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Die Schmiede der Dämonen (Colton Sharman. Engelskrieger) (German Edition)

Die Schmiede der Dämonen (Colton Sharman. Engelskrieger) (German Edition)

Titel: Die Schmiede der Dämonen (Colton Sharman. Engelskrieger) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alia Cabb
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gesammelt haben und entziehen dem Dämon aus der Schmiede so seine Kraft. Zum Schluss müssen wir ihn natürlich selbst angreifen. Wie viele von ihnen hast du gestern Nacht getötet ?« Damit wandte er sich wieder an Colton.
    »Keine Ahnung. Vielleicht zehn. Ehrlich gesagt habe ich überhaupt nicht mitgezählt .«
    »Und wie viele Menschen sind in letzter Zeit dieser Gegend verschwunden ?«
    Diesmal antwortete Finlay. »Mittlerweile auf jeden Fall über hundert. Wegen der Touristen ist das aber schwer zu sagen. Es dürften aber keinesfalls zweihundert sein .«
    »Gut. Das ist noch überschaubar. Dann lasst uns diese beiden mal auf einen sicheren Weg bringen und danach suchen wir die Dämonenschmiede .«
    Der erste Teil des Plans ließ sich rasch durchführen. Das Mädchen zitterte zwar am ganzen Körper. Sie stand unter einem massiven Schock, was Colton nicht weiter verwunderte. Finlay empfahl ihrem Freund, sie sofort ins Krankenhaus zu bringen und darauf zu achten, dass sie nicht ohnmächtig wurde und sich dann erbrach. Der Junge allerdings verkraftete die ganze Sache wesentlich besser. Als Tom ihn aufforderte, den Wagen anzulassen, steckte er sofort den Schlüssel ins Zündschloss und, es war tatsächlich wie ein Wunder, startete der Wagen sofort und ohne Probleme.
    Zwei Minuten später fuhren die beiden davon, Richtung Perth.
    Die Kämpfer dagegen stiegen in ihren eigenen Kleinbus und machten sich wieder auf den Weg, dorthin, wo sie den Unterschlupf des Dämons vermuteten.
    Einige Minuten später hielt Tom erneut. Der befahrbare Weg war nach und nach verschwunden. Zudem wies er auf eine Gruppe von Dämonen hin, die etwa eine halbe Meile entfernt über die Heide zogen.
    »Da sind unsere nächsten .«
    Sie stiegen aus und gingen den Eindringlingen entgegen. Der folgende Kampf war fast undramatisch zu nennen. Tom, Alex und Finlay hielten die Wesen weitestgehend in Schach, während Colton ihnen dann den Rest gab. Finlays Machete erwies sich jedoch als überraschend günstig. Gleich zu Beginn des Kampfes bedrängten ihn zwei der Kreaturen. Der alte Mann hatte Mühe, ihnen auszuweichen. Er schaffte es jedoch irgendwie, in den Rücken der einen Kreatur zu kommen, stach mit der Klinge zu und bewirkte dann eine Art Zauber. Der verunstaltete Körper glühte plötzlich von innen heraus, zog sich im nächsten Moment zusammen und mit einem trockenen Puffen zerstob das Fleisch in eine Aschewolke. Zurück blieb ein Geflecht aus goldenen Fasern, die eben noch den Körper durchzogen hatten. Es sackte in sich zusammen. Dort, auf dem Boden, zuckte es weiter und erst, als Colton es später, nach dem Kampf, berührte, verpuffte es.
    Auch Toms Schwerter waren hervorragend. Wenn sie Gliedmassen abschnitten, zerfielen diese, wenn auch wesentlich langsamer. Dagegen war Alex Axt zwar eine gute Waffe, konnte aber nicht mehr als Kerben zu schlagen, die die Wesen behinderten.
    Schließlich blickten sie sich um. Die Umgebung war menschenlos.
    »Wohin jetzt ?« , fragte Alex.
    Tom wies in nach Norden. »Die Wesen sind aus dieser Richtung gekommen .«
    Colton nickte. »Dort haben Melissa und ich auch gestern Nacht gekämpft. Es gibt mehrere zusammenhängende Wälder und dürfte ein idealer Ort für ein Gebäude sein, das schlecht gefunden werden will. Wir sollten dort suchen .«
    »Dann mal los .« , sagte Tom.
    »Wow! Ein Söldnerspruch.« Damit fing Alex sich einen Knuff von seinem Kollegen ein.
    Die Suche gestaltete sich zunächst als schwierig. Weder entdeckten sie ein Wesen, dem sie folgen konnten, noch ein Gebäude.
    Die Sonne sank immer weiter und eine erste Ahnung der Dämmerung verbreitete sich, als die vier Männer einen einsamen Maschinenzombie in der Ferne erblickten.
    »Er bewegt sich ungefähr in die Richtung, in der das Dämonennest liegen müsste .« , sagte Finlay.
    »Dann lasst uns ihm unauffällig folgen .« , schlug Tom vor.
    Zehn Minuten später puffte Colton Finlay in die Seite. »Links von uns ist noch einer. Etwa dreihundert Meter entfernt. Er schleppt irgendetwas .«
    Tatsächlich war zwischen den Bäumen eine recht groteske Gestalt auszumachen. Sie wirkte nicht nur missgestaltet, sondern wie ein Buckliger, der vor allem aus einem Buckel bestand.
    »Oder irgendjemanden.«
    Auch Tom und Alex waren jetzt auf das Wesen aufmerksam geworden. »Den befreien wir .«
    Sie marschierten hinüber. Tatsächlich hing eine Frau mittleren Alters halb bewusstlos und halb hysterisch in einem Gespinnst von feinen Drähten. Der Dämon trug

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