einem Angst einjagen konnte. Liz drehte sich kurz um und zog ihren Slip aus.
    »Kondom«, sagte ich mit erstickter Stimme.
    »Ich nehme die Pille.«
    »Egal ... wir sollten trotzdem eines benutzen!«
    »Ich habe kein AIDS, weißt du?«
    Bevor ich noch ein Wort sagen konnte, hatte sie sich rittlings auf mich gesetzt. Meinen Schwanz, den sie noch immer fest umschlossen hatte, dirigierte sie zwischen ihre Schenkel. Sie neckte mich einen Moment lang, indem sie ihn über ihre Schamlippen gleiten ließ, ohne mich eindringen zu lassen. Im nächsten Moment presste sie ihren Unterleib dagegen, und ich drang so tief ein, wie es nur möglich war. Ich schloss die Augen. Nach Monaten der Abstinenz, nach Monaten, in denen ich mir immer wieder eingeredet hatte, dass ich das hier nicht brauchte, war es ein Segen. Ich weiß nicht, ob ich laut aufstöhnte, auf jeden Fall beugte sich Liz vor, küsste mich und sagte: »Ssscht, es ist wundervoll.«
    Sie bewegte sich mit einer Geschmeidigkeit auf und nieder, die mich nach und nach immer stärker erregte, aber nicht zu stark. So kam es mir vor, als seien mehrere Stunden vergangen, ehe ich dieses unwiderstehliche Verkrampfen zwischen meinen Beinen verspürte, das mir verriet, dass ich es nicht mehr lange würde aushalten können. Liz begann zu keuchen, ihr T-Shirt klebte auf ihren schweißnassen Brüsten. Ich legte meine Hände fest um ihre Pobacken und presste sie noch stärker auf mich.
    In genau dem Augenblick hörten wir auf dem Dachboden ein lautes Poltern. Direkt über uns. So, als habe jemand einen Sessel umgeworfen.
    Liz saß wie erstarrt auf mir, meinen Schwanz immer noch tief zwischen ihren Schenkeln vergraben. »Was war das?«, flüsterte sie. »Das war doch keine Ratte?«
    »Ich habe doch gesagt, dass sie groß ist.«
    »Groß?« In ihrer Stimme schwang Angst mit. »Sie muss ja riesig sein!«
    Wir warteten und lauschten, und in dem Moment, als wir im Begriff waren, uns weiter zu lieben, folgte ein weiteres Geräusch: ein entsetzliches Schlurfen, danach ein lautes Gepolter, als sei eine Sammlung Spazierstöcke umgefallen.
    Liz erhob sich. Ich spürte den kalten Luftzug zwischen meinen nassen Schenkeln. »Das ist keine Ratte«, sagte sie. »Da oben ist jemand.«
    »Ach, komm schon«, protestierte ich. »Warum sollte jemand auf dem Dachboden einen solchen Lärm machen? Es ist eine Ratte. Das klingt nur so schlimm, weil wir uns genau darunter befinden.«
    »Vielleicht wohnt da oben jemand, von dem du nichts weißt. Ich habe mal einen Film über einen Mann gesehen, der immer nachts nach unten kam, wenn die Familie schlief, und dann durchs Haus lief.«
    »Warum sollte jemand auf einem stockfinsteren Speicher wohnen wollen?«
    »Keine Ahnung. Vielleicht hat sich jemand eingenistet, bevor du hergekommen bist. Jetzt versteckt er sich auf dem Dachboden und wartet, bis du wieder gehst.«
    Ich schaltete die Nachttischlampe an. »Leute, die sich verstecken, machen für gewöhnlich nicht einen derartigen Lärm.«
    »Vielleicht will er dir Angst einjagen«, überlegte Liz.
    »Ich bin oben gewesen«, erklärte ich. »Ich habe etwas gesehen, das wie eine Ratte aussah. Es hat eindeutig nicht wie ein Mensch ausgesehen.«
    »Also, ich finde, dass es nach einem Menschen klingt.«
    Wir warteten wieder. Ich war frustriert und beunruhigt zugleich. Ich verspürte den Wunsch, einen Schürhaken oder einen Cricketschläger zu nehmen und diesen verdammten Brown Johnson totzuschlagen. Ich fragte mich bloß, ob ich das auch wirklich konnte, wenn wir uns von Angesicht zu Angesicht gegenüberstanden. Was, wenn es keine Ratte war? Wenn es ein Hausbesetzer, ein Landstreicher oder sogar ein Psychopath war, der sich vor dem Licht oder vielleicht vor dem Gesetz versteckte? Was, wenn es nichts in dieser Art war, sondern etwas völlig anderes? Etwas so Entsetzliches, dass niemand es beschreiben konnte?
    Was immer es war, es musste verschwinden. Ich war mir bloß nicht sicher, ob ich in der Lage war, dieses Etwas aus dem Haus zu jagen. Wenn die Menschen in

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