Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Rose von Byzanz

Die Rose von Byzanz

Titel: Die Rose von Byzanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Gordon
Vom Netzwerk:
Angst klumpte sich in ihrem Bauch zusammen. Sie fürchtete, er könnte seinen Zorn danach gegen sie richten, und sie wusste, dass es ihr nicht gefallen würde, mit heißem Wachs übergossen oder geschlagen zu werden. Ihr würde es nicht gefallen, von ihm gedemütigt zu werden. Theodora aber, die wimmerte und die Hände vors Gesicht schlug, schluchzte und lachte zugleich.
    Als wäre sie dem Wahnsinn anheimgefallen.
    Oder als gefiele ihr, was Andronikos mit ihr tat.
    Er stand auf. Betrachtete seine Gespielin und lächelte. Oh, es war dieses zärtliche Lächeln, beinahe jungenhaft und unschuldig. Er hatte auch Johanna damit im ersten Moment täuschen können, aber jetzt verstand sie dieses Lächeln. Es war böse. Es war von dem Vergnügen durchdrungen, das ihm dieses Liebesspiel in all seinen Facetten bereitete.
    „Ich glaube, ich muss dich jetzt allein lassen, meine Schöne. Du warst ungehorsam. Ich wüsste nicht, wie du das wiedergutmachen kannst.“
    Er wandte sich ab. Kurz streifte sein Blick die halb offene Tür, hinter der sich Johanna ängstlich an den Türrahmen schmiegte. Was, wenn er zu ihr kam? Wenn er sie hinter der Tür hervorzerrte und sich mit ihr vergnügte, während Theodora zusah? Wenn er ihr die Schmerzen zufügte, die zu ertragen sie nicht bereit wäre?
    „Bitte, Herr!“ Theodora kniete vor ihm, klammerte sich an seinen Körper und ließ ihre Hände hektisch unter seine feine Tunika gleiten. „Bitte, verlass mich nicht. Ich werde dir zu Willen sein, wie es dir gefällt. Ich habe keinen deiner Waräger auch nur eines Blicks gewürdigt. All die Wochen und Monate habe ich nur in meinem Gemach gesessen und gehofft, du kommst bald zu mir zurück. Ich habe mich gefreut, von dir berührt zu werden. Ich habe mich danach gesehnt, von dir gezüchtigt zu werden, wenn ich ungehorsam bin. Aber bitte, lass mich nicht allein. Tu mir nicht das Schlimmste an!“
    Andronikos zog Theodora in seine Arme. Sie schluchzte unkontrolliert, barg ihr Gesicht an seiner Schulter, während ihre Hände an seinen Beinkleidern nestelten.
    „Aber nicht doch, meine Schöne“, flüsterte er und strich das Haar aus ihrem Gesicht. „Nicht doch. Ich glaube dir.“
    „Ich will dir gefallen“, seufzte sie und zog ihn wieder zu sich aufs Bett. Andronikos entledigte sich rasch seiner Beinkleider und der Tunika. Staunend beobachtete Johanna ihn. Sie hatte schon Männer nackt gesehen, aber nie in diesem Zustand der Erregung. Kurz flackerte eine Erinnerung an Konrad auf, wie er sie einst an die Wand des Stalls drückte und sie durch den Stoff sein hartes Geschlecht gespürt hatte. Auch Andronikos’ Geschlecht war hart und ragte hervor; sie fragte sich wie schon damals, wie es einer Frau gelingen sollte, einen so großen Schwanz in sich aufzunehmen.
    Er stieg aufs Bett, kniete vor Theodora, die wieder auf dem Rücken lag. Doch statt sich zwischen ihre Schenkel zu legen, schob er sich weiter nach oben. Seine Hände umfassten Theodoras Kopf, und er zwang sie, die purpurne Spitze seines Glieds in den Mund zu nehmen. Und mehr. Sein Penis verschwand in ihrem Mund fast zur Gänze. Theodora blickte zu ihm auf. Er begann, sich in ihrem Mund zu bewegen, und sie schloss die Augen. Wieder verriet ihr Körper, wie sehr sie das genoss, was er mit ihr machte. Wie sehr ihr gefiel, dass er das Kommando übernahm und ihr seine Wünsche aufzwang.
    Zwischendurch strich seine Hand über die Narben. Er war so zärtlich, dass Johanna kaum glauben konnte, den Mann vor sich zu haben, von dem man sagte, er brächte seine Lustsklavinnen um, wenn es ihm gefiel.
    Andronikos zog seinen Schwanz aus Theodoras Mund. Er glänzte feucht, die Spitze purpurrot. Seine Hand umschloss den Schwanz, bewegte sich auf und ab. Er schob sich tiefer, jetzt kniete er zwischen ihren geöffneten Schenkeln. Ihre Hand hob sich, strich über seine glatte Brust. Er verharrte an ihrem Eingang, schien nachzudenken, ob er ihr wirklich diese Ehre zuteilwerden ließe.
    Mit einer Hand stützte er sich neben ihrer Schulter ab, mit der anderen schob er sich in sie. Theodora öffnete die Beine noch weiter, ihre Hände fuhren über seinen Rücken hinab zu seinem Hintern, krallten sich in seine Pobacken und zogen ihn noch tiefer in ihre Enge. Sie stöhnte, warf den Kopf in den Nacken und gab sich ganz den Empfindungen hin, die sie überfluteten.
    Johanna konnte es ihr nachempfinden. Sie spürte beim Anblick der Liebenden ein leises Pochen in ihrem Schoß. Ein Zittern, das ihren Körper erfasste. Ihr

Weitere Kostenlose Bücher