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Die Queen macht Ferien (German Edition)

Die Queen macht Ferien (German Edition)

Titel: Die Queen macht Ferien (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elisa Ellen
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langweilig. Warst du nicht einsam? “
    „ Nicht wirklich. “
    Sie sagte aber nichts von Gill.
    Das Auto schnurrte vor sich hin. Pilots Körper wärmte die Knie der Queen angenehm. Die dunkle Landschaft fegte draußen vorbei. Ab und zu blitzte ein Hoflicht oder die Straßenlampen eines Dorfes auf. Ehe sie sich es versah, war die Queen eingenickt.
    Als sie am Blumenladen ankamen, war es sehr spät und alle Fenster waren dunkel. Die Queen winkte ihren Freundinnen zum Abschied und schloss sich und Pilot mit ihrem Schlüssel auf. Sie war müde und ging schnell zu Bett. Der neue, schlanke Pilot rollte sich auf der Matte vor ihrem Bett zusammen. Er sah seltsam knochig und zart aus. Bald schliefen beide tief und fest.
     
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    „ Verdammt! Die hat den blöden Hund wieder dabei“, fluchte Fred und knallte vor Wut mit der Faust auf die Ablage von Herbs armen Auto.
    „ Nöö! “, Kev wachte aus seinem Dösen auf dem Beifahrerplatz auf, „d as is'n andrer. Der sieht nich so blutrünstig aus. “ Hoffnung blitzte in seinem Gesicht auf.
    „ Ach, halt die Fresse! “, schnauzte Fred grimmig, „ Hund is' Hund. “
    Er startete das Auto, legte den Gang ein und knallte mit seinem Fuß auf das Gaspedal. Er raste mit ärgerlichem Motorgeheul davon.

Kapitel 74
    Am nächsten Morgen warteten Sam und Clare schon auf die Queen, als sie in ihrer Fusseljacke die Küche betrat. Sie warteten ungeduldig darauf, von ihren Abenteuern zu hören.
    „ Wie war es? Haben sie wieder auf dir herumgehackt, oder ging es? “, fragte Sam.
    „ War es nicht alles viel zu anstrengend? War Tessas Fahrerei einigermaßen erträglich? Was hast du gegessen? “, wollte Clare wissen.
    Die Queen gab sich Mühe, ihre Fragen der Reihe nach zu beantworten. Sie erzählte ihnen, dass sie den Prinzen gesehen hätten. Sie erzählte vom Bingo und vom Einkaufsbummel. Sie erklärte ihnen, warum Pilot eine neue Frisur hatte.
    „ Er sieht so schlank und edel aus. Jetzt wird er die Leute gar nicht mehr abschrecken können“, meinte Sam.
    „ Ich habe an mein Versprechen gedacht, Sam“, sagte die Queen und legte ihr die Muschel in ihre Hand. Sam drehte sie in ihren Händen, bewunderte die weißen Seepocken und glitt mit dem Daumen über das glatte Perlmutt.
    „ Sie ist wunderschön, Lizzy. Vielen, vielen Dank. Ich werde sie immer aufbewahren. “
    Sie plauderten weiter und horchten Lizzys Berichten. Die Queen erwähnte aber nicht alles. Sie behielt die Affäre um die Double-Show und ihr Treffen mit Gill für sich.
    Als sie fertig waren, streckte sie sich wohlig und sagte: „ Kommt! Auf in den Laden! Ich freue mich schon darauf. Gestern hat mir die Arbeit richtig gefehlt. “
    Sie und Sam gingen nach vorne, während Clare die Frühstückssachen wegräumte.
    Später sah Edward vorbei. Als er sah, dass die Queen gesund und wohlbehalten zurück war, war er deutlich erleichtert.
    „ War es nett? “, fragte er. Er war ein wenig verlegen wegen seiner übermäßigen Reaktion am Vortag.
    „ Oh, sehr. “
    Sie wollte schon sagen: „ Es gab überhaupt keinen Grund zur Sorge“, aber sie verkniff es sich dann doch, weil das ja nicht ganz der Wahrheit entsprach.

Kapitel 75
    Die ersten Kunden kamen und wurden bedient. Edward hing einfach herum und wartete darauf, dass die Queen Zeit für ihre übliche Papierarbeit hatte.
    Die Ladenglocke klingelte. Ein kurzer Mann im Nadelstreifenanzug trat ein. Die Queen bekam vor Schock ganze weiche Knie, als sie Jerry Bones erkannte. Kurzentschlossen wandte sie sich der Hintertür zu, aber Jerry Bones hatte sie schon erspäht.
    „ Hallo, hallo! “, rief er jovial, „h ier ist sie ja wieder; die wunderschöne Dame die wie die Queen aussieht! Ich bin heute schon früh losgefahren – schon vor sechs Uhr, stellen S ie sich vor, (er zwinkerte in die Runde), nur um nach London zu kommen und s ie zu finden. “
    Die Queen rang um Fassung.
    „ Um mich zu finden? Um alles in der Welt! Warum nur? “
    Edward, der die Worte „ die wie die Queen aussieht “ sofort vernommen hatte, wurde alert und sah alarmiert aus.
    Jerry Bones erklärte: „ Ich traf Ihre Freundinnen bei dem Double-Wettbewerb. Sie sagten mir, dass Sie kalte Füße bekommen hätten. Ich sagte ihnen, dass es ein Mordsjammer sei, weil Sie so ein tolles Queen-Double abgäben. Ich sagte ihnen, dass ein gutes Queen-Double zu sein, praktisch so wäre, wie wenn man sechs Richtige im Lotto hat. Da steckt das große Geld drin für uns beide. “
    Er sah sich um und

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