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Die Rache der Horror-Reiter

Die Rache der Horror-Reiter

Titel: Die Rache der Horror-Reiter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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seiner Kutte verborgen. Durch eine schnelle Bewegung konnte er sie dann hervorschütteln.
    Die ersten schweren Steigungen hatten sie hinter sich. Auf einer gewissen Höhe führte der Weg jetzt normal weiter. Ab hier war er nicht mehr asphaltiert. Beide Männer hatten jetzt einen einigermaßen freien Blick über eine mit dichtem Gras bewachsene Hochebene, wo zahlreiche Schafe weideten und sich auch durch den Motorenlärm nicht stören ließen.
    Weit vor ihnen ragten wieder die Berge empor. Fast gerade stieß die Straße darauf zu. Sie durchschnitt die karge Hochebene.
    Der Mönch hatte seine Kapuze ein wenig aus der Stirn geschoben. Er brauchte einen besseren Blick, denn er suchte nach einem bestimmten Ziel.
    Die Horror-Reiter hatten ihr Kommen angesagt. Hier irgendwo in der Nähe des Klosters wollten sie sich treffen, um das weitere Vorgehen zu besprechen.
    Noch war nichts zu sehen.
    Nachdem weitere 30 Minuten vergangen waren, wechselte das Gesicht der Landschaft abermals. Die hohen Berge waren näher gerückt. Rechts und links des schmalen Weges stieg das Gelände jetzt wieder sanft an.
    In unregelmäßigen Abständen standen Baumgruppen auf dem grünen moosigen Grasuntergrund.
    Die Straße wurde kurviger, links erschien die Oberfläche eines kleinen Sees. Sie schimmerte blaugrau, und der über das Wasser fegende Wind kräuselte es zu kleinen Wellen.
    »Schön, nicht?« fragte Larry Oakes.
    Der Mönch nickte.
    Er hatte für die Umgebung keinen Blick. Don Alvarez schaute nur nach vorn, denn er suchte die vier Reiter. Sie mußten doch hier irgendwo stecken.
    Eine Kurve.
    Weit geschwungen, aber in der zweiten Hälfte enger werdend. Dahinter führte der Weg in die Höhe, denn die letzten Steigungen der hohen Berge lagen noch vor dem Wagen.
    Larry Oakes fuhr die Kurven forsch an wie immer.
    Der Wagen neigte sich ein wenig nach links, die Ladung machte sich doch bemerkbar. Bisher hatte sie immer gehalten und war nicht von der Hache gekippt.
    Oakes hielt das schwarze Lenkrad fest. Er dachte an nichts Böses, ging dann etwas vom Gas, weil die Kurve doch enger wurde - und hatte plötzlich das Gefühl, in einem bösen Alptraum zu stecken.
    Auf der Straße stand ein Reiter!
    »Endlich!« kreischte der teuflische Mönch und klatschte begeistert in die Hände…
    ***
    Der Wagen bockte, die Reifen rutschten über den schotterartigen Untergrund, und der Wagen stand.
    Zwei Schritte vor dem Reiter.
    Larry Oakes war unfähig, auch nur einen Laut von sich zu geben. Aus weit aufgerissenen Augen starrte er durch die Frontscheibe und prägte sich das Bild des Unheimlichen genau ein.
    Es war ein schrecklicher Anblick.
    Der Reiter war kein Mensch, sondern ein Skelett. Pechschwarz dazu, ohne Rüstung, aber mit einer Lanze bewaffnet und auf einem Pferd sitzend, dessen Nüstern und Maul Feuer spien. Die Flammen fauchten gegen den Wagen und schien an der Frontscheibe hochzuklettern, bevor sie verschwand.
    »Mein Gott«, flüsterte Larry Oakes.
    Er wandte den Kopf, schaute auf den Mönch und schlug alle fünf Finger seiner linken Hand in dessen Arm.
    »So sagen Sie doch was! Das ist - das ist…«
    Don Alvarez sagte nichts. Statt dessen warf er den Kopf herum, so daß die Kapuze nach hinten fiel. Der teuflische Mönch hatte während seines Zwangsaufenthaltes zahlreiche Haare verloren. Vorn hatte er keine mehr, sie wuchsen ihm allerdings in den Nacken. Don Alvarez verzog seine Lippen zu einem diabolischen Lächeln, die Augen waren schwarz wie kleine Kohlestücke, und mit einemmal wußte auch Larry Oakes Bescheid.
    Das war kein normaler Mönch, das war der Teufel, ein Satan in der Verkleidung.
    Blitzschnell schlug der Mann ein Kreuz.
    Der Mönch zuckte zurück und lachte auf. Dann folgte eine Bewegung mit beiden Armen.
    So rasch, daß Larry nicht folgen konnte. Aber er sah die beiden Messer, die plötzlich in den Händen des Unheimlichen lagen und deren lange Schneiden aus den Fäusten schauten.
    Da wußte Larry Oakes, was ihm bevorstand. Er wunderte sich selbst darüber, wie sehr er seine Angst überwand, die rechte Hand zur Faust ballte und zuschlug.
    Er traf mitten in das Gesichts des Mönchs.
    Don Alvarez gurgelte auf und prallte gegen die Tür. Für einen Moment war er abgelenkt.
    Diese winzige Zeitspanne nutzte Larry. Er packte den kleinen Hebel an der Innenverkleidung und drückte die Tür mit dem Ellbogen auf.
    Seitlich warf er sich aus dem Wagen. Genau in dem Augenblick, als der teuflische Mönch zustieß.
    Beide Arme fuhren nach

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