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Die Pan-Trilogie, Band 3: Die verborgenen Insignien des Pan (German Edition)

Die Pan-Trilogie, Band 3: Die verborgenen Insignien des Pan (German Edition)

Titel: Die Pan-Trilogie, Band 3: Die verborgenen Insignien des Pan (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Regnier
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beim Du angelangt?«, fragte Oberon hochnäsig.
    Und so wollte er mich auf seine Seite ziehen, um die Welt zu beherrschen? »Ich denke schon, Cousin «, versuchte ich den gleichen ironischen Tonfall anzuschlagen.
    Oberon kniff die Augen zusammen. »Eines muss man dir lassen: du hast Mut. Meistens zumindest. Nun, Aonghus' Heirat stellte sich als eine Mesalliance heraus. Seine Frau Rhiannon war die Tochter von Mairìn und dem irischen Königssohn Connla. Niemand wusste, dass Mairìn eine illegitime Tochter Arthurs war. Ja, genau, eine Enkeltochter Fafnirs oder Uthers. Damit hatte Aonghus sich mit einem Drachenkind vermählt. Mit jemandem, der meinen Thron gefährdete.«
    »Und Meilyr gefährdete deinen Thron nicht?«
    Oberon winkte verächtlich ab.»Meilyr war zu dieser Zeit noch ein kleines Kind. Er bewunderte seinen großen Bruder und vertraute ihm vorbehaltlos. Das ist bis heute so geblieben.«
    »Aber nur, weil er nicht weiß, dass du Aonghus umgebracht hast«, sagte ich leise.
    Oberons Augen verengten sich. »Woher weißt du das?«
    »Ich habe es gesehen«, gestand ich. »Ich hatte eine Vision. Ich dachte, Eamon hätte ihn getötet, jetzt weiß ich, du warst es. Angeblich ist er versehentlich im Pfeilhagel getroffen worden, der auf die Drachenkinder niederregnete. Tatsächlich hatte er mit ihnen gesprochen. Mit einer Frau. Wahrscheinlich mit seiner Frau.« Der Frau, die Cheryl, Coreys Stiefschwester, so unglaublich ähnlich gesehen hatte. »Du hast den Pfeilhagel in Auftrag gegeben, obwohl Ciarans Vater im Weg stand. Und ich habe gesehen, dass du bei seinem Tod nachgeholfen hast. Ganz so nutzlos kann das Schwert ohne Fafnirs Auge also doch nicht sein.«
    »Es war auch nur mit einer in Drachengift getränkten Klinge möglich. Aonghus war stark. Genauso stark wie ich. Und genauso eng verwandt mit Fafnir wie ich. Die Gefahr, dass die Insignien ihm in die Hände fielen, war viel zu groß. Das durfte nicht geschehen.«
    »Und du hast nie daran gedacht, dass ihr beide Seite an Seite zwei Königreiche hättet regieren können? Einträchtig?«, fragte ich bissig.
    »Nein, nicht, wenn er weiter mit den Drachen verbunden bleiben wollte. Ich hatte eine Scheidung beauftragt, aber er wollte bei seiner Frau bleiben. Du hast die Drachen erlebt, oder nicht? Sie sind gefährlich. Sie können ihre Verwandlung nicht kontrollieren und dann werden sie zu reißenden Bestien. Willst du wirklich in einem Königreich leben, das solche Kreaturen als Bewohner hat? Sie sind eine Gefährdung für die Menschheit und alle anderen Lebewesen.«
    Den Aspekt konnte ich nicht ganz von der Hand weisen. Ich bemerkte Oberons stechenden Blick.
    »Du bist anders. Du hast dich nie verwandelt, obwohl Fafnirs Blut in dir fließt.«
    Ich schüttelte den Kopf.
    »Ich denke, du wirst dich auch nie verwandeln. Du kannst Wasser zum Sprudeln bringen, nicht wahr?«
    Ich nickte langsam.
    »Das war eine von den Eigenschaften meines Vaters. Es beweist, dass in dem Ei mehr steckte, als wir angenommen haben. Aber zurück zu meiner Frage, Felicity Morgan: Wo sind der Bernstein, die Krone, der Umhang und der Halsreif?«
    Aus dem Nichts stand plötzlich Pan – oder der Geist Pans – hinter Oberon. Er zwinkerte mir wieder zu. Ganz so, als wolle er mir Mut machen.
    Oberon wandte sich blitzschnell um. »Wer ist da?«, fragte er und sah mich wieder an. »Dort war jemand. Wer?«
    »Kannst du ihn etwa nicht sehen?«, fragte ich einerseits überrascht, andererseits erleichtert. Pan stand noch immer hinter ihm.
    Oberon sprang auf. »Wen? Wen siehst du?«
    Es war bezeichnend, dass er nicht sein Schwert zückte.
    »Pan«, erklärte ich und stand auf. »Dein Vater Pan. Ich sehe ihn schon seit geraumer Zeit. Er erscheint mir immer dann, wenn wir den Insignien ganz nahekommen.«
    »Also sind sie hier?« Oberon wandte sich wieder zu mir um.
    »Er trägt sie«, erklärte ich ihm.
    Oberon sah mich durchdringend an.
    »Eines ist mir noch immer nicht ganz klar«, sprach ich weiter. »Wenn es doch eigentlich seine Insignien waren, wieso hat Fafnir sie Pan übergeben? Weshalb nicht direkt Arthur?«
    »Hast du mir nicht zugehört?« Oberons wirkte ungehalten. »Fafnir hasste es, sich verwandeln zu müssen. Auch wenn er dieses Gen natürlich an seinen Sohn weitergeben musste, sein Bruder, mein Vater hatte es nicht. Und er wollte verhindern, dass die Drachen sich vermehrten. Was glaubst du, warum Arthur Pendragon keine legitimen Nachkommen hatte? Man hatte ihm absichtlich eine Frau

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