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Die Schmiede der Dämonen (Colton Sharman. Engelskrieger) (German Edition)

Die Schmiede der Dämonen (Colton Sharman. Engelskrieger) (German Edition)

Titel: Die Schmiede der Dämonen (Colton Sharman. Engelskrieger) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alia Cabb
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von ihnen wurden durch Colton getötet. Den fünften hackte Tom mit seinen Schwertern in Stücke. Auch dieser begann sich, wenn auch wesentlich langsamer, aufzulösen.
     
    * * *
    Die vier Männer begutachteten den Kampfplatz.
    »Wow !« , sagte Alex nochmal.
    Währenddessen blickte Finlay in den zerfetzten Wagen. »Ist jemand verletzt ?«
    Aus dem Inneren ertönte ein klägliches Wimmern einer Frau, das langsam anschwoll und dann abrupt in eine Kette kurzer, hysterischer Schreie wechselte. Auf dem Vordersitz tauchte der lockige Kopf eines jungen Mannes auf. Sein Gesicht war leichenblass und seine Augenlider zuckten nervös.
    Finlay drehte sich zu seinen Gefährten herum. »Glück gehabt. Die beiden sind völlig geschockt, haben aber nicht mal einen Kratzer davongetragen. Was machen wir mit ihnen ?«
    »Zuerst mal eine Bouillon verabreichen .« , sagte Alex. Von der hatte er eine Stunde zuvor drei Thermoskannen voll aufgebrüht. Er war überzeugt davon, dass dies gegen alle möglichen Schockzustände, Ängste und Verausgabungen am besten half.
    Während Alex zum Wagen ging, stotterte der junge Mann: »Sind sie weg ?«
    »Fort und tot.«, entgegnete Finlay.
    »Was waren das für Biester? So etwas habe ich noch nie gesehen .« Offensichtlich tat es dem Jungen gut, mit einem Menschen zu sprechen, denn es kehrte ein wenig Farbe in sein Gesicht zurück.
    Der alte Mann zuckte mit den Achseln und machte eine unbestimmte Bewegung. Damit ich hielt er sich an den Kodex, Außenstehende möglichst wenig einzuweihen. »Hauptsache ist doch, dass ihr jetzt in Sicherheit seid .« Darüber war sich Finlay zwar nicht so sicher, wie er es behauptete, hielt es aber für günstig, das Pärchen nicht weiter zu beunruhigen.
    »Wir haben hier nur kurz gehalten, um einen Imbiss zu nehmen .«
    Vermutlich noch etwas mehr, dachte der alte Mann. Das Mädchen hatte sich ihr T-Shirt ausgezogen und wahrscheinlich auf dem Rücksitz gelegen. Als die Kreaturen dann angriffen, war sie in den Fußraum hineingerutscht. Das war wahrscheinlich ihr Glück gewesen. Denn offensichtlich hatten die Maschinenzombies nur wenig Verstand und gingen auch wenig planvoll und gezielt vor. So hatten sie wahrscheinlich nicht verstanden, dass sie nur nach den beiden Menschen hätten stechen müssen, um diese außer Gefecht zu setzen. Stattdessen hatten sie recht unsinnig auf den Ford eingeschlagen.
    Jetzt standen die vier Kämpfer und die beiden jungen Leute allerdings noch vor einem ganz anderen Problem. Die beiden mussten schleunigst aus dieser Gegend verschwinden. Finlay und seine Mitstreiter konnten nicht lange bei ihnen bleiben. Sie waren aber nicht in Sicherheit. Mit dem Auto würden sie allerdings keinen Meter mehr fahren und ein Fußmarsch war ebenso wenig zu empfehlen. Die Gefahr, dass sie einer anderen Dämonengruppe in die Arme liefen, war einfach zu groß.
    Mittlerweile hatte das Mädchen aufgehört zu schreien. Sie blickte ängstlich über den Rand der Wagentür. Ihre Augen waren tränenfeucht.
    Währenddessen kehrte Alex zurück, drückte dem Burschen eine Tasse in die Hand und goss ihm das heiße, dampfende Getränk hinein.
    Tom sagte: »Wir müssen sie hier wegschaffen, möglichst ohne dass uns das lange aufhält .«
    »Vielleicht fährt der Wagen noch .« , sagte Colton.
    »Das allerdings wäre ein Wunder. Obwohl der Motorblock noch ganz zu sein scheint. Geben wir ihnen einfach noch fünf Minuten .« Tom wechselte das Thema. »Was haltet ihr von diesen Kreaturen ?«
    »Hunger !« , sagte Alex.
    Tom nickte zustimmend. »So sehe ich das auch .«
    »Hunger ?« , wollte Colton wissen. Er verstand nicht, was die beiden Kämpfer damit sagen wollten.
    »Es ist immer wichtig zu wissen, was ein Dämon will, was seine Motivation ist und was seine Bedürfnisse .« , erklärte Tom. »Wenn ihn allerdings der Hunger treibt, dann wäre das für uns wesentlich günstiger, als wenn er nach Macht und auf Eroberung aus ist. Denn dann wird er schwächer, je mehr seiner versklavten Menschen wir töten .«
    »Dann frisst er die Menschen ?« Colton runzelte dabei die Stirn, so entsetzlich kam ihm diese Vorstellung vor.
    »Nein !« , widersprach Tom. »Vermutlich ernährt er sich von der Angst oder der Aggression. Ich tippe auf Angst und Schmerz. Die Kreaturen sehen danach aus. Aber das kann ich letzten Endes nur vermuten. Viel wichtiger aber ist, dass das uns eine ganz brauchbare Strategie liefert. Wir greifen möglichst viele von ihnen an, wenn sie sich in kleinen Gruppen

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