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Die Schoene und der Milliardaer

Die Schoene und der Milliardaer

Titel: Die Schoene und der Milliardaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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denn in ihren Augen brannte Verlangen, ihre Lippen lockten ihn. Dieser Frau konnte er nicht widerstehen. Er stöhnte auf und beugte sich über sie.
    Sein Kuss war fordernd und wild. Er hielt sie fest an sich gedrückt, spürte ihren biegsamen Körper. Sein Begehren trieb ihn vorwärts, bis Sonya nicht mehr mithalten konnte. Da löste er sich kurz von ihr, damit sie nach Luft ringen konnte, und küsste sie weiter. So leidenschaftlich hatte er noch nie geküsst. Er hatte nicht einmal geahnt, dass so viel Leidenschaft in ihm steckte. Geradezu verzweifelt verlangte es ihn nach ihrer Antwort. Und er bekam, was er wollte. Sie schmiegte sich an ihn und schlang die Arme um seinen Nacken. Er griff in ihr Haar und bog ihren Kopf zurück, betrachtete ihre Lippen. Die waren so süß, so weich und so üppig. Sie lächelten. Da konnte er wieder nicht von ihnen lassen.
    Aber er musste! Wenn er nicht aufhörte, drohte ihm ewige Verdammnis. Er betrog seinen Onkel.
    Es war so schwer, das Richtige zu tun. Bezwang er nicht schon seine Sehnsucht, ihre weiße zarte Haut zu streicheln, sie ins Schlafzimmer zu tragen und sie nackt zu sehen?
    Was er tat, war falsch. Hoffnungslos falsch. Und doch unmöglich zu lassen.
    Kümmerten ihn denn andere Menschen gar nicht mehr? Er gefährdete ja die Zukunft von Marcus und die der Frau, die sie beide begehrten. Schon beim ersten Blick in ihre grünen Augen war er ihr verfallen.
    Es kostete ihn unendliche Anstrengung, den Kuss zu beenden. Schwer atmend betrachtete er sie. Ihr schönes Haar war vollkommen in Unordnung geraten, und sie sah so verletzbar und jung aus, dass es ihm das Herz zusammenzog.
    â€žSonya, vergib mir. Das hätte ich nicht tun dürfen.“ Er küsste ihre geschlossen Lider. Schuldgefühle plagten ihn.
    Sie schlug die Augen auf, schaute ihn ungläubig, dann misstrauisch an. Dann stemmte sie die Arme gegen seine Brust und stieß ihn fort. „Ihr Reichen seid alle verdorben. Was fällt dir eigentlich ein, mich zu küssen? Was wolltest du damit bezwecken?“
    Offenbar hatte sie völlig vergessen, dass sie daran nicht ganz unbeteiligt gewesen war. „Bezwecken? Was redest du da? Du weißt verdammt genau, dass ich dich begehre. Ich habe das nicht gewollt, du hast es nicht gewollt. Es ist einfach passiert.“
    â€žEinfach so passiert?“, schrie sie. „Dass ich nicht lache.“
    â€žIch gebe ja zu, es war mein Fehler. Ich habe damit angefangen. Wenn ich dich verletzt habe, tut es mir leid.“
    Sie senkte den Kopf. „Du bist verrückt.“
    â€žDas stimmt wohl.“
    â€žGeht jetzt.“
    â€žBist du dir ganz sicher, dass du das möchtest?“ Eigentlich hatte er sie nur ein bisschen provozieren wollen, doch die Versuchung zu bleiben war groß.
    â€žGeh“, sagte sie streng. „Du solltest dich schämen, für das, was passiert ist, David Wainwright.“
    â€žDu hast recht. Mit meiner Selbstbeherrschung steht es schlechter, als ich dachte. Weil ich ein Gentleman bin, werde ich über deine lieber schweigen. Aber ich weiß jetzt, dass sich hinter der Fassade der Eisprinzessin glühende Lava verbirgt. Das stimmt doch, Sonya?“
    â€žDu wirst mich nie wieder anrühren.“ Ihre Augen funkelten vor Zorn. „Ich weiß jetzt, was du vorhast. Du willst, dass ich mich in dich verliebe. Damit ich meine gierigen Finger von deinem Marcus lasse. Aber ich halte ihn für tausend Mal wertvoller als dich. Daran ändern all deine Verführungskünste nichts. Vielleicht werde ich ihn heiraten. Schon allein um dich und deine Familie zu ärgern und deine Paula, diese Hexe, auch. Mich kriegst du jedenfalls nicht klein.“
    â€žBist du dir so sicher? Willst du es darauf ankommen lassen?“
    Sie lachte und hob das Kinn. „Glaub mir, ich habe Erfahrung mit Bösewichten.“ Diese Bemerkung ernüchterte ihn vollends. „Ruf mich um Hilfe, wenn einer dir etwas anhaben will.“ Das meinte er bitterernst. „Oder wenn du sonst irgendwelche Probleme hast. Ich bin nämlich alles andere als ein Bösewicht.“

5. KAPITEL
    Dass Paula in ihr Blumengeschäft kommen würde, damit hatte Sonya nicht gerechnet nach all dem, was vorgefallen war. Sollte ihr schon wieder ein Unglückstag bevorstehen? Auch zeitlich kam ihr der Besuch ungelegen, denn sie war in einer guten halben Stunde mit Camilla verabredet.
    Paula und die reife Frau

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