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Die schöne Spionin

Die schöne Spionin

Titel: Die schöne Spionin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Celeste Bradley
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sie so, wie sie ihn wollte.
    Ganz.
    Sie nahm die Hände von seiner Brust und hob sie an den Ausschnitt des Unterkleids, der halb über eine Schulter hing. Sie ließ ihn keine Sekunde aus den Augen, während sie das Unterkleid hinunterschob und ihre Brüste für ihn entblößte.
    Erstaunlicherweise sah er ihr in die Augen.
    »Darf ich?«
    Ihr Herz schien im direkt in die Hände zu fallen, hier und jetzt. Dass er sie so respektvoll fragte, sich nichts stahl…
    »Bitte.« Sie machte die Augen zu und ließ den Kopf in den Nacken fallen. Das Zimmer drehte sich um sie, und dann lag sie unter ihm, auf den Teppich gebreitet, und im Schein des Feuers seinen Berührungen und seinen Blicken preisgegeben.
    Er türmte sich über ihr auf, klemmte sanft ihre Schenkel zwischen seine und sah sie einfach nur an. Dann glitten seine Fingerspitzen plötzlich um und über ihre Brüste, brachten die Haut zum Prickeln und ließen die Spitzen unerträglich hart werden.
    Agatha streckte die Arme über dem Kopf aus und verschaffte seinen forschenden Händen willig Zugang. Als er Agatha mit warmen Händen umfasste und zu sich zog, schoss ihr die Hitze direkt in die Mitte, und sie spürte es spannen und pochen.
    Simon beugte sich zu ihr und nahm einen Nippel in den Mund. Agatha zuckte entgeistert zusammen. Doch ihr Staunen wich schnell einem überwältigenden Vergnügen. Woher hatte er gewusst, dass ihr das gefallen würde?
    Woher sollte sie wissen, was ihm gefiel? Plötzlich war ihr sein Glück so wichtig.
    Dann kam ihr eine Idee, die jedes Vergnügen und jeden Plan wegfegte. Ihre Entscheidung, heute Nacht zu ihm zu gehen, basierte auf der Überzeugung, dass Simon sie dann würde heiraten wollen.
    Was, wenn er das überhaupt nicht wollte?
    Was, wenn er andere Ziele verfolgte? Ziele, die nichts mit ihr zu tun hatten? Sie hatte ihn die ganze Zeit über manipuliert, und der heutige Abend machte da keine Ausnahme. Wie konnte sie ihm das antun, wenn sie ihn doch liebte?
    Sie verabscheute sich dafür. Sie schob Simon fort und rollte sich weg.
    »Es tut mir Leid.«
    Sein Gesicht verdunkelte sich. »Was ist das für ein Spiel?«
    »Gar keins, Simon. Ich spiele nicht mit dir, das schwöre ich. Ich habe es vielleicht ein wenig, aber nicht jetzt.«
    »Wovon redest du da?«
    »Oh, Simon, es tut mir so Leid. Es tut mir Leid, dass ich dich angeheuert habe. Es tut mir Leid, dass ich dich erpresst habe. Und dass ich so zu dir gekommen bin, anstatt dir die Wahrheit zu sagen.«
    »Die Wahrheit.« Seine Stimme war tonlos, und im Schein des Feuers verriet sein Gesicht nichts.
    »Ja. Du verdienst es, die Wahrheit zu erfahren, damit du für dich selbst entscheiden kannst.«
    »Und was ist die Wahrheit?«
    Sie keuchte es heraus. »Dass ich… dich liebe, Simon.«
    Seine Miene war unverändert. Und falls er überhaupt reagierte, wich er nur weiter zurück. »Du liebst mich.«
    »Ja. Ich liebe dich, und ich will für immer mit dir zusammen sein. Ich bin heute Nacht hergekommen, um dich zu zwingen, mich zu heiraten, aber ich kann es nicht. Ich liebe dich so, ich will, dass du glücklich bist.«
    »Glücklich.«
    »Oh, hör auf damit. Hör auf, mir mit meinen eigenen Worten zu antworten. Ich liebe dich, und ich will, dass du mich liebst. Aber das musst du entscheiden, nicht ich.«
    »Ja, das würde ich auch sagen.«
    Jetzt erst sah sie, dass die Augen der reglosen Maske brannten. Sie glühten vor etwas, das sie erschaudern und Hoffnung schöpfen ließ. »Also, tust du es?«, fragte sie.
    Simon hob die Hand und fuhr mit den Knöcheln so sanft über ihre Wange, dass sie am liebsten geweint hätte.
    »Was ist mit James?«
    Sie legte den Kopf schief und lächelte reumütig. »Ich kann nicht lügen und behaupten, dass er glücklich darüber sein wird. Aber ich denke, er wird sich erholen.«
    Simon neigte langsam den Kopf zu ihr und sah ihr die ganze Zeit über in die Augen. Dann, als er sanft seine Lippen auf ihren Mund legte, machte Agatha die Augen zu, um jeden Moment des zärtlichen Kusses zu genießen.
    So leicht, so sanft, das Versprechen eines Kusses.
    Er zog sich zurück, und als Agatha die Augen aufschlug, sah sie, dass seine Augen vor Ergriffenheit dunkel waren.
    »Ich liebe dich, Simon.«
    Er zog sie an sich, legte die Arme fest um sie und barg ihren Kopf unter seinem Kinn.
    Simon bekam kaum Luft.
Sie liebte ihn.
Ein überwältigendes Gefühl überkam ihn. Er stupste ihren Kopf nach hinten und verschlang ihren Mund. Er wollte sie für sich haben, sie zu seinem

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