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Die schöne Betrügerin

Die schöne Betrügerin

Titel: Die schöne Betrügerin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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gab es noch etwas: Sie wollte auch den Rest von ihm küssen.
    Sie drehte ihn auf den Rücken. Er lachte, während er widerstandslos im dicken Federbett versank. Sie rollte sich auf ihn, genoss gar den kalten Druck seiner Westenknöpfe auf ihrer Haut. Sich nackt auf ihm zu winden, während er voll bekleidet unter ihr lag, wäre aufregend genug gewesen, aber sie wollte heute Nacht noch weit mehr erreichen.
    »Ich höre noch immer diese Glöckchen«, murmelte er. »Trotzdem bin ich mir sicher, dass du nackt bist wie eine Ulme im Winter. Hast du diese Glöckchen in dir…?«
    Sie küsste ihn wortlos, gab an seinen Lippen ein ersticktes Lachen von sich. »Sei still«, flüsterte sie auf Arabisch. »Du wirst meine Glöckchen noch früh genug finden.« Sie fing an, seine Halsbinde aufzuknüpfen und setzte sich rittlings auf seine Hüften, um mehr Bewegungsfreiheit zu haben.
    »Oh, Amilah«, stöhnte er und presste seine Lenden an sie. »Kann du dir überhaupt vorstellen, was du mir antust?«
    Sie zog die Halsbinde weg und knöpfte seine Weste auf. Als Nächstes kamen die Manschettenknöpfe. Endlich stieg sie von ihm und zog ihn hoch, sodass er zum Sitzen kam. Er riss sich, ohne sich von ihr helfen zu lassen, Hemd und Weste vom Leib, brannte ungeduldig darauf, weiterzumachen.
    Mit Stiefeln und Hose war sie ihm behilflich. Endlich war er ebenso nackt wie sie. Nackter sogar, denn er trug keinerlei Goldschmuck.
    Wie sehr sie sich wünschte, ihn sehen zu können!
    »Wie sehr ich mir wünsche, dich sehen zu können«, flüsterte er. »Aber du würdest es mir nicht gestatten, selbst wenn ich in allen Jackentaschen Kerzen hätte.«
    Sie beugte sich über ihn, ließ ihre Hände über seine Haut gleiten. Er erzitterte unter ihrer Berührung.
»Ich sehe dich«,
flüsterte sie. »
Ich sehe jede kraftvolle
,
männliche Kontur. Du gehörst mir, mein sanfter Kriegerkönig. Du bist mein Mond und mein Sand, und ich werde dich heute Nacht so gründlich bereisen, dass ich nie mehr auch nur einen Zentimeter deiner Haut vergesse.«
    James sank in die Decken, gleichermaßen verwirrt wie bezaubert von den geflüsterten Worten. Sie war sein Traum, doch sie berührte ihn, als sei er ihr Herzenswunsch. Wie konnte ihre Berührung so voller Sehnsucht sein? Vielleicht war es ja Einbildung; vielleicht verwechselte er ob seiner Einsamkeit und Begierde Leidenschaft mit Liebe.
    Egal. Er wollte diesen einzigartigen Moment genießen, dieses Zwischenspiel in der Dunkelheit, denn er sehnte sich nach ihr. Er sehnte sich danach, geliebt zu werden, und wenn es nur für eine Nacht war.
    Und vielleicht konnte er sie ja diesmal überreden, nicht einfach wieder zu verschwinden.
    Ihre streichelnden Hände fanden seine Erektion und hielten mitten in der Bewegung inne. Dann begann sie ihn voller Neugier zu erforschen, ganz langsam und mit einer Zartheit, die ihm schier den Verstand raubte.
    Phillipa war auf das, was sie hier vorfand, nicht vorbereitet. Nach dem Studium antiker Statuen in Griechenland und gewisser Schriftrollen in Indien hatte sie etwas anderes erwartet. Dieser stämmige Schaft aus männlichem Fleisch war so
herausragend.
Fast schon erschreckend.
    Und so faszinierend. Die seidige Oberfläche seiner Haut verzückte sie, als sie ihre Finger darum schloss und sie intuitiv auf und ab bewegte. Er legte seine warmen Hände über ihre. »Amilah, ich fürchte, du wirst uns beide enttäuschen, wenn du so weitermachst.«
    Sie zog widerwillig ihre Hände unter den seinen heraus. Er fand sie in der Dunkelheit und legte sie wieder an die besagte Stelle. »Bitte, ich will deine Zärtlichkeit ja, nur diese spezielle Bewegung nicht.«
    Phillipa richtete ihre Aufmerksamkeit erneut auf das faszinierende Stück männlichen Unterschieds, dann ließ sie widerwillig von seinem Schaft ab. Es gab noch so viel an ihm zu entdecken.
    Sie streichelte mit ihren Handflächen zart über seine muskulösen Oberschenkel, die seit jener Nacht, als sie sie vor dem Feuer berührt hatte, so viele Tagträume bestimmt hatten. Und seine breite Brust, dieses massive Auf und Ab mit Wellen und Senken – sie hatte sie erforschen wollen, seit sie ihn aus dem Bad hatte kommen sehen.
    Und dieser stahlharte Bauch, der sich so einladend unter ihrer leichten, wandernden Berührung spannte.
    »Amilah, ich muss dich berühren.
Jetzt.«
    Phillipa lächelte in die Dunkelheit hinein. Ihr James zählte wohl nicht gerade zu den raffinierten Männern.
    Er umfasste ihre nackte Taille, und sie fand sich mit einem

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