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Die Schoene und der Milliardaer

Die Schoene und der Milliardaer

Titel: Die Schoene und der Milliardaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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Erickson sich zwischen ihn und Marcus drängte. Was immer sie über ihr Herkommen verbarg, es würde irgendwann doch ans Licht kommen.
    â€žDavid, ich freue mich, dass du vorbeigekommen bist.“ Marcus schüttelte ihm die Hand.
    â€žIch habe auf dich gewartet. Sonya hat sich derweil um mich gekümmert.“
    â€žWunderbar. Das höre ich gern.“ Marcus zog sie näher heran und strahlte über das ganze Gesicht. „Ich möchte, dass ihr beiden euch besser kennenlernt.“
    Holt nahm es als unbeabsichtigte Warnung. Ja, er wollte sie befolgen und sich jeden erotischen Gedanken an Sonya Erickson ein für alle Mal verbieten. Er durfte seinem Onkel nicht das Herz brechen. Aber im Gegenzug wollte er Ms Erickson dazu bewegen, die Geheimnisse ihrer Vergangenheit preiszugeben.
    Zwanzig Minuten später verließ Holt das Haus seines Onkels. Er hatte nur ein Glas Scotch angenommen, denn er musste noch zu einer Dinnerparty fahren. In seinem Inneren brodelte es. Auch wenn er sich noch so dagegen wehrte, Sonya Erickson zog ihn an. Trotz seiner Vorbehalte gegen sie. Obwohl er damit seinen Onkel verletzte. Diese bittere Wahrheit musste er sich eingestehen. Zum ersten Mal in seinem Leben verlor er den Boden unter den Füßen. Und kein Halt weit und breit. Das Schlimmste daran war, dass es ihm zunehmend gleichgültig wurde, wer oder was sie war. So etwas hatte noch keine Frau zuvor mit ihm angestellt. Und sein geliebter Onkel, der geradezu aufgeblüht wirkte, wünschte sich, dass er und Sonya Freunde würden.
    Was für ein Schlamassel!
    Wenn Ms Erickson Marcus wirklich liebte, würde er sie als Frau seines Onkels akzeptieren. Und im Stillen leiden. Doch die schöne Sonya mochte Marcus zwar, aber sie liebte ihn nicht. Was machte ihn darin so sicher?
    Instinktiv wusste er, dass er sie Marcus wegnehmen konnte, ob sie das wollte oder nicht. Gegenseitige Anziehung ließ sich schwer verbergen. Sie fühlte sich von ihm genauso angezogen wie er von ihr. Das hatte sich nicht langsam entwickelt, sondern war sofort geschehen, als sie sich zum ersten Mal begegnet waren. Eine Ironie des Schicksals. Sie hatten sich nicht gesucht, sondern gefunden. Und das auch noch zur falschen Zeit. Dafür mussten sie nun bezahlen.
    Was schätzte diese rätselhafte Frau, die ihre Gefühle so gut verbarg, eigentlich an Marcus? Außer seinem Reichtum, natürlich.
    Marcus’ menschliche Qualitäten, seine Güte, Freundlichkeit, seine zuvorkommende Art. Mehr noch vielleicht seine Fähigkeit, Menschen so zu akzeptieren, wie sie waren, und nicht in sie zu dringen. Das hatte sie ihm sogar gestanden. Suchte sie vor allem nach einem sicheren Platz in der Welt? Den könnte Marcus ihr bieten. Fürchtete sie sich auch vor ihren eigenen Gefühlen, besonders vor Leidenschaft, weil sie ihre Pläne durchkreuzen könnten? Sie hatte zweifellos ein Problem. Und wenig Vertrauen in Menschen. Das alles musste mit ihrer Vergangenheit zu tun haben. Ihm kam es vor, als liefe sie vor etwas davon. Vor was? Oder vor wem? Wie passte das mit Marcus’ Plänen zusammen?
    Holt konnte nicht an Sonya denken, ohne dass ihn quälende Fragen überfielen. Nur eins war klar: Sie war schnell. Wenn sie wollte, konnte sie sofort Mrs Marcus Wainwright werden. Solche überstürzten Heiraten kamen nicht selten vor. Und meist waren es reiche Männer und junge Frauen, die es so eilig hatten. Er mochte das nicht. Er mochte das gar nicht. Er musste noch einmal mit Rowena sprechen.
    Kaum hatte er sein Apartment betreten, rief er seine Großtante an und sagte für das Mittagessen am kommenden Sonntag fest zu. „Hast du etwas dagegen, wenn ich Paula mitbringe?“, fragte er. „Ich weiß, dass du nicht gerade begeistert von ihr bist.“
    â€žWenn du sie zu deiner Unterstützung brauchst, natürlich.“
    Er strich verlegen das Haar zurück. „Denk nicht, dass ich Paula zu irgendetwas benutze. Sie würde sich über eine Einladung freuen.“
    â€žDas beantwortet meine Frage nicht, mein Lieber.“
    â€žMarcus hat sich in Sonya verliebt, Rowena. Ich war eben bei ihm. Sonya war da, um das Haus mit Blumen zu dekorieren.“
    â€žDas hat sie bestimmt gut gemacht.“
    Holt seufzte. „Ja, hat sie. Wusstest du, dass sie regelmäßig bei ihm ist?“
    â€žJa, sie hat mir von dem Auftrag erzählt, als sie einige wunderschöne Bromelien brachte. Sie

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