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Die Rueckkehr der Phaetonen

Titel: Die Rueckkehr der Phaetonen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Georgi Martynow
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haben bereits Autos, die mit Dampf angetrieben werden. Wenn diese Autos auf Schienen fahren würden, wären sie so etwas wie kleine Dampfloks. Auf der Grjosa braucht man aber keine Züge - stattdessen gibt es dort viel Wasser und dementsprechend auch viele Dampfschiffe. Das war natürlich damals so, als wir dort gewesen sind - aber seit wir dort waren, sind ein paar Jahrhunderte vergangen. Inzwischen hat sich bestimmt alles geändert.«
    »So wie ich das verstanden habe, sind diese Wesen recht unsympathisch«, sagte Wolgin. »Wie haben sie euch denn empfangen?«
    »Sehr gut. Ihre Astronomie war ziemlich weit fortgeschritten, und sie wussten bereits, dass es andere bewohnte Welten gibt. Wir haben sie auch zu uns eingeladen, aber keiner wollte mit uns mitkommen.«
    »Wie habt ihr euch überhaupt mit ihnen verständigt?«
    »Mit Gesten und Mimik, wie denn sonst?«
    »Und wie lange wart ihr dort?«
    »Nicht lange. Nur bis Wiktor diesen Autounfall hatte, dem er die Narbe verdankt.«
    »Habt ihr dort irgendwas fotografiert oder so etwas?«
    Melnikowa war ehrlich verwundert. »Wie, hast du unseren Film etwa noch nicht gesehen?«
    »Nein, hab ich noch nicht - muss ich irgendwann machen. Übrigens, woher kommt eigentlich der Name Grjosa?«
    »So hat Kotow den Planeten genannt. Der Name, den die Bewohner verwenden, ist so schwer auszusprechen, dass ich ihn mir nicht merken konnte.«
    »Hm, ich hätte wirklich nicht gedacht, dass Konstantin ein Poet sein könnte. Nach all dem, was du erzählt hast, passt dieser Name nicht so gut.«
    »Ich habe von den Bewohnern gesprochen, und nicht vom Planeten selbst. Sieh dir unseren Film an, und du wirst verstehen, was ich meine. Grjosa ist wirklich bezaubernd - ich habe noch nirgendwo so schöne Natur und eine solche Farbenvielfalt gesehen. Die Pflanzen sind grün oder türkis, der Himmel ist wunderbar blau, und die Seen, Flüsse und Ozeane sehen aus wie flüssige Smaragde. Es gibt sehr viele Tiere und schöne Vögel in allen Regenbogenfarben. Und in der Nacht ist alles vom Licht der drei Monde überflutet, was die wundersamsten Schattenverflechtungen erzeugt. Zwei von diesen Monden sind gelb, so wie unser Mond, und der dritte, der auch der größte ist, ist rot, genauer gesagt, dunkelorange. Wenn sie alle drei auf einmal scheinen, ist es ein phantastisches Bild. Du wirst Grjosa sicher lieben - es geht auch gar nicht anders. Und an da Aussehen der Bewohner wirst du dich bald gewöhnen.«
    »Nein, Maria«, sagte Wolgin. »Es tut mir leid, dass ich dich enttäuschen muss, aber ich fliege nicht dorthin. Ich fliege nirgendwohin mehr. Wenn ich schon sterben soll, dann will ich es auf der Erde tun. Flieg ohne mich - geh wieder zu deinen Freunden, die dir viel näher stehen als ich. Du bist nur meinetwegen geblieben ... nein, sag nichts, ich weiß, dass es so ist. Und du hattest Recht - es wäre wirklich schwer für mich, aufzuwachen und niemanden von euch sehen zu können. Ich werde mich bis zum letzten Atemzug erinnern, was du für mich getan hast.«
    »Ich sage auch nichts«, antwortete Melnikowa einfach. »Ich bin wirklich deinetwegen geblieben. Aber ich hätte mir niemals denken können ...«
    »Dass ich mich wieder von dir trennen will?«, sprach Wolgin zu Ende. »Ja, es ist schwer für mich. Ich hatte gehofft...« Er verstummte und senkte den Blick.
    Melnikowa sah ihn aufmerksam an. Sie wollte nicht darüber sprechen — sie hoffte, dass Wolgin irgendwann alles selbst verstehen würde. Aber nun versuchte er bereits zum zweiten Mal, ein Gespräch über dieses Thema anzufangen. »Dima!«, sagte sie entschlossen. »Setzen wir dem Ganzen doch ein Ende. Du denkst, dass du mich liebst und dass du mich brauchst. Aber du irrst dich -es ist nach wie vor deine Irina, die du liebst, auch wenn sie seit langem tot ist. Wenn mein Aussehen dich nicht an das ihre erinnert hätte, würdest du mich sicher nicht einmal beachten und genauso behandeln wie Xenia. Du bist ein direkter und ehrlicher Mensch mit einem starken Willen - also sei auch offen zu mir.«
    Sie reichte ihm die Hand, die so stark wie die eines Mannes war. Er wusste genau, dass ihr Händedruck genau ihrem Charakter entsprach. Also war es hiermit zu Ende. >Und wirklich, was wäre schon aus uns beiden geworden?<, dachte er und drückte ihre Hand ebenfalls fest. »Bleibst du wenigstens bis zu deinem Abflug noch bei mir?«, fragte er.
    »Natürlich, Dima! Und ich bin sicher, dass du es dir noch anders überlegen wirst. Möchtest du Igor und die

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