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Die schoene und der Lord

Titel: Die schoene und der Lord Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jaclyn Reding
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Berührung seiner Lippen an ihrer Haut steigerte ihr Verlangen nach ihm, bis es sie so erfüllte und verzückte, daß sie das Warten nicht mehr ertragen zu können glaubte.
    Robert war ihr sanft behilflich, bis sie rittlings über ihm kniete. Seine Finger fanden sie, machten sie bereit und reizten sie, bis sie feucht war und unter der Berührung seiner Hand erbebte. Sie senkte ihre Hüften auf ihn herab und führte ihn in sich ein, bis er sie ganz ausfüllte. Auf diese Weise berührte er sie tiefer, als sie je für möglich gehalten hätte. Indem sie seinen Bewegungen folgte, hob sie kurz die Hüften, um ihn dann wieder in sich aufzunehmen. Roberts Finger lagen auf ihr und steigerten so noch das Brennen, das sie ihn sich spürte. Je beharrlicher er sie mit den Fingern streichelte, desto schneller bewegte sie sich, bis sie spürte, wie sie sich mit zurückgeworfenem Kopf wild über ihm wiegte, um endlich die alles krönende Verzückung zu finden.
    Und als dieser Augenblick kam, faßte Robert sie fest an den Hüften und zog sie ein letztes Mal an sich, um sich tief in ihrer Glut zu verlieren. Nun war das Warten endlich vorüber, und das Verlangen, das sie gespürt hatte, löste sich auf, um einer Woge mannigfacher Lustgefühle zu weichen, die sie nun durchflutete. Und während sie dieses köstliche Wunder genoß, spürte sie, wie Robert sich in ihr bewegte und seinen
    Samen in sie ergoß. Dieses Gefühl war süßer als alles, was sie je empfunden hatte.
    Catriona behielt ihn weiter in sich und streckte sich an seiner Brust aus, wo sie seinem langsamer werdenden Herzschlag lauschte, während seine Atmung sich beruhigte und seine erhitzte Haut sich allmählich wieder abkühlte, und dabei fühlte sie sich unbeschreiblich glücklich.
    Wolkenlos und sonnig zog der letzte Morgen des Wochenendes herauf, und das Laub der hohen Birken raschelte leise in der sanften Brise, die die Luft bewegte. An jenem Morgen wurde das Frühstück draußen auf dem Rasen gereicht, wohin die Lakaien die riesige Eichenholztafel aus dem großen Speisezimmer sowie einen weiteren Tisch getragen hatten, der aus dem kleineren Eßzimmer stammte, wo die Familie sonst zu speisen pflegte. Eine schier endlose Folge von mit Speisen beladenen Platten wurde aus dem Haus herbeigetragen, denn Tolleys französischer Koch hatte schon vor Sonnenaufgang mit den Vorbereitungen für dieses Festmahl begonnen. Und Tolley hatte keine Ausgaben gescheut, um ein wahrhaft exotisches Menü anrichten zu lassen.
    Es gab westfälischen Schinken, in Butter gebratene Eier, eine Anzahl verschiedenster Sorten Fisch mit jeweils passenden Saucen, und auf der Platte mit Südfrüchten lagen sogar Bananen aus Jamaika. Doch aller Neugier zum Trotz konnte Catriona sich nicht dazu überwinden, auch die Rentierzunge zu probieren, welche der junge Lord ihr gegenüber gerade mit dem allergrößten Behagen verspeiste. Tatsächlich verspürte sie sogar ein leichtes Unwohlsein im Magen. Wenn sie es aber vermied, allzu genau auf die Teller der Umsitzenden zu schauen, stellte sie fest, war es zu ertragen, und so begnügte sie sich mit einer Tasse Tee und einem einfachen Keks.
    »Wie geht es denn dem Herzog, Miss Dunstron?«
    Lady Sheldrake, Tolleys Mutter, war von hinten an sie heran-getreten. In der Hand hielt sie einen Teller mit Sprotten, neben denen ein Würstchen in fruchtig süß-sauer duftender Sauce schwamm. Leider hatte sie sich so hingestellt, daß Catriona mit der Nase fast in ihrem Teller gelandet wäre, als sie sich umdrehte. Sie spürte, wie sich ihr der Magen zusammenzog, und drehte sich rasch wieder um, wobei sie heftig schlucken mußte, um der aufsteigenden Übelkeit Herr zu werden. »Heute morgen habe ich ihn noch nicht gesehen, Mylady. Er wird wohl noch das Bett hüten müssen, glaube ich.«
    Niemand jedoch hätte überraschter sein können als sie, als kurz darauf Robert durch die Flügeltüren trat, um sich der geselligen Mahlzeit anzuschließen. Vor dem dunklen Grün seines Rocks hob sich die weiße Schlinge ab, in der er den einen Arm trug. Mehrere der Anwesenden erhoben sich, um ihn zu begrüßen, und es dauerte ein Weilchen, bis er den Platz an der Tafel erreichte, wo Catriona saß. Er lächelte, nahm ihre Hand und plazierte einen galanten Kuß darauf.
    »Robert«, sagte sie.
    »Guten Morgen, meine Liebe. Der gute Doktor kam heute morgen, um meine Schulter zu untersuchen und den Verband zu wechseln. Er sagte, ich könne das Bett verlassen, solange ich meinen Arm mit dieser

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