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Die Schoene und der Milliardaer

Die Schoene und der Milliardaer

Titel: Die Schoene und der Milliardaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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genehmigte Namensänderung lässt sich kaum als Betrug bezeichnen.“
    â€žHaben Sie eine vorgenommen?“
    Sie überhörte seine Frage. „Nehmen Sie doch Platz“, lud sie ihn mit einer eleganten Handbewegung ein.
    â€žSie scheinen sich hier wie zu Hause zu fühlen“, sagte er spitz. Was Lucy wohl dazu gesagt hätte!
    â€žAuf Marcus’ ausdrücklichen Wunsch hin“, antwortete sie ebenso spitz. „Sie hatten offenbar Schwierigkeiten, etwas Übles über mich in Erfahrung zu bringen. Das muss Sie sehr enttäuschen. Sind sie deshalb hier?“
    â€žIch wollte nur Marcus besuchen. Sie habe ich hier nicht erwartet. Warum nehmen wir nicht beide Platz? Sie auf dem Sofa, ich im Sessel. Dann können wir gleich zur Sache kommen.“
    Nachdem sie sich gesetzt hatten, fuhr er fort: „Es ist offensichtlich, dass mein Onkel Ihnen zutiefst zugetan ist. Und das ging sehr rasch. Finden Sie nicht, dass das Probleme aufwirft?“
    â€žFür Sie vielleicht. Nicht für mich. Marcus ist ein liebenswerter Mann. Er hat mir noch nie irgendwelche Fragen gestellt. Er vertraut mir. Und Ihnen muss ich wirklich keine Auskunft erteilen.“
    Er beugte sich vor. „Sehen Sie, genau das ist mein Problem. Denn ich möchte gern wissen, wer und was Sie sind, Sonya. Auch Ihre Absichten würde ich gerne kennen.“
    â€žWer sagt denn, dass ich Absichten hege?“ Durch das große Fenster fiel die Abendsonne und tauchte ihr Haar und ihre Haut in goldenes Licht.
    â€žSie haben zur Gala den Diamanten- und Smaragdschmuck von Tante Lucy getragen.“
    Sie errötete. Holt sah es mit Genugtuung. Schämte sie sich? War sie zornig? Jedenfalls hatte seine Bemerkung sie nicht kalt gelassen.
    â€žSie ziehen voreilig Schlüsse. Marcus hat mich gebeten, den Schmuck zu tragen. Mehr noch: Er bestand darauf, nachdem er nach der Farbe meines Abendkleides gefragt hatte. Seien Sie versichert, Kette und Ohrringe liegen längst wieder im Safe.“
    â€žKennen Sie zufällig die Kombination?“ Diese Gehässigkeit hatte er sich nicht verkneifen können.
    â€žNein? Sie etwa?“
    â€žIch könnte ihn mit verbundenen Augen öffnen. – Tut mir leid, Sonya. Ich wollte Sie nicht beleidigen.“
    â€žEs ist Ihnen ohnehin nicht gelungen“, sagte sie hochmütig. Kerzengerade saß sie da, die langen Beine damenhaft übereinandergeschlagen.
    Wo sie diese Haltung wohl gelernt hatte? „Ihr Kleid war übrigens sehr geschmackvoll. Hat Marcus es Ihnen gekauft?“
    â€žDa muss ich Sie enttäuschen.“ Sie rümpfte die Nase. „Ich trug es, weil ich nichts Besseres besitze und mir nichts Besseres kaufen konnte. Das Kleid ist viele Jahre alt.“
    Er betrachtete sie und kam zu der Überzeugung, dass sie die Wahrheit gesagt hatte.
    â€žGebrauchte Haute Couture eben.“ Sie machte eine undeutbare graziöse Handbewegung.
    â€žDas hat man ihm angesehen“, sagte er und ließ, um sie zu provozieren, offen, ob er damit das Gebrauchte oder die Haute Couture meinte.
    Sie zuckte die Schultern. „Aber Sie sind wohl kaum hier, um mit mir über mein schönes altes Abendkleid zu diskutieren.“
    Holt fragte sich, woran sie dachte, denn über ihr Gesicht huschte ein trauriger Ausdruck.
    â€žIch bin hier, um meinen Onkel zu sehen. Ihm gehört meine Liebe und Loyalität. Das begreifen Sie doch?“
    Sie lachte auf. „Aber David, das gibt Ihnen nicht das Recht, sich in sein Leben einzumischen. Marcus ist Mitte fünfzig und äußerst klug.“
    â€žAber es hat nur eine Frau in seinem Leben gegeben: Lucy. Bis jetzt jedenfalls. Ich möchte verhindern, dass er verletzt wird, Sonya. Was Frauen angeht, ist er geradezu naiv. Außerdem steht es mit seiner Gesundheit nicht zum Besten. Wir hatten viele Jahre Angst, dass er an gebrochenem Herzen stirbt. Er hängt sehr an seiner Frau.“
    Sie schob wieder eine Locke hinter das Ohr. „Ich verstehe seinen Schmerz. Marcus hat mir viel von seiner geliebten Lucy erzählt.“
    â€žWirklich?“ Auch das beunruhigte Holt.
    â€žSind Sie noch nie in Ihrem Leben auf einen Menschen gestoßen, zu dem Sie sofort Vertrauen fassten?“
    Sie schauten sich fast feindselig in die Augen. Nein, aber ihn hatte schon auf Anhieb Misstrauen erfasst, als er sie das erste Mal sah. „Sie können Lucys Platz nicht einnehmen“, sagte er fest. „Das

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