Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Schoene und der Milliardaer

Die Schoene und der Milliardaer

Titel: Die Schoene und der Milliardaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
Vom Netzwerk:
in ihrer Begleitung hatten sich schick gemacht, beide schauten finster drein. Die Ähnlichkeit der beiden, bis hin zur Mimik, war verblüffend. Das musste ihre schreckliche Mutter sein. Sonya begrüßte sie höflich, wickelte aber den Strauß zu Ende ein und überreicht ihn dem Kunden.
    Kaum war er draußen, stürzte Mrs Rowlands wie eine Löwin auf sie zu. „Hören Sie, junge Frau“, sagte sie unvermittelt. „Was Sie tun, ist falsch. Sie schaden nur sich selbst damit.“
    â€žKennen wir uns?“, frage Sonya so ruhig wie möglich.
    Die Frau stutzte. „Sie sollten mich kennen. Ich bin Marilyn Rowlands, Paulas Mutter.“
    â€žWarum spricht Paula nicht für sich selbst?“
    Die Frau schaute sie verblüfft an. „Wollen Sie frech werden? Das lasse ich mir nicht gefallen.“ Sie schlug mit der flachen Hand auf den Tresen, dass die darauf stehende Vase schepperte.
    Sonya hielte sie fest. „Habe ich Grund zur Beunruhigung, Mrs Rowlands? Ich müsste sonst den Sicherheitsmann rufen, der für diese Geschäfte zuständig ist.“
    Paulas Mutter zuckte zurück. „Sie wollen mir drohen. Ausgerechnet Sie?“
    â€žSchwierige Kunden muss ich nicht bedienen.“
    Nun trat auch Paula nach vorn. „Keiner wagte es, so mit meiner Mutter zu sprechen. Wenn mein Vater will, sind Sie im Handumdrehen Ihren Laden los.“
    â€žDas bezweifele ich“, sagte Sonya. „Und nun möchte ich Sie freundlich bitten, mein Geschäft zu verlassen.“
    Marilyn Rowlands rührte sich nicht von der Stelle. „Erst wenn Sie versprochen haben, keine Spielchen mehr zu spielen. Davon würden auch Sie profitieren.“
    Sonya atmete tief durch und lächelte. „Inwiefern?“
    â€žIch wusste es, Mum. Sie will Geld!“, rief Paula triumphierend.
    Da öffnete Mrs Rowlands auch schon ihre Handtasche und zog ein Scheckheft heraus. „Versuchen Sie nicht, mich übers Ohr zu hauen! Wie viel?“
    Sonya zuckte die Schultern. „Für David oder für Marcus?“
    â€žDas ist ein starkes Stück“, empörte sich Mrs Rowlands. „Für beide, natürlich.“
    â€žDann darf ich nicht einmal Marcus haben?“
    Mrs Rowlands machte ein Gesicht, als litte sie unter einer Migräneattacke. „Auf ihn haben Sie es ja schon lange abgesehen. Aber ich bleibe dabei: keinen von beiden. Ihnen fehlt das passende Niveau.“
    â€žEigentlich nur für Marcus. Holt würde Sie ohnehin nicht heiraten“, mischte sich Paula ein. „Wir zahlen aber für ihn mit, damit Sie ihn in Ruhe lassen.“
    â€žAha“, sagte Sonya. „Und wie viel wäre Ihnen das wert?“
    Paulas Mutter schaute sie böse an. „Sie sollten das Geld für eine anständige Erziehung ausgeben! Machen Sie den Laden hier dicht und gehen Sie in die Provinz. Hier wollen wir Sie jedenfalls nicht mehr sehen. Vor allem die Wainwrights nicht.“ Sie kramte aus ihrer Tasche einen teuren Füller, schrieb den Scheck aus, wedelte ihn trocken und schob ihn Sonya hin.
    â€žEins möchte ich noch sagen, Mrs Rowlands“, sagte Sonya ruhig. „Ich bin an Geld nicht interessiert. Schon gar nicht an Ihrem. Es ist geschmacklos, zu was Sie bereit sind. Und nun bitte ich Sie nachdrücklich darum, mein Geschäft zu verlassen und es nie wieder zu betreten.“
    â€žWas erlauben Sie sich?“, knurrte Mrs Rowlands.
    â€žSie soll hingehen, wo der Pfeffer wächst, oder besser dorthin, wo sie herkommt“, schrie Paula.
    â€žBeruhige dich, Kind“, sagte ihre Mutter. „Du solltest Ms Erickson nicht unterschätzen. Sie ist nicht dumm.“ Mrs Rowlands wandte sich wieder an Sonya. „Überlegen Sie sich unser Angebot noch einmal. Sie machen kein schlechtes Geschäft dabei. Holts Eltern kommen bald zurück. Ich versichere Ihnen, gegen Holts Mutter bin ich ein Lämmchen. Und mit seinem Vater ist erst recht nicht zu spaßen. Auf Sie wartet ein Martyrium. Vor dem kann ich Sie nur warnen. Holt bedeutet seinen Eltern alles. Sie haben keinerlei Chance, von den Wainwrights akzeptiert zu werden. Also nehmen Sie das Geld und fangen Sie damit irgendwo ein neues Leben an. Das ist als guter Ratschlag gemeint.“
    â€žDarf ich Sie nun nach draußen begleiten, meine Damen. Und bitte vergessen Sie nicht, Ihren Scheck mitzunehmen.“
    Am Wochenende lud Marcus sie zu einem Ausflug ein. „Ich

Weitere Kostenlose Bücher