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Die Schoene und der Milliardaer

Die Schoene und der Milliardaer

Titel: Die Schoene und der Milliardaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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sagte sie. „Dieser dumme Zwischenfall soll dir nicht den Sonntag ruinieren. Ich rufe dich am Abend an. Versprochen.“

4. KAPITEL
    Als sie endlich im Auto saßen, sprach keiner von beiden ein Wort. Beide trugen sie trockene Kleidung, nagelneue Sportanzüge, die Lady Palmerston offenbar für alle Fälle bereithielt. Jeder hing seinen Gedanken nach.
    David brach als Erster das Schweigen. „Das kann doch kein Unfall gewesen sein.“
    Sonya schüttelte den Kopf. Durch das unfreiwillige Bad im Pool hatte sich ihr Haar völlig verklettet, doch es war wenigstens wieder trocken geföhnt. „Es ist allein meine Schuld.“
    â€žCamilla hat mir erzählt, dass Paula bei Ihnen war.“
    â€žStimmt, aber sie hat mich nicht hineingestoßen.“
    Er warf ihr einen kurzen prüfenden Seitenblick zu.
    â€žWo ist Paula überhaupt abgeblieben? Sie werden Sie doch nicht einfach dagelassen haben.“
    â€žPaula ist mit ihrem eigenen Wagen gekommen und mit dem auch wieder nach Hause gefahren. Ziemlich mitgenommen, wie mir schien.“
    â€žArme Paula.“
    â€žHören Sie auf mit dem Theater. Sie hat Sie doch nur geschubst.“
    â€žNicht einmal berührt hat sie mich. Aber freiwillig bin ich natürlich nicht ins Wasser gesprungen. Paula und ich hatten einen Wortwechsel. Der hat mich unaufmerksam gemacht.“
    â€žAha, dann war es ein geplantes Manöver.“
    â€žDas wollte ich damit nicht sagen.“
    â€žWie gnädig von Ihnen“, spottete er.
    â€žSo bin ich nun mal.“
    â€žGeradezu aristokratisch. Trotzdem bitte ich um Entschuldigung.“
    Sie musste lächeln. „Ich mag es, wenn Sie um Vergebung bitten.“
    â€žDas habe ich mir gedacht. Worüber haben Sie denn mit Paula gesprochen?“
    Sonya schaute aus dem Fenster. Was für ein herrlicher Tag. Zu Scharen zogen die Menschen durch die Straßen, genossen den Sonnenschein und ihre Stadt mit dem wunderschönen Hafen. In einem hübschen Park mit Schatten spendenden Bäumen und Rasenflächen spielten Kinder. Ein kleines Mädchen im Sonntagskleid winkte ihr zu. Sonya wurde warm ums Herz, und sie winkte zurück.
    â€žWorüber haben Sie gesprochen?“, wiederholte David.
    Sie lachte auf. „Über Sie.“
    Er schaute sie wieder von der Seite an. „Wollen Sie mir nicht mehr davon erzählen?“
    â€žNein.“
    â€žUnd wenn ich darum bitte?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Sie brauchen es nicht zu wissen. Nur eins vielleicht. Sie hält mich für geldgierig. Kommt Ihnen das nicht bekannt vor?“
    â€žDann ging es doch wohl eher um Marcus. Sagten Sie nicht, Sie hätten über mich gesprochen?“
    â€žMein lieber David, für Sie würde diese Frau sogar töten.“
    â€žSie machen wohl Scherze.“
    â€žWarum sprechen Sie sich nicht mit ihr aus?“, schlug sie vor. „Einer Frau wie mir wird nicht alle Tage unterstellt, sich gleich zwei Wainwrights angeln zu wollen. Paula drückte es anders aus, sie sagte, ich sei auch hinter Ihnen her.“
    â€žDas darf nicht wahr sein.“ Er wurde blass und presste die Lippen zusammen.
    â€žPaula leidet“, sagte Sonya und empfand plötzlich Mitgefühl. „Wenn Sie sie nicht lieben, sollten Sie ihr reinen Wein einschenken. Oder zögern Sie aus Angst vor ihrer Mutter? Sie soll ja eine schreckliche Person sein.“
    Er lachte. „Wer hat Ihnen denn das erzählt?“
    â€žMeine Quellen gebe ich nicht preis.“
    â€žWar es Raymond?“, sagte er. „Hat er Sie auch um Ihre Telefonnummer gebeten?“
    â€žEr kommt manchmal in mein Geschäft. Ein netter Junge.“
    â€žUnd bestimmt über beide Ohren verknallt in Sie“, stichelte er.
    Sonya lebte in einer ruhigen Nebenstraße eines Stadtteils, wo Wohnungen erschwinglich waren. Ohne dass David sie nach der Adresse gefragt hätte, hielt er vor der Tür des richtigen Hauses an. Dann entdeckte er eine Parklücke und manövrierte seinen teuren Wagen hinein.
    â€žJetzt haben die Nachbarn endlich etwas zu reden“, sagte sie.
    â€žWollen Sie mich nicht einladen, mit nach oben zu kommen?“
    â€žNein, wirklich nicht.“
    â€žAch, Sonya. Sie werden doch wohl Besucher empfangen.“
    â€žJa, hin und wieder.“
    â€žWenigstens auf eine Tasse Kaffee sollten Sie mich bitten. Ich möchte sehen, wie Sie leben.“ Sein Lächeln hätte

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