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Die Rückkehr des Dunkelelf 1 - Die Invasion der Orks

Die Rückkehr des Dunkelelf 1 - Die Invasion der Orks

Titel: Die Rückkehr des Dunkelelf 1 - Die Invasion der Orks Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R.A. Salvatore
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wilden Augen aus, einem Eifer, der sich nicht leugnen ließ.
    »Warum bist du hier draußen, König?«, fragte Dagnabbit leise. »Dein Dunkelelfenfreund und seine kleine Bande können alles erledigen, was es noch zu tun gibt, und das weißt du auch!«
    »Wir müssen nach Senkendorf und die Leute dort warnen, ebenso wie die anderen Siedlungen.«
    »Auch das könnte Drizzt besser und schneller ohne uns tun.«
    »Nein, die Leute würden den verdammten Elfen verscheuchen, wenn er auch nur versuchen würde, sich dem Dorf zu nähern.«
    Dagnabbit schüttelte den Kopf. »Die meisten kennen Drizzt Do'Urden, und wenn nicht, kann er einfach Catti-brie, Wulfgar oder den Kleinen schicken, um sie zu warnen. Du weißt, dass die Bande, die den Überfall verübt hat, nicht mehr existiert. Du weißt, dass sie sich zerstreut haben, in tiefe Löcher flüchten und so bald keinen mehr bedrohen werden.«
    »Du denkst also, diese Bande war alles«, sagte Bruenor.
    »Wenn es mehr solcher Banden geben sollte, dann hast du nur noch mehr Grund, wieder nach Mithril-Halle zu gehen«, erwiderte Dagnabbit, »und das weißt du auch. Also, warum bist du hier, König? Warum bist du wirklich hier?«
    Bruenor veränderte seine Position auf dem Baumstamm, auf dem er sich niedergelassen hatte, und beobachtete Dagnabbit mit einem ernsten und entschlossenen Blick.
    »Wärst du lieber hier draußen, mit dem Wind in deinem Bart und der Axt in der Hand, mit einem Ork vor dir, dem du eine verpassen kannst, oder in Mithril-Halle, wo du dich mit den Botschaftern aus Silbrigmond und Sundabar unterhalten oder mit einem Kaufmann aus Mirabar über Handelsrechte streiten musst? Was wäre dir lieber, Dagnabbit?«
    Der andere Zwerg schluckte angestrengt bei dieser unerwarteten und direkten Frage. Es gab darauf selbstverständlich eine politische Antwort, aber die würde am Ende eine Lüge sein, und das wusste Bruenor ebenso wie Dagnabbit.
    »Ich möchte neben meinem König sein, denn das ist es, was meine …«, setzte der junge Zwerg zu einer Ausflucht an, aber Bruenor wollte nichts davon hören.
    » Lieber, habe ich dich gefragt. Was würdest du lieber tun? Hast du keine Vorlieben?«
    »Meine Pflicht…«
    »Ich habe dich nicht nach deiner Pflicht gefragt!«, unterbrach ihn Bruenor. »Ich werde warten, bis du bereit bist, mir ehrlich zu antworten, dann kannst du wiederkommen und mit mir reden«, schnaubte er. »Bis dahin kannst du mir noch eine Schale mit frischerem Eintopf holen, denn der hier ist zu trocken. Tu deine Pflicht, du verdammter Golem!«
    Bruenor hob die Schale hoch und reichte sie Dagnabbit. Er nahm sie entgegen, stand aber nicht sofort auf.
    »Ich wäre lieber hier draußen«, gab er zu. »Und ich ziehe einen Kampf mit einem Ork einem Tag in der Schmiede jederzeit vor.«
    Bruenors Lächeln war unter dem flammend roten Bart deutlich zu sehen.
    »Warum erwartest du dann, dass es mir anders geht?«, fragte er. »Glaubst du, dass ich nicht genauso denke? Weil ich der König bin, sind meine Wünsche doch nicht anders als die von jedem anderen Zwerg der Sippe.«
    »Du hast Angst davor, nach Hause zu kommen«, wagte Dagnabbit zu sagen. »Du glaubst, das sei das Ende deines Weges.«
    Bruenor lehnte sich zurück und zuckte mit den Schultern, dann bemerkte er, dass ihn aus dem Unterholz ein lilafarbenes Augenpaar anstarrte.
    »Ich glaube immer noch, dass ich mehr Eintopf will«, sagte er.
    Dagnabbit starrte ihn einen Augenblick an, dann biss er sich auf die Unterlippe und nickte.
    »Ich hoffe ja selbst, dass der verdammte Elf sie nicht schon alle umgebracht hat«, sagte er mit einem Grinsen, stand auf und ging.
    Sobald Dagnabbit verschwunden war, kam Drizzt Do'Urden aus dem Gebüsch und setzte sich neben Bruenor.
    »Sie sind schon tot, oder?«, fragte Bruenor.
    »Catti-brie kann gut mit dem Bogen umgehen«, antwortete der Drow.
    »Dann geh und finde noch ein paar.«
    »Es wird immer irgendwo welche geben«, erwiderte der Drow. »Wir könnten unser ganzes Leben damit verbringen, hier in den Bergen Orks zu jagen.« Er warf Bruenor einen verschlagenen Blick zu, als der Zwerg ihn schließlich ansah. »Aber das weißt du selbstverständlich.«
    »Erst Dagnabbit und nun du?«, fragte Bruenor. »Was meinst du, was soll ich sagen, Elf?«
    »Was in deinem Herzen ist. Nichts weiter. Als wir das Eiswindtal verlassen haben, bist du mit großen Erwartungen aufgebrochen. Du sahst Gauntlgrym vor dir oder zumindest das Versprechen eines großen Abenteuers, des größten von

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