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Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition)

Titel: Die Portal-Chroniken - Portal: Band 1 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Imogen Rose
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akzeptierte das scheinbar ohne Widerspruch. Ich nahm an, dass Cheerleading in diesem Leben bei mir Priorität hatte. Ariele wurde gefragt, ob sie bei einigen der Debatten dabei sein wollte. Sie nickte, aber sie sah erleichtert aus, als es klingelte. Das Meeting war vorbei, und wir liefen alle auseinander.
    Ich nickte Ariele ein
Bis später
zu und ging, um Harry zu suchen. Ich lief den Flur entlang, aber Simla stoppte mich.
    Sie blitzte mich an: »Warum hängst du mit dieser Spinnerin rum?«
    »Mit wem?«, fragte ich, dabei wusste ich ganz genau, dass sie Ariele meinte.
    »Ariele, die Neue. Du musst von der wegbleiben. Sie ist echt merkwürdig. Ihre Eltern sind auch verrückt.«
    »Echt? Davon musst du mir mehr erzählen. Aber jetzt treff ich mich mit Harry, ich ruf dich später an.«
    Sie schüttelte angewidert den Kopf und ging weg. Ich musste sie wirklich mal festnageln und rausfinden, was mit ihr los war. Selbst wenn sie mich nicht kannte, wie konnte sie so tun, als ob sie Ariele nicht kannte? Sie sah doch genau so aus wie immer.
    Ich ging zum Kraftraum, wo ich mich mit Harry treffen wollte. Ich sah ihn bei der Tür. Igitt, er fraß praktisch Marias Gesicht.
    »Hey Schluss damit, ihr zwei!«
    Harry lachte und ließ Maria los, die ein beschämtes Gesicht machte.
    »Na dann komm, Krabbe. Bis später, Maria!«
    Wir winkten zum Abschied.
    »Willst du immer noch Eislaufen?«
    »Klar.«
    Er sah überrascht, aber erfreut aus. »Klasse. Ich brauch ein bisschen Zeit auf dem Eis vor den Proben.«
    Ich lachte innerlich. Als ob sie den Kapitän rausnehmen würden? Ich schlug vor, dass wir uns ein paar Schläger holten, damit wir seine Eishockeytechnik üben konnten.
    Er schüttelte amüsiert den Kopf und tätschelte meinen. »Du bist komisch! Die Beste! Machen wir das!«
    Er ging in die Umkleide, um ein paar Schläger für uns zu holen. Ich lächelte bei dem Gedanken an meine in der Garage versteckte Ausrüstung. Als er zurückkam, nahm ich die Schläger. Wir zogen jeder einen Helm an und fuhren auf seinem Bike los. Das Bike war ein Riesenspaß, ein echter Nervenkitzel! Ich versuchte mich verzweifelt an Harry festzuhalten, während ich die Schläger zwischen uns auf dem Sitz balancierte.
    Wir fuhren zur gleichen Eishalle, in der ich am Tag davor gewesen war. Es war viel mehr los, jeder wollte ein bisschen vor den Proben trainieren. Ich sah die Frau, die mir gestern die Hockeyschuhe ausgeliehen hatte, und lächelte sie an. Diesmal brachte sie mir direkt ein Paar Hockeyschlittschuhe, da ausschließlich offenes Eishockeytraining war. Harry nahm meine Hand, als wir aufs Eis gingen, und wir fuhren in die Mitte. Er gab mir vorsichtig den Schläger in die Hand, wobei ich mein Allerbestes gab, um nicht loszukichern. Wir fingen damit an, uns einander den Puck zuzupassen. Ich fühlte mich wie eine Vierjährige, aber entschied, die Sache mit ihm langsam anzugehen. Einige Jungs vom Eishockeyteam kamen rüber und fragten Harry, ob er mit ihnen trainieren wollte. Er wollte schon nein sagen, aber ich unterbrach ihn und sagte, er solle gehen, ich wollte sowieso für mich alleine Schlittschuh laufen. Dass Harry mich wie ein Baby behandelte, wurde langsam nervig. Er tätschelte meinen Helm und fuhr los. Ich beobachtete ihn eine Weile; er war supergut. Vielleicht sogar besser als ich!
    Ich fing an, die Eisbahn zu umrunden. Das machte voll Spaß, besonders mit dem Schläger in meiner Hand. Ich fand einen verlassenen Puck auf dem Eis und benutzte meinen Schläger, um ihn über das Eis zu führen. Ich fuhr schneller und schneller, aber ich musste auf dem Eis eine Vollbremsung hinlegen, weil jemand genau vor mich fuhr. Es war Harry.
    »Du bist gar nicht so schlecht mit dem Schläger, Krabbe!«, sagte er aufgeregt. »Zeig mir, was du noch so drauf hast.«
    »Ich weiß nicht. Ich bin bloß rumgefahren ohne nachzudenken«, sagte ich ehrlich. Ich zeigte ihm meine Rückwärtsfahrt und die Torschüsse. Ich merkte ihm an, dass er mehr als erstaunt war.
    »Wann hast du das alles gelernt?«
    »Keine Ahnung, echt. Das hab ich bestimmt aufgeschnappt, als ich dir zugesehen habe.« Ich kicherte unsicher.
    Er schien mir das abzukaufen, typisch Junge! Ich war froh, dass ich mir nichts Komplizierteres ausdenken musste.
    Er strich sich übers Kinn und studierte mich. »Du solltest vielleicht drüber nachdenken, es beim Mädchenhockey zu versuchen. Ich wette, du wärst klasse.«
    Ich war immer noch unsicher, wie ich das Thema Schulmannschaft bei ihm anschneiden

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