Die Queen macht Ferien (German Edition)
Bote, nicht ich. “
„ Es ist wegen deiner tollen Arbeit, du Dummchen! “
Jetzt war Edwards Gesicht so verzerrt, dass die Queen ihm einen warnenden Blick werfen musste.
„ Deine wunderschönen Sträuße, was sonst? “
Edward sah seine Chefin erstaunt an. Er wusste, dass sie viele ausgezeichnete Qualitäten besaß, aber vom einem Talent im Blumenarrangieren hatte er bis jetzt noch nichts gewusst.
Dann sah er wieder Clare an. Er fand sie einfach hinreißend. Wie gerne würde er mehr über sie erfahren!
Er raffte seinen Mut zusammen, um zu sagen: „ In meiner Funktion als – äm – Steward werde ich regelmäßig zum Laden kommen, um die Menge und – äm – Art der Arrangements zu besprechen, die am Palast benötigt werden Vielleicht mit Ihrer Assistentin? So wären Sie frei, um Ihrer Arbeit im Laden nachzugehen. “
Die Queen nickte ihm wieder zu. Insgeheim war sie sehr erleichtert, dass sie so in Zukunft Edward treffen könnte, ohne dass irgend j emand argwöhnisch wäre oder sich darüber wundern würde.
„ Und jetzt“, sagte Clare während sie aufsprang, „ hole ich uns eine Flasche Sekt aus dem Keller, und wir stoßen darauf an. “
Sie stellte die Gläser heraus und eilte davon.
Edward und die Queen waren nun alleine und sahen einander erschöpft aber auch erleichtert an.
„ Das war entschieden knapp “, bemerkte die Queen.
„ Ja. Wie famos, dass Ihre Majestät sich so eine brilliante Lösung ausgedacht haben. “
Die Queen sah besorgt aus.
„ Ich bin mir da nicht so sicher. Ich hoffe inständig, dass wir nichts angerichtet haben. Was wird wohl unserer Blumenarrangeur, der seit Generationen ein guter und zuverlässiger Bediensteter ist, zu dieser Entwicklung sagen? Es wird nun Ihre Aufgabe sein, Edward, ihm die Situation zu erklären. Und ich kann nicht sagen, dass ich Sie darum beneide. Machen Sie es bitte so schonend wie möglich. “
„ Selbstverständlich, Ihre Majestät. “
Clare betrat gerade wieder die Küche und überhörte dieses.
„ Mr. Fairby, habe ich Sie da etwa 'Majestät' sagen gehört? Sie machen sich wohl lustig über die arme Lizzy. Sie mag zwar in meinen und Ihren Augen die Königin der Floristinnen sein, aber sie mag keinen Wirbel um ihre Person. Nicht wahr, Lizzy? “
„ Nein, natürlich nicht “, sagte die Queen und setzte etwas übermütig hinterher: „ Machen Sie doch nicht so ein Getue und nennen Sie mich bitte einfach Lizzy. “
Edward verschluckte sich fast an seinem Sekt, aber sammelte sich wieder rasch und sagte: „ Sehr wohl, aber dann bin ich Edward für - für dich – und für dich auch. “
Er hob sein Glas in Clares Richtung und nahm seinen ganzen Mut zusammen, um für einen Moment tief in ihre erstaunlich grünen Augen zu schauen.
Clare wurde rot, aber sie lächelte zurück und prostete ihm zu.
„ Auf unsere neue Zusammenarbeit! “
Während sie den Sekt schlürfte, nahm sie auf ein Mal etwas in der Luft wahr – einen Duft. Es war nicht das Aroma des Weines. Sie kannte diesen Duft von irgendwo her. Es roch wie Aftershave.
Vielleicht das dieses netten Stewards, dachte sie. Irgendwie edel. Wo hatte sie das denn schon mal gerochen?
Während sie sich den Kopf zerbrach, merkte sie auf einmal, dass sie denn „ netten Steward “ unbewusst angestarrt hatte. Er fand das sicher unhöflich von ihr. Sie sah schnell weg und wurde schon wieder rot. Sie verfluchte ihre helle Haut, die daran Schuld war.
Als sie es endlich wieder wagte, zum ihm hinzusehen, lächelte Mr. Fairby, nein Edward, so freundlich, dass sie ganz weiche Knie bekam. Sie konnte sich nicht verkneifen, darüber zu sinnieren, ob er wohl noch Single war. Immerhin trug er keinen Ring, oder?
Kapitel 32
Die Tür flog auf und Sam stand da in einer sauberen grünen Schürze und gänzlich von ihre Piercings befreit. Sie sah sich um und sagte dann beglückt: „ Sekt schon am frühen Morgen. Wow! Ihr wisst zu leben. “
Clare und die Queen stellten ihr den „ Steward vom Palast “ vor und erzählten ihr von dem großen Glücksfall, der ihn zu ihnen geschickt hatte.
Sie strahlte vor Begeisterung und sagte: „ Hey! Wie cool ist das denn? “, u nd dann kam ihr ein weiterer Gedanken, „ Nun könnt ihr mich wohl hier echt gut gebrauchen, jetzt wo ihr in das ganz große Geschäft einsteigt. Dies ist doch tausendmal besser als FLOWER POWER. “
Clare schenkte auch Sam etwas von dem Sekt ein und sie saßen alle fröhlich beisammen, machten Pläne und plauderten angeregt, bis Edward
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