Die schöne Hira und ihr Verführer: Nächte voller Sinnlichkeit (German Edition)
getan, womit ich das Geld verdiene.“
„Du bist meine Frau.“ Marc begehrte sie nicht nur, es gefiel ihm einfach alles an ihr. Sie beeindruckte ihn mit ihrem Verstand, sie verblüffte ihn mit ihrer Ehrlichkeit, und er bewunderte, wie sie mit den Jungen umging.
„Aber ich habe hier nichts zu tun, was eine Frau normalerweise macht“, erwiderte sie, ohne den Blickkontakt abreißen zu lassen. „Ich führe nicht den Haushalt, und auch die anderen Arbeiten werden von Fremden übernommen, die regelmäßig herkommen, diskret alles erledigen und wieder verschwinden. Ich helfe dir nicht bei deinen Geschäften, und wir haben auch keine Kinder.“ Hira straffte die Schultern. „Meine Mutter ist zarter als ich, und doch hat sie ungleich mehr zu tun.“
Marc hatte ihr aufmerksam zugehört. „Wundere dich nicht, wenn du bald auch eine Menge zu tun hast“, entgegnete er. „Seit unserer Hochzeit war es ziemlich ruhig in der Firma, aber jetzt stehen bedeutende Geschäfte an. Die wichtigsten Verhandlungen führe ich gern im privaten Rahmen hier im Haus. Da kannst du mir eine große Hilfe sein, wenn du Augen und Ohren offenhältst und Informationen für mich sammelst. Jedes Detail kann enorm wichtig sein, denn es geht um Millionen. Verstehst du, Hira? Ich brauche jemand, der absolut zuverlässig ist. Meinst du, du könntest diese Aufgabe übernehmen?“
Hiras Augen glänzten vor Aufregung. „Du würdest mir wirklich so etwas anvertrauen?“ Sie konnte kaum glauben, dass Marc es ernst meinte.
„Natürlich“, versicherte er ihr. „Ich bin doch kein Dummkopf und kenne dich gut genug. Du bist eine intelligente Frau, und außerdem hast du mein Vertrauen noch nie enttäuscht.“ Im Stillen fragte er sich, warum er Hira zuvor noch nie in seine Geschäfte eingeweiht hatte. Es musste sie gekränkt haben, immer nur als einfältige Modepuppe betrachtet zu werden. Vielleicht war das auch der Grund dafür, dass sie sich vor ihm verschloss.
„Was dein Studium anbetrifft“, fuhr er fort, „wirst du dir und den anderen noch beweisen müssen, wie begabt du bist. Aber das muss jeder Student. Ich bin jedenfalls sehr gespannt darauf.“
Hira nickte. „Ich habe schon begriffen. Du weißt nicht, ob ich genug Verstand habe und die nötige Ausdauer. Daher willst du dir jetzt noch kein Urteil erlauben. Das finde ich auch okay. Aber warte nur ab.“
Allmählich ahnte Marc, dass seine Frau nicht nur wunderschön war, sondern auch ein Rückgrat aus Stahl hatte. Da kam ihm noch eine andere Idee. „Das Waisenhaus ist ziemlich heruntergekommen, findest du nicht auch?“
Sie verstand sofort. „Ja, und außerdem wird es dort immer enger, je älter die Jungen werden.“
„Du hast recht. Deshalb wird das Gebäude auch in ein paar Monaten umgebaut und erweitert. Aber ich möchte den privaten Charakter des Heims auf jeden Fall erhalten. Es soll ein richtiges Zuhause für die Kinder werden.“ Er lächelte. „Übrigens werden wir dann auch ein eigenes Apartment dort bekommen, falls wir mal übernachten möchten.“
Sie erwiderte sein Lächeln nur verhalten. „Aber was ist mit all den anderen Waisenkindern?“
„Ich kann nicht allen Waisen der Welt helfen, aber ich kann für diese zehn Jungen sorgen und für Becky, sobald ich sie gefunden habe.“ Marc hätte Hira gern noch gefragt, was sie über Kinder und ihre Erziehung dachte, stattdessen redete er von den Bauplänen und darüber, wie er alles organisieren wollte.
Auf einmal kam Hira mit anmutigen Schritten auf ihn zu und schlang die Arme um ihn. Marc konnte kaum glauben, dass sie sich mit ihrem schlanken Körper an ihn schmiegte. Dabei verströmte sie auch heute wieder diesen exotischen Duft, der ihn berauschte.
„Du hast also nichts dagegen, zehn Jungen und ein kleines Mädchen zu bemuttern?“ Er fand seine Frau bezaubernd und genoss es sehr, sie in den Armen zu halten. „Natürlich werde ich noch zusätzlich Fachkräfte einstellen, falls du …“
Strahlend lächelnd legte sie ihm einen Finger auf den Mund. „Das wird nicht nötig sein. Ich freue mich wirklich darauf, weil ich mir immer viele Kinder gewünscht habe. Leider hatte meine Mutter sehr schwere Geburten, und ich kann wahrscheinlich auch nur ein oder zwei eigene Kinder bekommen. Daher bin ich dir sehr dankbar für diese Kinderschar, lieber Mann.“
Marc verstand selbst nicht, warum er sich Hira bisher nie als Mutter seiner Kinder vorgestellt hatte. Sie liebte Kinder und konnte gut mit ihnen umgehen. Das hatte sie ihm
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