Die Pan-Trilogie, Band 3: Die verborgenen Insignien des Pan (German Edition)
sie auch kein Französisch. Sie war damals 14.
Es erübrigt sich zu sagen, dass sie am französischen Hof in einem Haifischbecken landete und von allen Seiten nur gehätschelt und getätschelt wurde. Die Bevölkerung war zu der Zeit schon arg sauer auf die Monarchie, aber davon bekam sie im abgeschotteten Versailles, das sie kaum verließ, nichts mit. Sie hatte ein großes Herz. Sie adoptierte mehrere Kinder. Nicht die von verstorbenen Hofdamen, sondern von Bauern aus der Umgebung. Diese Kinder überlebten die Revolution und konnten aufgrund der guten Schulausbildung, die sie von ihrer Adoptivmutter erhalten hatten, gute Ehen eingehen.
Im Gegensatz zu ihren eigenen Kindern. Marie-Antoinette hat zwei Kinder vor Ausbruch der Revolution begraben (eines davon zwei Wochen vor dem Sturm auf die Bastille), zwei Fehlgeburten erlitten, musste miterleben, wie ihre Tochter im Gefängnis misshandelt wurde, und ihr Sohn wurde ihr weggenommen und ebenfalls misshandelt, damit er vor Gericht gegen seine Eltern aussagen konnte. Er überlebte das Gefängnis nicht. Die letzten Bilder von Marie-Antoinette zeigen eine gebrochene Frau. Das lag mit Sicherheit nicht an dem Verlust ihres Königreichs oder Reichtums, sondern eher daran, zwei Kinder im Ungewissen zurücklassen zu müssen.
Ich möchte mich jetzt noch einmal ganz kurz bei ein paar Menschen bedanken, die mich bis zu diesem Ende (das doch ein Happy End geworden ist – außer für Ciaran) begleitet und unterstützt haben.
Allen voran bei meiner Familie. Das schließt nicht nur meinen Mann und die Kinder ein, sondern auch unsere Mütter, die alles Mögliche tun, um mir in der Endphase den Rücken freizuhalten. Sogar meine jüngere, große Schwester Tina, die kein Karate kann und dafür 22 bis 23 Möglichkeiten findet, um meinen Rücken wieder zu richten. Danke, Schwesterherz.
Dann bei den vielen »Buch-Bloggern«, die so begeistert über Pan geschrieben haben: Katja, Sandra, Hanne, Manja, Nicole, Ina, Melanie, Carola, Desiree, Nina, Nele (eigentlich Manuela) und noch viele mehr, ich hoffe, ihr verzeiht mir, wenn ich jetzt nicht alle namentlich nennen kann. Eure Rezensionen beinhalten so viele liebevolle Details und Beschreibungen, eigentlich müsste es dafür mal einen Award bei einer Abend-Gala geben: Und der Preis für die am besten verfasste Rezension in der Kategorie Fantasyroman geht an …
Was ich auch unglaublich hilfreich und motivierend finde, ist die Facebook-Fan-Gemeinde, die unmittelbar nach der Veröffentlichung von »Die dunkle Prophezeiung des Pan« über 500 Stimmen erzielte. Mit all den vielen lieben Kommentaren und Ermunterungen oder auch Emails, die mich erreichen, habe ich nie gerechnet. Ich bin überwältigt und versuche jedem auch persönlich zu antworten.
Last but absolutely not least: Danke dem Carlsen-Impress–Team.
Zuallererst Pia Trzcinska, meiner Lektorin. Du hast immer ein offenes Ohr – egal, ob die Welt rundum zusammenbricht –, bist immer begeistert dabei, hast immer einen guten Ratschlag für den Verlauf der Geschichte und wir führen immer anregende Diskussionen und vor allem liebe ich die süßen Kommentare im lektorierten Manuskript. Danke, Pia.
Dann Andrea Luck, die meine Marketing-Ideen alle aufgreift, umsetzt und oft noch einen draufsetzt. Das ist nicht selbstverständlich und deswegen danke ich auch dir ganz herzlich.
Danke Evi Draxl, die meinen Dialekt aus dem Text wischt und ihn zu einem wunderschönen Schmuckstück formt.
Der Grafikerin Kerstin Schürmann und dem gesamten Formlabor-Team, die die wunderschönen Cover gefertigt haben.
Vielen herzlichen Dank an jeden Einzelnen von euch, auch an die, die ich jetzt nicht namentlich erwähnt habe und die zum Erfolg von Pan beigetragen haben!
© Sandra Jungen
Sandra Regnier ist in der Vulkaneifel geboren und aufgewachsen. Nach der Schule und einer Ausbildung zur Beamtin wollte sie lange nach Frankreich. Stattdessen heiratete sie einen Mann mit französischem Nachnamen und blieb zu Hause. Heute ist Sandra Regnier selbstständig und versteht es, den schönen Dingen des Lebens den richtigen Rahmen zu geben. Das umfasst sowohl alles, was man an die Wand hängen kann, als auch die Geschichten, die ihrer Fantasie entspringen.
Nicht genug bekommen?
Leseprobe aus Martina Fussels »Das Königsmädchen«
Blaue Seide in geflochtenem Haar, passend zu dem Kleid, das ich tragen sollte. Ein Duft von Lilien durchflutete den Raum und noch immer stieg Dampf aus dem Badewasser empor.
Meine Haut
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