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Die Schoene und der Milliardaer

Die Schoene und der Milliardaer

Titel: Die Schoene und der Milliardaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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fragte seine Mutter. „Und dann diese Steine.“ Sie berührte die Diamanten in der Krone der Madonna. „Allein sie sind ein Vermögen wert. Wie kommt eine junge Floristin an so etwas?“
    â€žDas musst du uns erklären, David“, forderte ihn sein Vater auf.
    Nachdem Holt seinen Eltern alles erzählt hatte, stellte sich heraus, dass seinem Vater Laszlo Ondrassy-von-Neumann als Industrieller und äußerst vermögender Mann ein Begriff war. Um Sonya zu helfen, beratschlagten sie, Erkundigungen über ihn und die Familiengeschichte einzuziehen. Sein Vater versprach, sofort die nötigen Anrufe zu erledigen.
    Holt fuhr ins Büro, kurz darauf wollte ihn Rowena am Telefon sprechen. Sie atmete schwer. David fühlte eine kalte Hand nach seinem Herzen greifen.
    â€žSonya ist hier“, sagte sie. „Heute Morgen hatte sie ein ziemlich erschreckendes Erlebnis.“
    Er umklammerte den Hörer. „Hat jemand sie bedroht? Ist sie verletzt?“
    â€žNein, nein. Aber du solltest sofort mit ihr sprechen, David. Kannst du herkommen?“
    Kurze Zeit später saßen sie zu dritt auf Rowenas Terrasse.
    â€žLass mich raten, was passiert ist“, sagte Holt und schaute Sonya forschend in die Augen. „Du hast von Laszlo gehört. Über einen Mittelsmann.“ Er machte sich schreckliche Sorgen um sie.
    Wo war die Sonya geblieben, die er am Morgen in seinem Bett zurückgelassen hatte. Entspannt schlafend. Schöner denn je nach der erfüllenden Liebesnacht. Nun sah sie mitgenommen aus. Jemand hatte sie eingeschüchtert, und er war nicht da gewesen, um sie davor zu bewahren.
    â€žEr hat mich aber mit Respekt behandelt“, sagte sie, offenbar um ihn zu beschwichtigen.
    â€žDas war klug von ihm. Mein Vater weiß übrigens, wer Laszlo ist und hat ihn bisher für nichts anderes als einen erfolgreichen Industriellen gehalten.“
    Sie verzog verächtlich den Mund. „Auch die können korrupt sein, lügen, betrügen, sich widerrechtlich bereichern, andere kaltstellen oder gar kaltmachen lassen.“
    â€žScheint ein übler Bursche zu sein“, sagte Rowena.
    â€žEr hat meine Eltern auf dem Gewissen.“ Sonya schlang die Arme um sich. „Über den Mittelsmann hat er mir zehn Millionen Dollar für die Madonna geboten. Geld, an dem Blut klebt.“ Dann schaute sie auf, geradewegs in Holts Augen. „Ein bisschen wenig, nicht wahr? Gerade mal die Hälfte von dem, was ich gerade geerbt habe.“
    Rowena schüttelte fassungslos den Kopf.
    Holt kannte inzwischen Sonyas Art, sich mit Gegenangriffen zu wehren. Er schrieb es ihrer schweren Vergangenheit zu. Ihm war auch sofort klar, was sie vorhatte. „Du spielst also mit dem Gedanken, das Geld anzunehmen, aber die Madonna zu behalten.“
    â€žRichtig geraten.“ Sie lachte auf. „Natürlich gebe ich die Madonna nicht fort. Schon gar nicht an ihn. Sie gehört mir. Sein Geld behalte ich aber auf keinen Fall. Das Blut meiner Eltern klebt daran. Ich werde es spenden. Für junge Obdachlose, habe ich gedacht. Du kannst mich da sicher beraten.“
    Wie konnte er sie von diesem Unsinn abhalten? „Sonya, du kannst doch nicht im Ernst glauben, dass Laszlo sich von dir an der Nase herumführen lässt! Du bringst dich in große Gefahr.“
    â€žSonya, hören Sie auf ihn“, rief Rowena in Panik.
    â€žEr verdient es nicht besser“, flüsterte Sonya. „Der Mittelsmann hat mir indirekt bestätigt, dass Laszlo hinter dem Unfall meiner Eltern steckt.“ Tränen stiegen ihr in die Augen.
    â€žWie schrecklich!“, murmelte Rowena. „Sie müssen Schlimmes durchgemacht haben, Kind.“
    â€žMeine Großmutter hatte recht. Nun weiß ich es. Er ist ein Mörder.“ Sonya begann zu weinen.
    â€žAber hast du Beweise dafür?“ Holt versuchte, vernünftig zu bleiben. „Selbst wenn dieser Mann gegenüber der Polizei aussagte, ließe sich Laszlos Schuld nicht zweifelsfrei belegen. Und du glaubst doch nicht etwa, dass ein Handlanger das täte? Seinen Auftraggeber verraten? Seine Deckung aufgeben? Das wäre zu gefährlich für ihn. Wer weiß, was er selbst alles auf dem Kerbholz hat.“
    â€žDu bist gegen mich“, warf Sonya ihm vor.
    â€žKomm.“ Er nahm ihre Hand. „Beruhige dich und denk nach. Wir alle sind auf deiner Seite. Du bist keine Einzelkämpferin mehr. Wir werden

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