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Die schöne Hira und ihr Verführer: Nächte voller Sinnlichkeit (German Edition)

Die schöne Hira und ihr Verführer: Nächte voller Sinnlichkeit (German Edition)

Titel: Die schöne Hira und ihr Verführer: Nächte voller Sinnlichkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nalini Singh
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deinem Wagen zurückfahren. Ich habe ihn auf dem Grundstück des Waisenhauses abgestellt. Wir können ihn später holen.“
    Hira nickte erleichtert.
    Auf der Heimfahrt in Marcs Jeep überkam die Müdigkeit sie von Neuem. Hira erwachte erst wieder im Haus, als Marc sie die Treppe hinauftrug. „Habe ich die ganze Zeit geschlafen?“
    Seine grauen Augen schimmerten warm. „Ja, und du hast dich genauso an mich gekuschelt, wie Brian es vorhin bei dir gemacht hat.“
    Gähnend schmiegte Hira sich wieder an ihn, und sogleich fielen ihr die Augen zu. Sie bekam kaum mit, wie Marc sie auszog und ins Bett legte, allerdings ohne ihr das Negligé anzuziehen. Nachdem er sich seiner Kleidung entledigt hatte, legte er sich nackt zu ihr und nahm sie in die Arme.
    „Gute Nacht, Prinzessin.“ Er küsste sie zärtlich auf den Hals.
    Wie schön, in den Armen eines amerikanischen Jägers zu liegen, dachte sie schlaftrunken, vor allem wenn er mit einem zufrieden ist. Das war ihr letzter Gedanke, bevor sie ins Traumland hinüberglitt.
    Am nächsten Morgen machte sich Hira auf die Suche nach ihrem Mann. Sie hatte genug Selbstvertrauen gewonnen, um ihn um etwas zu bitten, das ihr sehr wichtig war. Wenn sie daran dachte, wie zärtlich er gewesen war, kam es ihr so vor, als hätte er seine Meinung über sie geändert, und das machte Hira glücklich.
    Gestern habe ich ihn damit beeindruckt, wie gut ich mit Kindern umgehen kann, ging es ihr durch den Kopf. Da muss er wohl begriffen haben, dass ich eben keine verwöhnte Prinzessin, sondern eine Frau mit Herz bin.
    Sie fand Marc wieder im Hof beim Holzhacken. Diesmal forderte er sie mit einem charmanten Lächeln auf näherzukommen. „Guten Morgen!“
    Hira trug ein mintgrünes Top mit passendem langen Rock im Orientstil. Obwohl der Zweiteiler eher brav wirkte, signalisierte ihr Marcs Blick, dass sie ihm darin gefiel.
    „Guten Morgen!“ Zu ihrem Erstaunen überkam Hira ein Anflug von Schüchternheit, und sie errötete. „Warum hackst du eigentlich Holz, wenn wir das hier gar nicht brauchen?“
    „Ich finde es besser, als Gewichte zu heben. Außerdem gibt es arme Leute, die das Holz gebrauchen können. Denen schenke ich es.“
    „Ich verstehe.“ Marc gefiel es, anderen Gutes zu tun. Das hatte Hira mittlerweile begriffen. Hoffentlich würde er sich bei ihr heute auch großzügig zeigen. „Ich möchte dich um etwas bitten.“
    Er schlug die Axt in den Baumstumpf und stützte die Hände in die Hüfte. Einen Moment lang nahm sie der Anblick seiner kräftigen Oberschenkel gefangen. Sie wusste genau, wie sich die Muskeln dort anfühlten. „Schieß los!“, hörte sie Marc sagen.
    Sie erschrak. Wieso hielt er sie für eine Revolverheldin? „Warum sollte ich schießen?“
    „Das meine ich doch nicht wörtlich, Prinzessin. Es ist nur so eine Redensart. Man fordert den anderen damit auf, einfach zu sagen, was er denkt.“
    „Ihr Amerikaner seid vielleicht komisch.“ Sie sah kurz zu Boden, aber dann nahm sie wieder Blickkontakt zu Marc auf. „Ich möchte ein Studium beginnen.“
    „Aha, du willst also Unterricht nehmen. Denkst du an Töpfern oder etwas anderes Kreatives, um dir die Zeit zu vertreiben? Ich finde, das ist eine gute Idee.“
    „Nein, ich möchte Wirtschaftswissenschaften studieren, genauer gesagt, Betriebswirtschaft. Es gibt einen Studiengang mit dem Schwerpunkt Management und Personalwesen an der Universität von Louisiana in Lafayette.“
    „So, so, Prinzessin.“ Marc brach in schallendes Gelächter aus.
    „Aber was gibt es denn da zu lachen?“ Hira hasste es, wenn man über sie lachte. Vor allem von Marc, der seine Freunde so loyal behandelte, hätte sie das nicht erwartet.
    Ihr Ton ließ ihn aufhorchen, und er fasste sich wieder. „Erwartest du wirklich von mir, dass ich deine Bitte ernst nehme?“ Er fuhr sich etwas verlegen durchs Haar. „Ich weiß ja, dass du nicht dumm bist, Honey, und ich habe dir versprochen, dass ich dich niemals am Lernen hindern will. Aber um ehrlich zu sein, glaube ich einfach nicht, dass du den Strapazen eines intensiven Studiums gewachsen bist. Schließlich bist du dazu erzogen worden, die Frau eines reichen Mannes zu werden und keine Akademikerin.“
    Eigentlich hätte Hira ja froh sein können, dass Marc ihrem Traum vom Studium nicht im Weg stand. Aber sie hatte nicht nur auf sein Einverständnis gehofft, sondern auch auf seine Unterstützung. „Ich bin nicht nur intelligent, ich weiß auch, was ich will“, erklärte sie

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