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Die schottische Braut

Die schottische Braut

Titel: Die schottische Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kinley Macgregor
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dich in meinen Armen halte?«
    Es war schwer zu sagen, wer von ihnen beiden von diesem Geständnis überraschter war. Liebe für ihn durchflutete ihr Herz. Strahlend lächelte sie zu ihm auf und schlang ihre Beine fester um seine schlanken Hüften, sodass er noch tiefer in sie glitt.
    Sie küsste ihn auf die Lippen, während sie ihm mit ihrem Körper Lust schenkte. Er erschauerte in ihren Armen, dann gab er eine Art Knurren von sich. Mit glühenden Augen senkte er sich auf sie und bestimmte den Rhythmus ihrer Leidenschaft.
    Callie wand sich unter ihm, küsste ihn hingebungsvoll und verriet ihm stöhnend, wie herrlich er sich auf ihr und in ihr anfühlte. Sie liebte dieses Gefühl, das Wissen, dass er ihr allein gehörte.
    Er beschleunigte seine Bewegungen, trieb sie auf Höhen, die sie nie zuvor verspürt hatte, und gerade als sie dachte, dass sie nicht noch höher klimmen könnte, brachte er sie zum Gipfel und darüber hinaus, zu so durchdringender Wonne, dass sie aufschrie.
    Sie hielt ihn fest an sich gedrückt, als er in ihren Armen erschauerte und seinen eigenen Höhepunkt erreichte. Dann wich er ein wenig zurück und schaute auf sie herab.
    Sie lächelte zu ihm auf. »Siehst du, wie viel Spaß du an meinem Spaß-Tag schon hattest, Mylord?« Sie rümpfte übermütig die Nase. »Und vergiss nicht, dass wir noch nicht einmal aus unserem Zimmer herausgekommen sind.«
    Sin lachte. »Da frage ich mich schon, wie Mylady den Tag noch verbessern will.«
    »Ach, gib mir etwas Zeit, dann wirst du es schon sehen.«
    Sin war Narr genug, das anzuzweifeln.
    Nachdem sie sich gewaschen und angekleidet hatten, führte sie ihn zum Frühstück nach unten in die große Halle. Lochlan, Braden und Simon saßen schon an dem langen Tisch des Burgherrn und frühstückten, während Ewan noch im Bett lag und zweifellos die Folgen des kleinen Ale-Fasses ausschlief, das sie sich gestern Abend geteilt hatten.
    Die Halle war bis auf die kleine Gruppe Männer verlassen. Die Strahlen der Morgensonne fielen durch die Fenster hoch über ihren Köpfen. Sins Brüder und Simon erfreuten sich gerade gegenseitig mit spöttischen Bemerkungen und freundschaftlichen Beleidigungen, als Sin und Callie an den Tisch traten.
    Callie drückte ihren Mann auf einen Platz am Tisch, dann eilte sie fort, um etwas zu essen für sie zu finden.
    »Heute Morgen ist sie aber besonders gut aufgelegt, nicht wahr?«, erkundigte sich Lochlan.
    Sin brummte etwas Unverständliches, griff nach Lochlans Brot und brach sich ein Stück ab. »Sie ist immer und unentwegt gut aufgelegt und freundlich.«
    »Nein, letzte Nacht nicht«, widersprach Lochlan und nahm seine Tasse.
    Sin runzelte bei dem seltsamen Ton in der Stimme seines Bruders die Stirn. »Was sagst du da?«
    Lochlan deutete mit dem Kopf in die Richtung, in der Callie verschwunden war. »Als ich sie letzte Nacht traf, sah sie aus, als wollte sie gleich in Tränen ausbrechen.«
    »Weswegen?«
    »Deinetwegen.«
    »Meinetwegen?«, fragte er verblüfft. »Ich habe ihr nichts getan.« Wenigstens noch nicht. Das, was noch kommen würde, war es, das in ihm den Wunsch weckte, sich von den Zinnen ihrer Burg zu stürzen.
    Bis dieser unvermeidliche Tag jedoch anbrach, der sie für immer entzweien würde, war das Letzte, was er sich wünschte, ihr Schmerz zuzufügen.
    »Aye«, bekräftigte Lochlan, »das >ihr nichts tun< war genau das Problem. Es scheint, dass sie darüber aufgebracht war, dass du sie kaum bemerkst.«
    Das stimmte nun überhaupt nicht. Sin bemerkte alles an ihr, und das war die Wurzel seines Problems. Eine Zukunft ohne sie wollte er noch nicht einmal in Erwägung ziehen. »Das weißt du doch selbst besser.« .
    »Was ich weiß, ist völlig unwichtig. Nur, was sie glaubt, zählt.«
    Braden schnalzte mit der Zunge und mischte sich in ihr Gespräch ein. »Und das ist schließlich ganz genau der Rat, den du mir bei Maggie gegeben hast. Schäm dich, Sin. Ich dachte, du wärst ein Mann der Tat und nicht vieler Worte.«
    »Braden«, unterbrach ihn Simon. »Ich denke, du hast da ein kleines Detail übersehen. Sin ist hier, um für Henry einen von Callies Clansleuten als Anführer der Rebellen zu entlarven. Wie, denkst du, hätte deine Maggie empfunden, wenn du ein Außenseiter gewesen wärst, der ihr auch noch das angetan hat?«
    Lochlan erstarrte und drehte sich dann zu Sin um. »Das würdest du nicht tun.«
    Sin seufzte. »Ich bin bei meiner Ehre dazu verpflichtet.«
    »Sin«, begann Lochlan in warnendem Ton, »du kennst

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