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Die Polizistin

Die Polizistin

Titel: Die Polizistin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kimberly Dean
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Hüften sich schneller bewegten.
    Es war, als wäre sein Schwanz für sie gemacht. Sie passten perfekt zusammen. Oh, sie hatte es immer gewusst. Sie ließ ihre inneren Muskeln spielen, um das Gefühl ihrer Verbindung mit ihm auszukosten.
    »Wenn ich dich noch einmal dabei erwische, dass einer dieser Kerle dich betatscht, bringe ich ihn um.«
    Er sagte es zwischen zusammengebissenen Zähnen, aber trotzdem laut, und Shanna begriff, dass er nicht zu ihr sprach, sondern zu den Ohren am Mikrophon.
    Sie zuckte, denn erst jetzt erinnerte sie sich wieder an die Leute, die sie beobachteten und ihnen zuhörten.
    »Und von heute an gehst du auch nicht mehr ins Tasseis«, fuhr er fort.
    »Aber Joe…« Der Fall, der ihnen schon so lange zu schaffen machte, konnte ihrer Meinung nach nur ge-knackt werden, wenn sie ihre Beziehung zu Santos’
    Männern fortsetzte.
    »Ich sagte nein.« Er unterstrich das Wort, indem er ihre Brust wieder drückte. »Ich bin für nichts verantwortlich, wenn ich wieder einen sehe, der an dir her-umspielt.«
    Seine grünen Augen blickten kalt, und sie begriff, dass er es ernst meinte. Ob sie nun an diesem Fall arbeitete oder nicht, er wollte nicht, dass Santos’ Männer sie betatschten. Sie war gerührt und griff mit einer Hand an seine Stirn, um eine Haarsträhne zurückzuschie-ben. »Also gut«, sagte sie, »ich werde nicht mehr hin-gehen.«
    Sie sah so etwas wie Erleichterung auf seinem Gesicht, und der Griff um ihre Brust lockerte sich. Seine Finger spielten mit der harten Warze. »Ich bin fast verrückt geworden, als ich sehen musste, wie sie dich abgegrif-fen haben.«
    »Ja, du warst heftig.«
    »Dabei habe ich mich noch zurückgehalten.«
    Sie hielt den Atem an und musste an die Leute denken, die zuhörten. Er hatte vier von Santos’ Leuten ausgeschaltet, er selbst hatte keinen Kratzer davonge-tragen, und er hatte sich zurückgehalten.
    »Du bist meine Frau«, sagte er entschieden.
    »Ja«, sagte sie. »Mach’s noch mal, Joe.« Sie schlang ihre langen Beine um seine Hüften.

Elftes Kapitel
    Die Sonne stand schon hoch am Himmel, als Shanna aufwachte. Einen Moment lang wusste sie nicht, wo sie war, aber dann kehrte die Erinnerung an die Geschehnisse der vergangenen Nacht allmählich wieder.
    Sie und Joe hatten die ganze Nacht Liebe gemacht. Sie blickte über die Schulter. Sie lag allein im Bett. Enttäuschung wallte in ihr auf, aber dann stieg ihr der Duft von Kaffee in die Nase.
    »Mm«, seufzte sie und streckte sich wohlig. Noch nie hatte sie sich so absolut befriedigt gefühlt. Ihre Nervenenden kribbelten, noch nie hatte sie sich so lebendig gefühlt. Selbst das Laken, das über ihre Brüste strich, erregte sie.
    Sie langte unter das Betttuch und berührte sich. Es war erstaunlich – sie hatte gedacht, er hätte sie genommen, bis sie trocken war, aber sie spürte schon wieder die ölige Flüssigkeit, als sie behutsam einen Finger in sich hinein schob. Ihre inneren Muskeln griffen gierig danach. Sie schienen es nicht mehr gewohnt zu sein, Leere um sich zu spüren. In der Nacht war Joe länger in ihr gewesen als nicht.
    Und auch jetzt gierte ihr Körper nach ihm.
    Der Duft des Kaffees und die Aussicht, Joe zu sehen, lockten sie aus dem Bett. Warum sollte sie mit sich selbst spielen, wenn sie mit ihm spielen konnte?
    Sie lächelte, als sie sich nackt aus dem Bett schwang.
    Ihre Blöße hätte sie verlegen machen sollen, aber die Kameras waren die ganze Nacht da gewesen, und nach allem, was sie in der Nacht getan hatte, konnte sie jetzt keine Scheu mehr haben.
    »Joe«, rief sie auf dem Weg in die Küche, aber sie sah ihn nirgendwo.
    Sie ging zur Kaffeemaschine und schenkte sich eine Tasse ein. Als sie aus dem Küchenfenster sah, bemerkte sie ihn. Er stand auf dem Hinterhof. Er trug enge Jeans, und Shannas Blicke streichelten über seinen Hintern, ehe sie begriff, dass er mit seinem Handy telefonierte.
    Er wollte bestimmt wissen, was das Team gestern Abend erreicht hatte. War Manuel Santos gestellt worden?
    Shanna setzte die Kaffeetasse ab und lief zurück ins Schlafzimmer. Sie ging auf Zehenspitzen um das Bett-zeug herum, das sie irgendwann in der Nacht auf den Boden geworfen hatten. Sie öffnete den Kleiderschrank, fand einen kurzen Seidenumhang und legte ihn um ihre Schultern. Sie band ihn gerade zu, als sie durch die Hintertür ging.
    Joe hörte sie und drehte sich zu ihr um. Er bewunderte wieder ihre Figur, dann wies er mit dem Kopf zur Tür.
    Shanna verstand – sie hatte die Tür nicht

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