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Die Schoene und der Milliardaer

Die Schoene und der Milliardaer

Titel: Die Schoene und der Milliardaer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margaret Way
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aus der Hand“, sagte Sonya.
    â€žDann setzt du sie aufs Spiel. Wenn Laszlo wirklich nie aufgehört hat, nach dir zu suchen, gerätst du jetzt durch deine Verbindung zu Marcus in sein Visier. Du musst die Madonna in Sicherheit bringen und dich selbst auch.“
    â€žDu gehst wirklich zu deinen Eltern zurück?“ Sie sah ihn mit ihren grünen Augen forschend an.
    â€žDas verspreche ich. Vor mir brauchst du dich nicht zu fürchten. Ich werde dich nicht anrühren.“
    â€žGut, dann komme ich mit dir.“
    Sein Zielobjekt und der große, verdammt gut aussehende Mann verließen das Haus. Der war auch auf der Beerdigung gewesen und hatte das Mädchen zum Wagen begleitet. Er hieß David Wainwright, kam aus einer superreichen und mächtigen Familie. Sah kräftig und fit aus, der Junge. Wenn es hart auf hart käme, würde ihm das aber auch nichts nützen. Doch so weit sollte es nicht kommen. Jetzt stiegen sie in einen kleinen unscheinbaren Wagen. Tausende davon fuhren davon auf den Straßen. Was die beiden wohl vorhatten? Egal, er würde es gleich rauskriegen. Fein ausgehen wollten sie jedenfalls nicht. Wainwright trug zwar einen dunklen Geschäftsanzug, doch sie nur Jeans und ein weißes T-Shirt. Trotzdem sah sie aus wie eine Prinzessin.

9. KAPITEL
    So lebte also ein schwerreicher junger Mann! David hatte das ganze oberste Stockwerk für sich allein. Seine Wohnung war geschmackvoll gradlinig und modern eingerichtet. An den Wänden hingen wunderbare Bilder einheimischer Künstler.
    Im Wohnzimmer standen gleich mehrere Sofas. Auf dem längsten mochten wohl sechs Menschen bequem Platz finden und von hier auf den Glanz des nächtlichen Hafens schauen. Außerdem gab es noch diverse bequeme Sessel.
    Das Esszimmer war durch eine Reihe tragender Holzpfeiler abgetrennt. An dem rechteckigen Tisch aus Mahagoni konnten zehn Personen essen. An einem kleineren runden Tisch sechs Personen. Wie sie, schien er Holz zu lieben, denn auch als Bodenbelag hatte er Mahagoni gewählt. Dies alles war sehr beeindruckend. Etwas ganz anderes als ihre eigene Wohnung.
    â€žHier bist du jedenfalls sicher“, sagte David.
    â€žEs gefällt mir hier. Du hast einen guten Geschmack.“ Sie sprach ruhig, obwohl sie innerlich zitterte. Sie waren allein hier, und dies war sein Reich. Einerseits sehnte sie sich danach, dass er sie wieder küsste. Andererseits fürchtete sie sich davor, die Kontrolle über sich zu verlieren.
    â€žNun musst du dir noch ein Schlafzimmer aussuchen. Außer meinem gibt es noch vier. Die Betten werden jede Woche frisch bezogen, ob ich Gäste hatte oder nicht. Und jedes hat ein eigenes Bad.“
    â€žAber dann bringen wir die Madonna in Sicherheit.“
    Sonya entschied sich gleich für das erste Gästezimmer. Schöner konnten die anderen nicht sein. In so einem riesigen Bett hatte sie noch nie geschlafen, schon gar nicht mit Blick auf einen Hafen. „Deine Gäste haben es gut“, sagte sie und stellte ihre Handtasche ab. „Wenn du nichts dagegen hast, nehme ich gleich dies.“
    â€žIn Ordnung. Ich bringe dein Gepäck.“
    Danach verschwand er und ließ sie in Ruhe auspacken. „David“, rief sie nach einer Weile.
    â€žIch bin in meinem Schlafzimmer, am Ende des Flurs.“
    Das klang so sachlich, als wäre sie eine Cousine. Ließ es ihn denn völlig kalt, dass sie hier war? Sie selbst war schrecklich aufgeregt. Wahrscheinlich lag es an ihrem Mangel an Erfahrung. Langsam ging sie den Flur hinunter. Die Tür zu seinem Schlafzimmer stand offen.
    Ãœber den großen Balkon hinaus hatte man einen herrlichen Blick. Alles andere überflog Sonya nur, denn sie hatte die Bronzebüste einer wunderschönen Frau entdeckt. „Das ist meine Mutter“, sagte er.
    Sie trat näher und betrachtete sie. „Du siehst ihr sehr ähnlich. Der gleiche Gesichtsschnitt, der gleiche Mund.“ Sie strich darüber.
    â€žJa, das stimmt wohl“, sagte er und wandte sich ab. „Und jetzt kommt die Madonna in den Safe. Wo ist sie?“
    â€žUnter meinem Bett. Warte, ich hole sie.“
    â€žLass dir Zeit. Ich öffne inzwischen den Safe in meiner Ankleide.“
    â€žDarf ich nicht dabei sein? Willst du mir die Kombination nicht verraten?“
    Er legte den Arm um ihre Schulter. „Lieber nicht. Man könnte dich mit dem Tode bedrohen, um ihn preiszugeben.“
    Sie riss die

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