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Die riskante Affaere

Die riskante Affaere

Titel: Die riskante Affaere Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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zurück! Was wollen Sie von mir?«
    »Keine Ahnung.« Er vergaß alle Regeln, dachte nicht an die Konsequenzen, die eine solche Regelverletzung nach sich ziehen würde. Er sah nur noch sie. »Zum Teufel damit, finden wir es einfach heraus.«
    Als die Mineralwasserflasche zu Boden fiel, sprudelte das restliche Wasser heraus und versickerte im Schlafzimmerteppich. Jonah benutzte beide Hände, um Allys Arme über ihrem Kopf festzuhalten, während sein Mund den ihren suchte.
    Er spürte, wie sie sich an ihm wand – war es Widerstand oder Einladung? Ihm war es egal. Egal, weil er, getrieben von einer inneren Macht, keine andere Wahl hatte. Weshalb er entschlossen war, das Beste daraus machen.
    Jonah biss sie in die Lippen und drang mit der Zunge ungestüm in ihren Mund ein, genau so, wie er es sich ausgemalt hatte. Ergötzte sich an der Wärme und Weichheit, die er dort vorfand. Ihrer Kehle entrang sich ein Keuchen, das genauso primitiv war wie die Begierde, die in ihm loderte.
    Ihr Duft, ihr Geschmack überwältigten ihn, machten ihn so hungrig wie nie zuvor in seinem Leben. Und dann packte er sie auch schon an den Hüften, wild entschlossen, diesen Heißhunger zu stillen, sich einfach zu nehmen, wonach ihn so dürstete.
    Da stieß seine Hand gegen ihre Pistole.
    Jonah zuckte schnell zurück, als hätte sich ein Schuss gelöst.
    Was tat er da? Was, in Gottes Namen, machte er nur?
    Ally sagte nichts, starrte ihn nur wie betäubt an. Die Arme hatte sie noch immer hoch über ihren Kopf erhoben, obwohl Jonah sie längst nicht mehr festhielt.
    Sie zitterte am ganzen Leib.
    »Das war ein Fehler«, brachte sie mühsam heraus.
    »Ich weiß.«
    »Ein schwerer Fehler.«
    Die Augen weit geöffnet, packte Ally ihn mit beiden Händen an den Haaren und riss seinen Mund wieder zu sich heran.
    Diesmal war er derjenige, der zusammenzuckte, und als sie es spürte, stieg ein erregendes Gefühl des Triumphes in ihr auf. Er hatte so herrlich unverfroren und kühn in ihrer Mundhöhle gewildert, und sie wollte ihn dazu bringen, es wieder zu tun. Sie konnte ihm nur raten, es zu wiederholen, und zwar so lange, bis sie genug hatte.
    Sie konnte nicht atmen, ohne ihn einzuatmen. Und so war jedes verzweifelte Luftholen wie das Injizieren einer Droge, während Lippen, Zähne und Zungen miteinander rangen.
    Mit einem Ruck riss er ihr das Hemd aus der Hose. Er legte die Hand auf ihre Taille, glitt an ihren Rippen aufwärts und umfasste ihre Brust.
    Beide stöhnten auf.
    »Ich war vom ersten Moment an verrückt nach dir«, keuchte Jonah, als er von ihren Lippen abließ, um sich an ihrem Hals zu weiden.
    »Ich weiß.« Sie lechzte nach seinem Mund, wollte, dass er sich wieder auf ihren legte, sofort. »Ich weiß.«
    Er war dabei, ihr die Jacke vom Leib reißen, als sich im Dickicht des Wahnsinns ein winziger Vernunftstrahl Bahn zu brechen suchte. Die Leidenschaft drängte ihn, Ally schnell und hart zu nehmen. Drängte ihn, mit seinem Tun fortzufahren und es zu genießen.
    »Ally.« In dem Moment, als er ihren Namen aussprach, kam er zur Besinnung.
    Sie merkte, wie er sich zurückzog – innerlich, denn er bewegte sich nicht. Sie sah in seinen Augen, dass er langsam auf Distanz ging. In diesen faszinierenden grünen Augen.
    »Okay.« Ally schnappte nach Luft. »Okay, okay.« Immer noch nicht völlig in der Wirklichkeit zurück, berührte sie ihn an der Schulter, bis er tatsächlich einen Schritt rückwärts machte. »Das war … oh, Gott.« Sie ging um ihn herum, in sein Büro. »Also, das war … Ich muss erst wieder einen klaren Kopf bekommen.« Noch nie hatte sie erlebt, dass sie beim Küssen keinen Gedanken mehr fassen konnte. Aber darüber würde sie sich später wundern. Jetzt musste sie erst einmal ihre Fassung wiederfinden.
    »Wir wussten beide, dass da irgendwas gärt, deshalb ist es wahrscheinlich nur gut, es endlich herausgelassen zu haben«, versuchte sie die Angelegenheit kleinzureden.
    Um Zeit zu schinden, bückte Jonah sich und hob die leere Wasserflasche auf, stellte sie beiseite. Dann schob er seine nicht ganz ruhigen Hände in seine Taschen und folgte Ally in sein Büro.
    »Mit dem ersten Teil deines Satzes stimme ich überein, beim zweiten enthalte ich mich lieber. Wie geht es jetzt weiter?«
    »Wir … gehen zur Tagesordnung über.«
    Einfach so? überlegte er. Sie hatte ihn auf die Knie gezwungen, und das sollte er vergessen?
    »Fein.« In seiner Stimme schwang plötzlich ein schneidender Unterton mit. Er trat an seinen Schreibtisch

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