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Die Schoene und der Milliardaer

Die Schoene und der Milliardaer

Titel: Die Schoene und der Milliardaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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Schließlich schaute sie ihn traurig an. „Deine Familie wird mich für eine Opportunistin halten. Du bist reich. Du bist viel älter als ich. Niemand wäre mit mir einverstanden.“
    â€žNa und? Mir kommt es nur auf dein Einverständnis an. Was andere denken, ist mir egal. Nicht einmal Davids Bedenken machen mir etwas aus. Nimm es als Beweis meiner Liebe.“
    Dann hatte David, dieser Verräter, bereits seine Einwände erhoben und mit seinem Onkel gesprochen.
    â€žKeiner der Wainwrights hat Macht über mich, Sonya. Nur du.“
    Sie war sprachlos. Doch was sollte sie ihm antworten, damit er sich nicht noch größere Hoffnungen machte.
    Er streckte die Hand nach ihr aus. „Ich möchte dich beschützen, für dich sorgen, dich glücklich machen.“ Das klang wie ein Schwur.
    Sonya ließ das nicht unberührt. War es so schwer, Marcus zu heiraten?
    Sie brauchte Zeit zum Nachdenken. Marcus Wainwright war ein guter Mensch. Es gab nicht viele Männer seiner Art.
    Die nächsten Tage vergingen wie im Flug. Ihr Blumenladen hielt Sonya auf Trapp. Sie hatte eine Hilfe gefunden, eine alleinstehende Mutter mit zwei Kindern, die einen Teilzeitjob gesucht hatte. Sie brachte sogar etwas Erfahrung als Floristin mit und ging gut mit Kunden um. Sonya war froh, sie einstellen zu können, doch noch musste sie sie einarbeiten.
    In der Mitte der Woche führte Marcus sie in ein teures Restaurant aus. Ihm machte es nichts aus, dass die Leute ihnen neugierige Blicke zuwarfen und über das ungleiche Paar tuschelten. Er zeigte sich gern mit ihr und war stolz auf sie. Aber Sonya, die sich sonst immer so wohl in seiner Nähe gefühlt hatte, plagte das schlechte Gewissen. Sie hatte sich noch immer nicht entschieden, obwohl sie wusste, dass sie damit alles nur noch schwerer machte. Für ihn und auch für sich.
    Doch dann, als der Oberkellner einen großen gut aussehenden Mann und seiner bildhübschen Begleiterin einen Platz zuwies, stand ihr Entschluss plötzlich fest. Sie musste Marcus’ Antrag ablehnen. Nicht nur, weil sie ihn nicht liebte. Sondern auch, weil sie dann dem Mann, zu dem sie sich so verhängnisvoll hingezogen fühlte, nicht mehr aus dem Weg gehen konnte.
    â€žDa ist ja David“, sagte Marcus erfreut. Er stand auf und winkte seinem Neffen zu. „Er hat Emma Courtney bei sich, Sonya. Ein wirklich nettes Mädchen und ganz närrisch nach ihm, heißt es. Ich werde euch bekannt machen.“
    Das war das Letzte, was Sonya wollte. Sie setzte ihr Weinglas ab und lehnte sich zurück. Ob diese oder eine andere junge Frau, irgendwann würde David Wainwright standesgemäß heiraten, und sie wollte nicht auf seiner Hochzeit tanzen müssen.
    Holt schob seine Hand unter Emmas Ellbogen und führte sie an den Tisch seines Onkels. Dass dort auch Sonya saß, schien ihn völlig kalt zu lassen.
    Er deutete in ihre Richtung eine Verbeugung an. Mehr als ein kühles Lächeln schenkte sie ihm nicht. Marcus legte ihm die Hand auf die Schulter. „Wie schön, dich zu sehen, David.“ Dann küsste er Emma auf die Wange. „Du wirst immer hübscher.“ Das konnte Sonya nicht beurteilen, aber anders als Paula war Emma eine echte Rothaarige und hatte wunderschöne blaue Augen.
    â€žSonya, ich möchte Sie mit einer Freundin bekannt machen, Emma Courtney“, sagte David. „Emma, das ist Sonya Erickson.“
    Dem gewinnend offenen Lächeln der jungen Frau konnte Sonya nicht widerstehen. „Ich freue mich, Sie kennenzulernen.“ Und das meinte sie auch so.
    â€žIch mich auch, denn ich habe schon so viel von Ihnen gehört.“
    Ein paar Freundlichkeiten und Scherze, und schon zog Holt seine Begleiterin weiter. Emma drehte sich noch einmal um und winkte Sonya zu.
    â€žEin reizendes Mädchen.“ Marcus setzte sich wieder. „Ich bin froh, dass David nicht nur mit dieser Paula ausgeht. Sie kann ja ganz nett sein, wenn sie will. Aber sie ist schrecklich eifersüchtig auf jede Frau, die David auch nur ansieht.“
    â€žDann kommt sie wohl nie zur Ruhe. Jede Frau in diesem Raum hat sich nach David umgeschaut.“
    â€žWoher weißt du das?“
    â€žIch habe es beobachtet. Er hat fast so viel Aufmerksamkeit erregt wie wir beide.“
    â€žDaran wirst du dich gewöhnen, meine Liebe.“ Er streichelte ihre Hand. „Was meinst du? Wollen wir mit David und Emma nach dem Essen noch

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