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Die Rose der Highlands

Die Rose der Highlands

Titel: Die Rose der Highlands Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Ranney
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könnte alles sein.« Er trat zu ihr und zeichnete mit der Fingerspitze ihre Lippen nach. »Ich könnte dein schlimmster Feind sein, dein gefürchtetster Widersacher oder ein Fremder«, flüsterte er.
    Wieder grollte Donner, schien ihnen sein Missfallen auszudrücken.
    Sie spürte Erregung in sich prickeln.
    »Würde ich wollen, dass du mich berührst?«, fragte sie atemlos.
    »Du würdest es
verlangen.«
Seine Finger glitten an ihrer Kehle entlang.
    »Ich mag es nicht, mich schwach zu fühlen«, sagte sie.
    Er lachte leise. »Du könntest überhaupt nicht schwach sein, Leitis. Dazu bist du viel zu leidenschaftlich – in deiner Freude, in deinem Zorn, in deiner Hingabe. In allem.«
    »Ist das schlimm?«, fragte sie bang.
    »Es ist gefährlich«, antwortete er mit tiefer Stimme. »Es entzündet ein Feuer in einem Mann, der diese Leidenschaftlichkeit kosten möchte.«
    »Entzündet es ein Feuer in
dir?
Auch als Fremdem? Als Feind?«
    »In jedem Mann, den ich für dich verkörpern soll«, flüsterte er an ihren Lippen.
    »Wenn du mein Widersacher wärst, sollte ich dich irgendwie schwächen«, meinte sie.
    »Berühr mich«, drängte er. »Damit müsstest du dein Ziel erreichen.«
    Leitis lächelte. Das Spiel bezauberte und erheiterte sie. Es ängstigte sie auch ein wenig, aber sie hatte noch nie einer Herausforderung widerstehen können. Sie legte die Hand auf seine Brust und ließ sie langsam abwärtsgleiten. Bei seiner Mitte angelangt, zögerte sie. Ein Blitz flammte auf, beleuchtete die Höhle und Ian. Er lächelte nicht, und sein Blick war auch nicht belustigt. Nein, er hätte in diesem Moment wirklich ein Fremder sein können, ein Feind, der Rabe.
    Sie zog die Hand zurück, doch er nahm sie und legte sie wieder an seine Brust.
    »Soll ich dir verraten, was
mir
gefallen hat?«
    Mit ihrer Zustimmung würde sie sich in Verdorbenheit stürzen, aber für eine Ablehnung war sie einfach zu neugierig. Also entschloss sie sich zu schweigen.
    Er deutete es nach seinem Wunsch und sagte: »Als du geschrien hast. Ich habe den Schrei letzte Nacht im Traum gehört, und ich wachte mit dem Gedanken an dich auf und war hart.«
    Sie wollte zurückweichen, doch er hielt noch immer ihre Hand fest.
    »Ich möchte deine Brustspitzen kosten, Leitis. Sie an meinen Lippen spüren und deine weiche Höhle liebkosen, während du feucht für mich wirst. All das möchte ich als wer immer ich deinem Wunsch nach sein soll – Feind, Geliebter oder Fremder.«
    Sie begann zu zittern. Nicht vor Furcht, was vielleicht angemessen gewesen wäre, sondern aus einer Regung heraus, die sie nie zuvor verspürt hatte, einer Regung, die ihr alle Hemmungen zu nehmen drohte.
    Er drückte sie an die Wand, und sie schloss die Augen. »Ich erinnere mich daran, wie du dich anfühltest«, flüsterte sie, ertastete mit der freien Hand den Schlitz in seinem Hemd und ließ sie hineingleiten. Wieder genoss sie es, seine Haut zu berühren. »Und an den Moment, als du in mich eindrangst«, fuhr sie kaum hörbar fort. Sie ging auf die Zehenspitzen, um ihn zu küssen. Sein Mund war heiß und hungrig, und plötzlich gab es kein Halten mehr für ihn. Mit fliegenden Fingern schnürte er ihr Mieder auf und streifte ihr das Kleid von den Schultern, so hastig, dass die Nähte knackten.
    Sie wehrte sich nicht. Im Gegenteil. Auch sie wurde von einer solchen Begierde gepackt, dass sie sich nicht wiedererkannte. Sie wollte ihn berühren, ihn spüren, ihn umarmen und ihn küssen, dass ihm Hören und Sehen verging. Ihn ebenso um den Verstand bringen, wie er es mit ihr tat.
    Leidenschaft bedurfte keiner Anleitung, erkannte sie, keines mühsamen Lernens, keiner Übung. Nichts war dafür notwendig außer der richtige Augenblick und ein verzehrendes Verlangen.
    Sie öffnete seine Kniebundhose und griff hinein, als hätte sie das schon oft getan, als wäre sie schon immer so verdorben. Er war hart wie Stein und so heiß, dass sie sich beinahe verbrannte. Ein erstickter Laut entrang sich seiner Kehle, ein Stöhnen, das ihre eigene Erregung wiederspiegelte.
    Er neigte den Kopf, schloss die Lippen um eine ihrer Brustspitzen und zog sanft daran. Von einem überwältigenden Sehnen durchströmt, bog sie sich nach hinten, hob sich ihm entgegen.
    Mehr. Bitte. Mehr.
    Sie hörte sich ihren Gedanken flüstern.
    »Ja«, sagte er heiser und küsste ihre andere Brust. Dann glitt seine Hand unter ihre Röcke, zwischen ihre Beine und umfasste ihren Hügel.
    »Mehr?«, fragte er mit rauher Stimme.
    Sie

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