Die Rueckkehr der Templer - Roman
Stelle ihres Körpers mit seinen Küssen. Zunächst kicherte sie, doch das Kichern mündete schon bald in ein hemmungsloses Aufstöhnen, erst recht, als er ihre Schenkel spreizte und seine Zunge in ihr leicht feuchtes Inneres fuhr.
»Khaled«, presste sie atemlos hervor, ihre schmalen Finger in seinen Haarschopf gekrallt. Aus ihrem Mund klang sein Name wie ein sanfter Windhauch. »Ich will endlich mit dir tun, was Männer und Frauen in deiner Zeit tun, wenn sie sich lieben.«
»Fatima steh mir bei«, stieß Khaled hervor und richtete sich halb auf. Gehorsam kam er ihr mit den Hüften entgegen. Sein Geschlecht pochte, als es die Innenseite ihrer Schenkel berührte und sie es ohne Widerstand zuließ, dass er ihre empfindlichste Stelle weiter mit den Fingerspitzen verwöhnte. Sanft und gleichzeitig drängend küsste er ihre Brüste bis hin zu ihrem gebogenen Hals und dann ihren Mund, der sich ihm bereitwillig öffnete.
Lyn schnurrte wie ein Kätzchen. »Es ist wunderbar«, flüsterte sie. »Aber das kann doch noch nicht alles sein …?«
Khaled lachte amüsiert. »Allah hat mir offenbar ein ungeduldiges Weib geschenkt.« Mit Kraft hob er sie spielerisch in die richtige Position. Mit einer einzigen Bewegung drang er gefühlvoll in sie ein. Er wollte ihr nicht wehtun, doch sie war es, die sich ihm regelrecht entgegenschob. Er berauschte sich an dem Gefühl, sie endlich mit Haut und Haaren besitzen zu dürfen, und er spürte, wie ihr Herz unter seiner warmen Handfläche hämmerte.
»Ist es gut?«, flüsterte er mit erstickter Stimme und hielt für einen Moment inne, um sein Verlangen ein wenig zu zügeln.
Lyn öffnete ihre Lider, gerade so viel, dass er den eigentümlichen Glanz in ihren Augen erkennen konnte. Vorsichtig nahm er den gleichmäßigen Takt seiner Bewegungen wieder auf, wobei er sich auf einer Hand abstützte und die andere dazu nutzte, ihr noch mehr Vergnügen |264| zu bereiten. Lyns ganzer Körper vibrierte und war auf einmal mit Schweiß bedeckt. Ihre Brustwarzen wurden hart und stellten sich auf. Khaled neigte den Kopf und saugte daran wie ein Säugling, der nach der ersten Nahrung sucht. Lyn stieß einen kehligen Laut aus, und Khaled legte sacht eine Hand über ihre Lippen, damit man sie draußen nicht hörte. Fasziniert spürte er, wie sich die Spannung in ihrem Körper dem Höhepunkt näherte. Gerne wäre er noch einen Schritt weitergegangen, so wie er es manchmal mit Melisende getan hatte, die ihn an manchen Tagen dazu getrieben hatte, sie zum Ende hin noch härter zu nehmen. Doch bei Lyn wollte und konnte er so etwas nicht tun. Das hier war etwas anderes, etwas Heiliges und mit nichts, was er bisher erlebt hatte, zu vergleichen. Mit aller Kraft hielt sie ihn fest, und ihr Innerstes trieb ihn zu einem nicht enden wollenden, pulsierenden Beben, das sie beide gleichermaßen erfasste und ihnen die ersehnte Erlösung brachte.
Schwer atmend, hielt er sie im Arm und küsste sie voller Leidenschaft, bemüht darum, sie nicht zu erdrücken.
»Ein Bett mit einem Baldachin wäre mir trotzdem lieber gewesen als ein Teppichlager der Christen«, stieß er heiser hervor, als er sich mit einem Blick des Bedauerns von ihr löste.
»Es war gigantisch«, bemerkte sie entzückt. Ihr verklärter Gesichtsausdruck wurde von einem seligen Lächeln gekrönt. »Ich könnte das immer wieder mit dir tun, ganz gleich, wo wir uns befinden.«
Khaled strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und küsste noch einmal ihre Lippen, doch diesmal zärtlicher und nicht so erhitzt. »Schade, dass wir so bald keine Gelegenheit dazu haben werden«, bemerkte er resigniert.
Abrupt setzte Lyn sich auf und schaute umher, als ob sie etwas suchen würde. Unter ihren abgelegten Kleidern fand sie schließlich ihren Brustbeutel aus metallischem Garn, den sie stets unter der Kleidung verborgen um den Hals trug.
Einen Moment lang trafen sich ihre verwirrten Blicke. Dann legte sie die Schnur des Brustbeutels sorgsam um seinen Hals. »Das ist für dich«, sagte Lyn ernst.
Khaled setzte sich ebenfalls auf und bedachte sie mit einem fragenden Blick.
»Darin findest du eine größere Anzahl von Nanokapseln«, erklärte sie ihm mit immer noch leicht geröteten Wangen. »Wenn du oder einer |265| deiner Männer verletzt werden, lasst ihr einfach eine dieser Perlen unter der Zunge zergehen. Mit einer solchen Kapsel habe ich auch den Jungen in der Wüste geheilt. Und deine Brandwunden, auf dem Balkon.«
Er nickte. »Wie könnte ich das
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