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Die Schoene und der Milliardaer

Die Schoene und der Milliardaer

Titel: Die Schoene und der Milliardaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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dass die meisten Hausbewohner zur Arbeit gegangen waren und sie vielleicht weit und breit mit dem Mann allein war.
    â€žBitte haben Sie keine Angst.“ Er trat einen Schritt zurück, damit sie sich nicht bedrängt fühlte. „Aber lassen Sie uns in Ihrer Wohnung weitersprechen. Sie werden erstaunt sein, was Ihnen Ihr Großonkel anbietet.“
    â€žEr hat mir nichts anzubieten“, sagte sie kalt.
    â€žBitte, Gräfin. Gehen wir nach oben. Sie müssen mich anhören. Weder ich noch der Graf wollen Ihnen Böses.“
    â€žAber nur, weil er weiß, dass er nicht ungeschoren davonkäme. Ich habe mit wichtigen Leuten über ihn gesprochen.“
    â€žAlles Weitere in Ihrer Wohnung, Gräfin. Ich werde Ihnen das Angebot unterbreiten und dann sofort gehen.“
    Ãœberraschenderweise glaubte sie ihm. In diesem Menschen schien noch ein Rest von Anstand zu stecken.
    Es war so, wie sie gedacht hatte. Laszlo wollte die Madonna haben. Als Gegenleistung bot er, auf ein Bankkonto ihrer Wahl zehn Millionen Dollar zu zahlen.
    â€žDas ist ein gutes Tauschgeschäft. Mit einem Schlag wären Sie reich.“
    Sonya zeigte sich unbeeindruckt. „Laszlo muss verrückt sein, wenn er denkt, ich hätte die Statue.“
    Der Mann schüttelte den Kopf. „Sie besitzen Sie, Gräfin. Geben Sie auf. Sie sind eine schöne junge Frau. Das Leben liegt noch vor Ihnen. Warum hängen Sie so an diesem Kunstwerk?“
    â€žDas wissen Sie sehr gut“, wies sie ihn zurecht. „Sie sind Ungar. Unsere religiösen Symbole bedeuten uns viel. Woher wissen Sie, dass Sie nicht dafür bestraft werden, wenn Sie mir die Madonna wegnehmen?“
    Er lachte grimmig. „Ich werde dafür bestraft, wenn ich es nicht tue.“
    â€žNicht, wenn Laszlo im Gefängnis sitzt.“
    â€žDas wird niemals geschehen, Gräfin. Er ist zu mächtig. Er wird Sie überall hin verfolgen. Überlassen Sie ihm die Statue.“
    â€žDann müsste er bereit sein, mir erst das Geld zu überweisen. Ich kann ihm nicht trauen. Er schreckt vor nichts zurück. Wissen Sie denn nicht, dass er meine Eltern aus dem Weg räumen ließ?“
    Der Mann sah betreten zur Seite. „Wo befindet sich die Statue?“, fragte er statt zu antworten.
    â€žHier jedenfalls nicht. Zuerst das Geld, dann sprechen wir weiter. Heutzutage geht es rasch, Geld ins Ausland zu überweisen. Ich kann Ihnen meine Bankverbindung nennen.“
    â€žEine kluge Entscheidung, Gräfin.“ Der Mann erhob sich.
    â€žWie kann ich mich mit Ihnen in Verbindung setzen?“, fragte Sonya.
    â€žIch werde mit Ihnen Kontakt aufnehmen. Das Wichtigste ist, am Leben zu bleiben. Es war mir eine Ehre, Sie kennengelernt zu haben. Die Ondrassy-von-Neumanns gehörten einst zu den nobelsten Familien Ungarns.“
    Als Holt in seinem Elternhaus ankam, nahmen seine Mutter und sein Vater gerade im Wintergarten ein spätes Frühstück ein. Besonders seine Mutter liebte es, hier zu essen, weil sie dabei in den schön angelegten Park schauen konnte.
    â€žWas gibt es, David?“, fragte sein Vater. „Um diese Zeit bist du doch sonst bei der Arbeit.“
    â€žHast du schon gefrühstückt, Holt?“, fragte seine Mutter.
    â€žEine Tasse Kaffee trinke ich gern mit.“ David setzte sich und stellte die Aktentasche neben den Stuhl. „Ich möchte euch etwas zeigen, bevor es in die Stahlkammer kommt. Es gehört Sonya Erickson. Die nächste Zeit wird sie bei Rowena verbringen. In ihrer Wohnung ist sie nicht mehr sicher.“
    Sein Vater runzelte die Stirn. „Erzähl mir keine Räubergeschichten. Was besitzt das Mädchen, das in einen Tresor gehört?“
    â€žDas werdet ihr gleich sehen.“ Er griff nach der Tasche. „Es befindet sich seit dem siebzehnten Jahrhundert in Sonyas Familie.“
    â€žNa, das hört sich gewaltig übertrieben an“, wandte seine Mutter ein.
    Er wickelte den Kasten aus und stellte ihn vorsichtig auf den Tisch. „Kann dich das überzeugen?“
    Sharron lehnte sich zurück. „Ist das alles? Diese Schachtel? Alt könnte sie allerdings sein, wenn sie echt ist.“
    Holt klappt die Deckelflügel auseinander und schob den Kasten in die hereinfallenden Sonnenstrahlen.
    â€žDonnerwetter.“ Robert Wainwright beugte sich vor. „So ein Stück habe ich noch nie gesehen.“
    â€žWoher hat sie das bloß?“,

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