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Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Roswell Verschwörung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Boyd Morrison
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Oriente. Die Nummer 22 ist das rosa Haus links.«
    Es handelte sich um ein schäbiges Einfamilienhaus, das ein Stück von der Straße zurückgesetzt stand. Die Farbe blätterte ab, auf dem Dach fehlten Ziegel, und neben dem Garagentor stapelten sich alte Gartenmöbel. Der neue eiserne Zaun und das Tor, mit dem der gepflasterte Parkplatz vor dem Haus abgesperrt war, wirkten irgendwie fehl am Platz. Der Fahrer verlangsamte seine Fahrt nicht.
    »Sieht aus, als wäre in der Garage genug Platz für einen Lastwagen«, sagte Grant.
    »Lastwagen gehören in diesem Viertel zum Straßenbild«, antwortete der Drogenfahnder. »Wenn geplant sein sollte, die Sendung mit einem Laster über die Grenze zu schicken, würde es nur Sekunden dauern, sie auf einen vorbeikommenden Sattelschlepper umzuladen.«
    »Wir müssen das Haus beobachten können«, erklärte Morgan. »Anders können wir die Leute, die wir suchen, nicht identifizieren.«
    Die Reichweite der Nachtfeldstecher für das ID -Pulver war begrenzt, und die Kameras auf der Bauruine waren nicht dafür eingerichtet, das Signal aufzufangen.
    »Ein Ding der Unmöglichkeit, wie ich schon sagte. Man würde Sie sehen«, widersprach der Mexikaner.
    »Dann müssen wir uns etwas ausdenken. Sonst könnten sie einfach in die Garage fahren, und wir würden nie erfahren, ob der Sprengstoff angekommen ist.«
    Grant hob die Hand. »Ich habe eine Idee. Hat noch jemand außer mir Hunger?«
    »Sie haben Hunger? Nachdem Sie im Flugzeug nichts anderes getan haben als zu essen und zu schlafen?«, entfuhr es Morgan.
    »Hunger habe ich immer, aber darum geht es jetzt nicht.«
    »Worum geht es dann?«
    Grant lächelte. »Meine Fresssucht wird uns zu einem Beobachtungsposten verhelfen.«
    44. Kapitel
    Dimitri prüfte den Boden mit dem Geigerzähler.
    »Ist da etwas?«, fragte Wladimir.
    Dimitri schüttelte den Kopf.
    »Nur eine winzige Menge erhöhter Hintergrundstrahlung.«
    Das Mandala lag auf einem abgeflachten Berg fünfzig Kilometer nordwestlich von Nasca. In Santiago, wo sie ohne Zwischenfall gelandet waren, hatte Wladimir auftanken lassen und war gleich nach Ica in Peru weitergeflogen, von dessen Flugplatz aus es nicht weit bis zum Mandala war. Die Fahrt auf der Panamericana war kurz gewesen, dann waren sie abgebogen und knapp zwei Kilometer dem Weg gefolgt, der zu dieser Ebene führte. Der Treck den Berg hinauf war nicht besonders anstrengend gewesen, nur Fay verfolgte jetzt schwer atmend die Suche der beiden Russen. Sie zu bewachen war nicht nötig. Sollte sie flüchten wollen, würden sie sie mühelos einholen.
    Aus ihrer Perspektive sah die Zeichnung wie ein Gewirr von Linien aus. An einigen Schnittstellen waren Löcher, aber sie dienten keinem ersichtlichen Zweck, und es war auch nichts darin versteckt.
    Anfangs hatten sie sich auf die weiße Stelle in der Mitte konzentriert, von der Linien in vielerlei Richtungen ausgingen. Aber der Geigerzähler war stumm geblieben.
    Dimitri schüttelte den Kopf. »Ich habe jeden Zentimeter geprüft. Kann sein, dass das Zeug mal hier war, aber jetzt ist es weg.«
    »Es bestand nie eine Chance, es hier zu finden«, sagte Wladimir. »Oder, was meinen Sie, Mrs Turia?«
    Sie drehten sich zu Fay, deren Grinsen Bände sprach.
    »Sie sind wirklich dumm, wenn Sie davon ausgegangen sind, dass ich Ihnen etwas verrate.«
    Wladimir nickte anerkennend.
    »Gut gespielt. Überzeugend. Allerdings habe ich mir schon gedacht, dass Sie versuchen würden, mich hinters Licht zu führen.«
    Fay lachte. »Sicher.«
    »Es macht nichts. Ich wäre sowieso zuerst hierhergefahren, denn diese Gegend ist einsam und verlassen, von hier wäre das Xenobium einfacher zu bergen gewesen.«
    Dimitri nahm Wladimir zur Seite.
    »Soll ich sie umlegen?«
    Der Russe seufzte. »Später.«
    »Jetzt.«
    »Noch nicht. In den Frühnachrichten hieß es, dass die Kommunikationssysteme auf der Osterinsel zusammengebrochen sind, dass es aber keine Toten gegeben hat.«
    »Und wenn Kessler sich mit der Wirkung der Gammastrahlung getäuscht hat?«
    »Unmöglich. Die Experimente mit dem australischen Stück haben bewiesen, dass die Gammastrahlung der Waffe aus unmittelbarer Nähe tödlich ist. Dieser Locke muss die Bombe irgendwie von der Insel weggebracht haben.«
    »Glaubst du, dass er überlebt hat?«
    »Falls ja, brauchen wir die Alte als Druckmittel. Wenn wir gefunden haben, was wir suchen, töten wir sie. Zufrieden?«
    Dimitri sah aus, als wollte er erneut widersprechen, besann sich aber eines

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