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Die Schlüssel zum Königreich 03 - Kalter Mittwoch.epub

Die Schlüssel zum Königreich 03 - Kalter Mittwoch.epub

Titel: Die Schlüssel zum Königreich 03 - Kalter Mittwoch.epub Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Garth Nix
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hatte, kletterte er vom Quarterdeck und bahnte sich seinen Weg durch die Menge der arbeitenden Bürger, die Ausrüstung und Ladung durch die Luken im Mittelschiff hoben. Schließlich gelangte er an die Back auf dem Vorschiff, von der back- und steuerbords mehrere breite Strickleitern hingen. Arthur wartete auf eine Lücke in der Reihe der Bürger, die mit ihren Lasten nach unten kletterten, ließ sich vorsichtig über die Seite herab und stieg hinunter.
    Es war nicht ganz einfach mit seinem unbeweglichen Bein, das nach wie vor in dem Verband steckte, aber er schaffte es. Das Schiff war noch von Wasser umgeben, also ließ er sich hineinfallen und stellte erleichtert fest, dass es sehr seicht war. Der blaue Sand schien genau wie der Sand zu Hause zu sein; es war schwierig, darin zu gehen, ob mit oder ohne Verband. Arthur merkte, wie er unwillkürlich die Gangart der zahlreichen Bürger mit Holzbein imitierte.
    Unter den Sachen, die die Bürger bereits an Land gebracht hatten, befand sich auch die Truhe aus Fieberauges Schatzversteck. Arthur ging zu ihr hin. Sie sah ganz gewöhnlich aus, nur eine große hölzerne Kiste mit Eckbeschlägen und Bändern aus Bronze über dem Deckel. Er fragte sich, was darin sein mochte. Was war es, was Fieberauge, der Pirat, so kostbar fand?
    Arthur ließ sich in den Sand sinken und lehnte sich mit dem Rücken an die Truhe. Er fühlte sich sehr müde, doch er wollte nicht schlafen. Er musste sich überlegen, was er als Nächstes tun sollte. Nicht, dass es viele Möglichkeiten zu geben schien. Er hätte gern irgendetwas unternommen, um zu erfahren, ob es Blatt gut ging, aber ihm fiel nichts ein. Und er sollte versuchen, mit Dame Primus oder Susi in Verbindung zu treten. Und er sollte so schnell wie möglich wieder nach Hause zurückkehren, aber Blatt hatte schon Recht, er sollte zuerst mit Lady Mittwoch fertig werden, und das bedeutete, dass er Teil Drei des Vermächtnisses finden musste, um den Dritten Schlüssel zu beanspruchen …
    Arthurs Gedanken verhedderten sich in einem konfusen Gewirr unterschiedlicher Probleme und unwahrscheinlicher Lösungen. Er war zu erschöpft, und sein Körper forderte endlich sein Recht.
    Der Junge rutschte tiefer in den Sand, und sein Kopf sank herab. Während die Bürger sich abmühten, das Schiff durch Entladen leichter zu machen und es mit Reservespieren und Stengen abzustützen, glitt Arthur in einen bleiernen Schlaf.
    Er erwachte bei Sonnenuntergang. Zuerst war er völlig desorientiert. Nicht nur, dass er an einem blauen Strand lag; am Horizont versank auch eine riesige zinnoberrote Sonne im Meer. Ihr merkwürdiges Licht vermischte sich mit der violetten Färbung der See und dem Blau des Sandes und sandte alarmierende Botschaften an sein Gehirn.
    Der Grund, warum er aufgewacht war, wurde sofort offensichtlich. Neben ihm saß Doktor Scamandros und besah sich sein gebrochenes Bein durch ein Gerät, das wie ein sehr kurzes Teleskop aussah. Er hatte auch einen kleinen ledernen Blasebalg dabei, der Arthur vorkam wie der Stammvater aller Luftmatratzenpumpen.
    »Was tun Sie da?«, fragte Arthur misstrauisch. Er setzte sich auf und funkelte Scamandros drohend an. Der Doktor sah ziemlich verändert aus, obwohl Arthur einen Moment lang brauchte, um herauszufinden, woran das lag. Seine belebten Tätowierungen waren verschwunden, und er trug eine Wollmütze mit einer langen Troddel, die neben einem Ohr herabhing.
    »Du hast dir vor Kurzem das Bein gebrochen«, stellte Doktor Scamandros fest. »Und es gerichtet bekommen.«
    »Ich weiß«, antwortete Arthur. Es schmerzte schon wieder. Er fragte sich, was Scamandros während seines Schlafs damit angestellt hatte. »Deshalb steckt es ja auch in einem Verband. Oder steckte …«
    Das Letzte fügte er hinzu, weil der Ultratech-Gipsverband fast völlig auseinandergefallen war. Nur ein paar dünne Streifen waren noch davon übrig, und Arthur konnte seine blasse und aufgedunsene Haut in den Lücken sehen.
    »Normalerweise könnte ich dieses Bein für dich in Ordnung bringen«, erklärte Doktor Scamandros. »Aber meine Untersuchung hat ein außerordentlich hohes und unübliches Maß an magischer Kontamination ergeben, die jedem direkten Versuch, den Knochen zu reparieren, widerstehen würde. Ich könnte dich jedoch mit einer besseren Stütze versehen und etwas kleine Magie anwenden, um die Schmerzen zu lindern.«
    »Das wäre nicht schlecht«, sagte Arthur zögernd. »Aber was verlangen Sie als Gegenleistung?«
    »Nur dein

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