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Die Räder der Welt - Lake, J: Räder der Welt - Mainspring

Die Räder der Welt - Lake, J: Räder der Welt - Mainspring

Titel: Die Räder der Welt - Lake, J: Räder der Welt - Mainspring Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jay Lake
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stören, dass er sich an ihr übte. Ihre Lippen waren fest, und ihre Zungenspitze stieß in seinen Mund vor.
    Hethor war auf eine Weise erregt, die er nie zuvor verspürt hatte, und das Gefühl electrischer Ströme jagte durch seinen ganzen Körper. Er empfing Arellya mit offenen Armen, und sie setzte sich auf seinen Schoß. Sein Glied wurde hart, was ihn vor Scham rot anlaufen ließ. Er versuchte, mit der Hüfte zur Seite zu rutschen, damit ihre kleinen Pobacken diese Peinlichkeit nicht registrieren konnten.
    Arellya löste sich von seinen Lippen nahm sein Gesicht in ihre Hände.
    »Es tut mir leid«, flüsterte er beschämt.
    Arellya ließ ihr Gesäß auf seinem Schoß kreisen. »Versuch ja nicht, vor mir zu flüchten«, sagte sie mit einem Lächeln und küsste ihn erneut. Ihre Hände erkundeten seine Haare und seinen Nacken und lösten die oberen Knöpfe an seinem zerlumpten Leinenhemd.
    Hethor ließ seine Finger über ihren haarigen Rücken gleiten und genoss das seidenweiche Gefühl, bis sie sich wieder von seinen Lippen löste. Sie tastete an seinem Hemd herum, um die letzten Knöpfe zu öffnen.
    »Es ist eine Sünde«, keuchte Hethor in seiner eigenen Sprache und erinnerte sich an Predigten, an Gerüchte aus der Gosse und daran, was Pryce Bodean dazu gesagt hätte.
    Arellya erwiderte nichts, nahm seine Hand und führte sie an ihren Busen. Unter ihrem seidigen Haar waren ihre Brüste klein und fest, mit kleinen, perfekten Brustwarzen, die sich wie winzige Kirschen anfühlten. Der Hügel schmiegte sich in Hethors Handfläche. Ein warmes, feuchtes Gefühl schoss bei dieser Berührung wie ein Blitz durch seinen Schoß.
    Er hatte hier und jetzt seinen Himmel gefunden.
    Sie drückte ihn aufs Bett, kletterte hinter ihm her und senkte den kleinen rosafarbenen Punkt ihrer Brustwarze auf seinen Mund. Er saugte an ihr, während seine Hände ihren Rücken liebkosten. Er hatte nie zuvor so etwas empfunden. Sein Mund war heimgekehrt.
***
    Sie verbrachten Stunden in der kleinen Kabine und genossen ihre zärtlichen Umarmungen. Bald schon hatte sie sein Glied aus seiner Hose geschält und bewunderte dessen Größe. Hethor war hin und her gerissen zwischen Verlegenheit, Erregung und Faszination.
    Arellyas enge, kleine Geschlechtsteile waren so pelzig, wie sie seines Wissens nach auch bei menschlichen Frauen sein mussten, und sie reagierten zuerst auf ihre eigenen Finger. Dann führte sie Hethors Finger in sich hinein. Sie überredete ihn sogar, sie mit dem Mund zu liebkosen und nannte es den »kleinen Salzflusskuss«.
    Später, als er in ihr gewesen war und ihr dabei in die Augen geschaut hatte, rollte sie sich zur Seite und zeigte ihm, wo er sie noch küssen, wo er seine Finger noch verwenden und wo er noch in sie eindringen konnte. Zwischendurch berührten sie einander mit den Lippen, probierten jeden Geschmack, jeden Duft und jede Stellung. Dann drang er erneut von vorn in sie ein, bis er so erschöpft war, dass er sich kaum noch bewegen konnte.
    Das also ist das große Geheimnis, dachte Hethor. Das also ließ die Fischverkäuferinnen morgens lächeln und die Prediger am Sonntag vor Zorn rot anlaufen. Gottes größtes Geschenk an die Menschheit – und es wurde als tödliche Schande gebrandmarkt und verachtet und vor den jungen Menschen verborgen, die es so gut zu nutzen verstanden.
    Als hätte er nie zuvor die perverse Natur der Welt begriffen, ärgerte Hethor sich darüber, wie ungerecht sie sein konnte.
    Dann küsste er Arellya wieder am ganzen Körper und widmete sich dabei eingehend den geheimen, noch bis vor Kurzem verbotenen Orten.
***
    Hethor erwachte allein in seiner Kabine. Seine Lenden schmerzten auf angenehme Art. Sein inneres Zeitgefühl sagte ihm, dass es Morgen war. Für einen anderen hätte es in der fensterlosen Kabine auch Mittag oder Abend sein können.
    Er konzentrierte sich und lauschte der ratternden Musik des Universums, die stets am Rand seiner Wahrnehmung zu vernehmen war. Arellya, erkannte er, war eine besondere Zusammensetzung aus Noten und Rhythmen, mit der er in der letzten Nacht viel vertrauter geworden war.
    In der Dunkelheit seiner Kabine spürte er, wie er errötete. Mit dem Erröten kamen die Schuldgefühle, wie es auch beim Sündenfall passiert sein musste. Konnte er ihr noch in die Augen blicken? Würde er gegen das vergessene Volk um ihre Ehre kämpfen müssen? Oder seine?
    »Das war ein schrecklicher Fehler«, stöhnte er laut, denn sein Gewissen plagte ihn nun sehr. Er hatte Arellya

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