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Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02)

Titel: Die Schöne und der Werwolf - Warren, C: Schöne und der Werwolf - She's no Faerie Princess (Others 02) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Warren
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Moment gibt es keine Möglichkeit, nach Hause zurückzukehren. Als mir also klar wurde, dass ich hier festsaß, habe ich beschlossen, mich an den Rat zu wenden, um zu schauen, ob die etwas für mich tun können. Ich weiß ja, dass es sich bei den Anderen um Sterbliche handelt und dass das somit eher ein Schuss ins Blaue war, aber was blieb mir denn sonst übrig? Und dort habe ich dann erfahren, dass du in der Stadt bist!« Sie strahlte ihn an.
    »Also musste ich natürlich vorbeikommen, um Hallo zu sagen. Ich weiß, dass mir das schon vor Jahren hätte einfallen sollen. Dies ist der ideale Treffpunkt, auf den Tante Mab nie käme.«

    Der König lächelte auf eine Weise, von der Walker annahm, dass sie amüsiertes Wohlwollen und Zuneigung zum Ausdruck bringen sollte. Man hätte sich glatt davon täuschen lassen können, wenn dieses Lächeln auf dem Gesicht von jemandem erschienen wäre, hinter dessen Augen man auch nur andeutungsweise so etwas wie eine Seele vermuten konnte. Bei Dionnu hingegen erweckte es nur Walkers Argwohn.
    »Nun, ich bin natürlich froh darüber, dass die Sterblichen sich wenigstens als so nützlich erwiesen haben, dich zu mir zu schicken«, sagte der König.
    »Nicht nur, dass uns das die Möglichkeit gibt, mehr Zeit miteinander zu verbringen; vielmehr hat es mich auch von dem Problem mit dem Tor in Kenntnis gesetzt. Du kannst versichert sein, dass ich mich der Ursache für diese Fehlfunktion annehmen werde.«
    »Oh, mach dir bitte keine Mühe, Onkel …«
    »Nein, das ist bestimmt keine Mühe, glaube mir. Schließlich werde auch ich das Tor benutzen müssen, wenn es für mich Zeit ist, zurückzukehren. So amüsant es im Reich der Sterblichen auch zugehen mag, glaube ich doch nicht, dass ich allzu erpicht darauf sein werde, noch länger hier zu verweilen, sobald meine Geschäfte hier unter Dach und Fach sind.«
    »Geschäfte?« Fiona tat wieder so, als amüsiere sie die Vorstellung und lehnte sich auf ihrer Chaiselongue zurück, als der Zwerg, der ihnen vorhin die Tür geöffnet hatte, mit einem Tablett voller abgedeckter Schalen und silberner Kännchen hereingeeilt kam.
    »Was sollten denn das für Geschäfte sein, die du hier zu erledigen hast?«
    Dionnu beugte sich vor, nahm eines der Kännchen und
schenkte daraus eine bernsteinfarbene Flüssigkeit in zwei Tassen. Walker schnüffelte diskret in die Luft und konstatierte eine Duftmischung aus Tee, Äpfeln und Gewürzen – plus einem Schuss von etwas Hochprozentigem mit dem Aroma von Blumen und Feuer. Elfenwein, da gab es keinen Zweifel.
    »Ich hätte geglaubt, dass man das beim Rat dir gegenüber erwähnt hat.« Der König reichte Fiona eine der Tassen und nahm die Deckel von einigen der kleinen Teller mit ausgesuchten Leckereien, die sowohl aus der Anderwelt als auch aus der der Menschen stammten. Ganz beiläufig forderte er seine Nichte auf, sich zu bedienen.
    »Ich bin zu Verhandlungen mit den Menschen hergekommen. Nur weil deine Tante offenbar nicht die Zeit dafür erübrigen konnte, heißt das noch lange nicht, dass diese Gespräche nicht wichtig wären.«
    Fiona nahm sich zwei Schokoladenkekse und legte den einen auf dem Rand ihrer Untertasse ab, während sie in den anderen hineinbiss.
    »Beim Rat haben sie etwas davon erwähnt, dass du an irgendeiner politischen Sache arbeitest, aber ich muss zugeben, nicht sonderlich genau hingehört zu haben. Tante Mab hat auch niemals etwas dergleichen geäußert, und du weißt ja, dass Diplomatie nie meine Stärke gewesen ist.«
    »Was ich sehr schade finde, wenn man an die Verbindungen deiner Familie denkt. Du weißt, dass ich dir helfen kann, es sehr weit zu bringen.« Seine dunklen Augen glänzten.
    »Aber ich nehme an, dazu muss man auch den inneren Antrieb haben.«
    »Der mir vollkommen abgeht.«
    »Du sagst es. Auf jeden Fall verfolgen wir mit diesen Verhandlungen
ein ganz einfaches Ziel. Die Anderen dieser Welt haben beschlossen, dass es an der Zeit ist, die Menschen auf ihre Existenz aufmerksam zu machen, und nun ist es an Leuten wie mir, dafür Sorge zu tragen, dass sie sich damit nicht in eine unerträgliche Lage bringen. Wenn wir wollen, dass die Anderen auf dieser Welt ihre Rechte haben wie jedermann sonst auch, müssen wir sie uns jetzt sichern, bevor die Menschenöffentlichkeit die Zeit hat, Einwände zu erheben.«
    »Das hört sich ja absolut philanthropisch an, Onkel.«
    Dionnu lachte.
    »Wohl kaum. Ich möchte bloß gewährleisten, dass ein jeder von uns, der den Wunsch hat, einen

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