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Die Schoene und der Milliardaer

Die Schoene und der Milliardaer

Titel: Die Schoene und der Milliardaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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irgendwo hingehen?“
    Nur das nicht! „Keine Nachtclubs, Marcus“, sagte sie. „Ich muss vernünftig sein und rechtzeitig ins Bett gehen. Du weißt doch, dass ich morgens sehr früh zum Blumenmarkt fahre.“
    â€žNatürlich. Aber zehn Minuten kommst du noch mit zu mir, ja? Ich möchte dir etwas zeigen. Dann wird dich mein Chauffeur nach Hause bringen.“
    â€žJa, aber wirklich nur zehn Minuten.“
    Als sie zwei Stunden später sein Haus betraten, waren Marcus’ Wangen vor Aufregung gerötet. Er atmete auch schwer. Marcus war Kunstsammler. Wahrscheinlich hatte er ein neues Bild erstanden, das er ihr zeigen wollte.
    â€žSetz dich!“ Er drückte sie in einen bequemen Sessel „Ich hatte neulich einen wunderbaren Traum. Ich träumte, dass du meinen Antrag annimmst. Gleich am nächsten Tag habe ich dies hier gekauft.“ Aus der Brusttasche seines Jacketts zog er eine Schachtel. „Hat Freud nicht gesagt, dass wir unseren Träumen Glauben schenken sollen?“ Ohne ihre Antwort abzuwarten, nahm er ihre Hand. „Geliebte Sonya, ich möchte, dass du diesen Ring als Zeichen meiner Liebe ansiehst und trägst. Darf ich ihn dir überstreifen? Ich bin sicher, er passt dir.“
    Gab es eine Chance, das Geschenk taktvoll abzulehnen? Nein. Schon allein nicht, weil sie kein Wort herausbrachte. Mund und Kehle waren mit einem Mal trocken.
    â€žSieh mal an.“ Marcus wirkte zufrieden. „Was ich sagte. Er passt wie angegossen.“
    Sonya starrte verblüfft den großen Diamanten an. Dann sprang sie auf. „Marcus was hat das zu bedeuten?“
    â€žMeine Liebe. Es ist ein Verlobungsring, was sonst? Ich meine es ernst mir dir. Ich möchte dich heiraten, bevor dich mir ein anderer wegschnappt. Du bist meine letzte Chance, noch einmal glücklich zu werden.“
    Plötzlich war sie sich unsicher, ob er jetzt eine Zurückweisung verkraftet hätte. Er hatte sich weit vorgewagt und sein Lebensglück auf eine Karte gesetzt.
    â€žBist du über den Diamanten enttäuscht?“, fragte er, weil sie verwirrt schwieg. „Hättest du lieber Smaragde gehabt? Du sollst sie bekommen. Später. Dieser Diamant ist der schönste, den ich finden konnte. Bitte nimm ihn an.“
    â€žNein, der Diamant ist wunderschön, Marcus.“ Wie sollte sie es ihm nur beibringen? „Es ist nur …“ Sie brach ab. Marcus hatte sich an die Brust gefasst und krümmte sich.
    â€žWas hast du?“ Sofort war sie bei ihm, um ihn zu stützen. „Du hast Schmerzen. Komm, leg dich hin!“ Sie führte ihn zur Couch.
    â€žNein, nein, es ist nichts“. Sein eben noch gerötetes Gesicht war aschfahl geworden.
    Doch Sonya ließ sich nicht beirren und sorgte dafür, dass er sich niederlegte. „Ich rufe den Rettungswagen. Du musst ins Krankenhaus.“
    â€žDas möchte ich nicht. Ich verbiete das, Sonya“, keuchte er. „Es sind nur Schmerzen in der Brust. Nichts Ernstes. Das kenne ich schon. Ich hätte auf das Dessert verzichten sollen. Es war zu schwer.“
    Das überzeugte sie nicht. „Du musst dich untersuchen lassen. Und zwar gleich.“ Sie wischte ihm den kalten Schweiß von der Stirn und versuchte ihrer Angst Herr zu werden. „Jeder Moment kann zählen. Lass mich den Krankenwagen rufen.“
    â€žNein. Es geht mir doch schon viel besser.“
    â€žDann rufe ich wenigstens deinen Hausarzt an. Er müsste noch wach sein. Ich kann dich doch nicht einfach unversorgt lassen, Marcus. Nimmst du irgendwelche Medikamente? Soll ich dir ein Glas Wasser bringen?“
    Marcus versuchte, sich aufzurichten, sank aber wieder zurück. „Versuch, David zu erreichen, wenn es dich beruhigt. Aber mach ihm keine Angst. Es ist kein Herzinfarkt. Wahrscheinlich hatte ich nur zu viel Aufregung.“
    Ach, wenn es wirklich so wäre!
    Sonya lief in die Küche, kam mit einem Glas Wasser zurück und fragte nach Davids Telefonnummer. Dann lockerte sie Marcus’ Krawatte und öffnete den obersten Knopf seines Hemdes. Es war offensichtlich, dass er an Atemnot litt. „Mach nicht die Pferde scheu“, presste er mühsam hervor.
    â€žIch hole David.“ Inzwischen war sie regelrecht in Panik. Was Marcus auch sagte, sie wollte den Rettungswagen rufen, wenn sie David nicht erreichte. Wahrscheinlich war er noch mit Emma zusammen und hatte sein Handy abgestellt.
    Doch er meldete

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