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Die Schoene und der Milliardaer

Die Schoene und der Milliardaer

Titel: Die Schoene und der Milliardaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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muss.“ Mit zitternden Beinen ging sie ins Wohnzimmer und nahm ab.
    â€žSonya? Hier ist Rowena.“ Ihre Stimme klang aufgeregt. „Kann es sein, dass David bei Ihnen ist? Das Krankenhaus hat bei mir angerufen. Ich mache mir Sorgen um Marcus.“
    â€žEr hat uns einen furchtbaren Schreck eingejagt. Aber ich weiß nicht, was den Schwächeanfall und die Schmerzen ausgelöst hat. Ich gebe Ihnen David. Er hat mich gerade nach Hause gebracht.“
    Sie hielt ihm den Hörer hin. Er nahm ihn und legte den Arm um ihre Taille. Doch sie machte sich frei und ging hinaus auf den Balkon, um ihn ungestört sprechen zu lassen. Auch, um selbst ungestört zu sein.
    Hier draußen in ihrer Höhle aus Blättern und Blüten ließ sie ihren Tränen freien Lauf. So verzweifelt wie jetzt war sie lange nicht mehr gewesen. Sie hatte sich eingeredet, stark zu sein und Tränen nicht zugelassen. Ihr war es gelungen, ihre Angst zu bändigen, doch nun brach sie hervor. Aber diesmal fürchtete sie sich nicht vor bösen Menschen, sondern vor ihren eigenen mächtigen Gefühlen. Die Leidenschaft, die sie für David Wainwright empfand und er für sie, würde sie ins Unglück stürzen. Sie, David und auch Marcus. Was sollte sie ihm nur sagen? Und vor allem, wann? Zumindest musste sie abwarten, was die Untersuchungen ergaben. Wenn es nur keine Herzattacke gewesen war. Wenn er ihr nur nicht den Ring gegeben hätte. Wenn er nur nicht mit ihrem Jawort rechnete.
    Ihr war alles über den Kopf gewachsen.
    Sie schlug die Hände vor das Gesicht. Sie liebte ihn nicht. Sie liebte David. In jeder Beziehung. Aber es war Marcus, der sie heiraten wollte. Nicht David. Er wollte nur eines von ihr. Sex.
    Plötzlich stand David hinter ihr, drehte sie um und zog ihr die Hände vom Gesicht. Dann küsste er ihr die Tränen fort. „Warum weinst du?“
    â€žGewiss nicht vor Glück. Warum hast du das getan, David? Ich sehe keinen Ausweg außer Flucht.“
    â€žSo hast du es wohl immer gemacht, oder?“
    â€žDafür könnte ich dich hassen“, stieß sie hervor.
    Er lächelte grausam. „Ist es nicht besser, mich zu hassen, als mich zu lieben, wenn du Marcus heiraten willst?“
    â€žDas möchte ich gern selbst entscheiden. Und überhaupt, was verstehst du schon von Liebe.“
    Er lacht kurz auf. „Das weiß ich nicht, Sonya. Aber ich weiß, was es heißt, eine Frau zu begehren.
    â€žMarcus braucht mich, aber ich kann seine Liebe nicht erwidern.“
    â€žSag ihm das.“
    â€žDu meinst sofort? Gleich morgen früh?“ Sie schüttelte den Kopf. „Dich würde es natürlich erleichtern, das glaube ich dir gern. Aber für Marcus wäre es nicht der richtige Zeitpunkt. Das weißt du so gut wie ich.“
    Er schaute fast verlegen zur Seite. „Ich muss jetzt gehen, Sonya“, sagte er. „Wenn ich noch länger hierbleibe, kann ich für nichts garantieren.“
    â€žWie? Du brächtest es fertig, Marcus zu betrügen?“
    â€žDeshalb muss ich fort. Deinen Zauberkräften bin ich nicht gewachsen.“
    â€žDann geh.“ Warum ließ er sie mit all den quälenden Fragen allein? „Wie soll das enden, David?“
    Er legt wieder die Hände um ihr Gesicht. „Darüber kann ich jetzt nicht nachdenken. Ich kann es wirklich nicht. Wir müssen abwarten, bis es Marcus wieder besser geht.“
    â€žEr war so aufgeregt. Das war kein gutes Zeichen. Ich habe es falsch gedeutet.“ Sie hoffte, dass er wenigstens ihr schlechtes Gewissen beruhigte. Doch stattdessen sah er sie misstrauisch an.
    â€žHat Marcus dich jemals geküsst? Ich meine, richtig geküsst?“
    Warum fragte er das ausgerechnet jetzt? „Wir hatten nie eine Affäre. Die Liebe ist einseitig. Marcus fühlt sich so einsam, ihm fehlt eine Frau. Zwischen uns war nicht viel. Wir haben vor allem miteinander geredet. Hin und wieder ein Kuss auf die Wange, gemeinsame Essen, manchmal sind wir zusammen ausgegangen, einen Tag haben wir auf seiner Jacht verbracht, und plötzlich wollte er nicht mehr auf mich verzichten. Ich verstehe das nicht.“
    David ließ sie abrupt los „Sieh dich doch mal an. Warum sollte er nicht versuchen, dich mit allen Mitteln zu halten?“, sagte er schroff. „So ist das nun mal, wenn man sich verliebt.“ Er drehte sich um und ging zur Tür.
    â€žIch werde Marcus nicht

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