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Die Ratten

Die Ratten

Titel: Die Ratten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Herbert
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zog seine Hosen hinunter, und sie erhob sich ein wenig, um ihm zu helfen, dann streichelte er leicht über ihre glatten Schenkel. Er neigte sich hinab, um sie zu küssen, und seine Zunge zog eine feuchte Spur über jeden Schenkel. Mit der Hand streichelte er über das dünne Höschen - und dann zwischen ihren Schenkeln.
    Judy stöhnte lustvoll. Sie streifte ihm die Kleidung ab.
    Er schob langsam die Hand unter das Höschen, zu ihrem weichen Schamhaar und hinab zwischen die Schenkel, und seine Finger wurden feucht von ihr. Er zog das Höschen sanft an ihren Beinen hinab und legte es zu den anderen Sachen. Er setzte sich auf und schaute sie eine Weile lang an, um den Anblick ihres nackten Körpers auf dem Gras zu genießen.
    Sie zog ihn auf sich. »Liebling«, flüsterte sie, »es könnte uns jemand sehen.«
    »Nicht hier oben. Hier kann uns keiner sehen.«
    Er drang sehr sanft und langsam in sie ein. Dann verschmolzen sie miteinander. Judy bog die Beine leicht und stemmte die Füße flach gegen den Hang. Er bewegte sich in ihr auf und ab, und ihre Leidenschaft wuchs wie so oft in gleichem Maße. Sie stieß zu ihm empor, und beide verloren sich jetzt im köstlichen Rausch des Liebesspiels.
    Als ihre Bewegungen heftiger wurden, rutschten seine Füße und Knie vom grasbewachsenen Hang ab. Er glitt den Hang hinunter. Er schlängelte sich wieder hoch und hielt sich an Grasbüscheln fest. Als sie jedoch weitermachten, rutschte er wieder hinab, und diesmal glitt er aus ihr heraus. Er fand das nicht so lustig wie sie.
    »Wir müssen uns umdrehen«, sagte er und mühte sich ab, wieder in sie einzudringen. Vorsichtig drehten sie sich entgegen dem Uhrzeigersinn, wobei sie versuchten zusammenzubleiben, und jetzt lachten beide über den lächerlichen Anblick, den sie bieten mußten. »Mir steigt das Blut in den Kopf«, kicherte Judy.
    »Was meinst du, wo es bei mir hinsteigt«, stöhnte er und bemühte sich, nicht über ihren Körper zu purzeln. Er hielt sich am Gras fest, stemmte sich jetzt dagegen, und der Druck auf seine Arme nahm zu, als ihr Rhythmus schneller wurde. Judy wand sich ekstatisch unter ihm, und mehrmals wäre er fast über sie gerutscht und den Hang hinuntergerollt. Sie erreichten den Höhepunkt,
    Harris empfand es beinah als Erleichterung, und immer noch vereinigt ließen sie sich langsam ein paar Meter weit den Hang hinunterrollen, wobei sich ihre Körper drehten.
    Ein paar Minuten lang ruhten sie sich aus und genossen die Wärme der Sonne und die leichte Brise auf ihren nackten Körpern.
    »Ich liebe dich, Schatz«, sagte Judy.
    »Gut, denn ich liebe dich auch.«
    Schließlich lösten sie sich zögernd voneinander und zogen sich an. Harris zündete sich eine Zigarette an. Judy lehnte sich an ihn, und sie schauten zum strahlendblauen Himmel.
    Eine Stimme riß sie aus ihren friedlichen Gedanken.
    »Susan, geh nicht zu weit, Püppchen!«
    Sie setzten sich auf und blickten in die Richtung, aus der die Stimme ertönt war. Ein kleines Mädchen von vielleicht sieben Jahren schlitterte über die Hügelkuppe, dicht gefolgt von einem Mann und einer Frau, die sich fragten, warum das junge Paar, das auf dem Hang saß, in Gelächter ausbrach.

9
    Dave Moodie lehnte an der Wand der schmuddeligen U-Bahn-Haltestelle und trank von Zeit zu Zeit einen Schluck Milch aus einer Pappschachtel. Dieser Blödsinn geht mir auf den Geist, sagte er sich und spähte in das Halbdunkel der tristen Station. Dreimal pro Woche traf er sich mit demselben Mädchen, und das jetzt seit zwei Monaten. Mittwochs ins Kino, samstags in die Disco, sonntags vor der Glotze. Und jetzt wollte sie, daß er Freitagabend auf den Fußball verzichtete. Das war zuviel! Sie waren nicht mal verlobt, aber Gerry wurde immer besitzergreifender, meckerte über seine Freunde, mäkelte an seiner Kleidung herum und korrigierte seine Sprache. Und all die Unannehmlichkeiten: Jedesmal mußte er rennen, um die letzte U-Bahn zu erwischen, die tückische Treppe der Shadwell-Station hinunterhetzen, wobei er schon mehrfach gestolpert war und sich fast etwas gebrochen hätte. Es hätte ihm nichts ausgemacht, wenn wenigstens etwas dabei herausgekommen wäre. Aber er bemühte sich den ganzen Abend, Gerry anzumachen, doch alles war vergebens, und dann, wenn er gehen mußte, wurde sie plötzlich scharf und wollte zur Sache kommen. Seine Freunde hatten ihm gesagt, sie wäre eine von denen, die sich einen Spaß daraus machen, Männer aufzugeilen und sie dann nicht heranzulassen, aber er

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