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Die schottische Braut

Die schottische Braut

Titel: Die schottische Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kinley Macgregor
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als ein Tier war, so war sie trotz allem eine vornehme Dame.
    Trotz ihrer Proteste hob er sie hoch und trug sie zum Bett.
    »Vorsicht, deine Schulter«, warnte sie und hielt sich stärker an ihm fest, damit so wenig von ihrem Gewicht wie möglich auf seinen Armen ruhte.
    »Du wiegst nicht genug, u m mir wehzutun.«
    Sie musterte ihn zweifelnd, als er sie auf die Federmatratze bettete. Ihre Hände ruhten weiter auf seinen Schultern. Die Sanftheit ihrer Berührung drohte ihn zu versengen. Einen Augenblick lang musterte Sin sie genießerisch, wie sie dort lag und auf ihn wartete. Mit ihren grünen Augen schaute sie ihn an, als besäße er die Eigenschaften, die er sich stets gewünscht hatte.
    In ihren Augen war er edel, anständig und heldenhaft. Er war der Mann, der er immer schon sein wollte.
    Er sollte gehen. Jetzt. Das wusste er. Hier mit ihr hatte er nichts verloren.
    Und doch konnte er sie nicht verlassen. Er zweifelte, dass es irgendetwas auf dieser Welt gab, das ihn heute Nacht aus diesem Raum zu holen vermochte.
    Callie bemerkte den gequälten Ausdruck in seinen Augen, und einen Moment fürchtete sie, er würde sich von ihr lösen.
    Stattdessen öffnete er die Verschlüsse an seinen Beinkleidern, streifte sich die Hosen ab und kam zu ihr auf das Bett. Sie erschauerte beim Anblick seines nackten Körpers neben ihrem.
    Seine Kraft und Anmut waren überwältigend. Ihr Körper pochte verlangend. Sie begriff kaum, was mit ihr geschah. Alles, was sie wusste, war, dass sie ihn wollte. Sie wollte ihn in sich spüren und ihren Körper mit ihm teilen, damit er sich den Trost oder die Linderung verschaffte, die er finden konnte.
    Er hob seine Hand zu den Bändern ihres Hemdes und erweiterte langsam, fast ehrfürchtig den Ausschnitt, bis sie seinen hungrigen Blicken entblößt war. Callie erschauerte unter dem eindringlichen Ausdruck in seinen Augen, mit dem er auf ihre nackten Brüste starrte.
    Sie stöhnte leise, als er mit der Hand über ihre harten, geschwollenen Brustspitzen fuhr, gerade so, als genösse er erst nur ihren Anblick, bevor er eine mit der Hand umfing und sachte drückte. Das Lustgefühl, das sie dabei erfasste, war so heftig, dass sie zischend ausatmete. Ihr Körper schmolz dahin. Sie war heiß und feucht, verzehrte sich vor Verlangen und vor Liebe.
    Callie wollte aber auch seinen Körper besitzen, ihn auf eine Art und Weise berühren, wie ihn, so hoffte sie, noch keine andere Frau berührt hatte. Heute Nacht gehörte er ihr, und sie hatte vor, ihm klar zu machen, dass er in ihren Augen ein Held war, gleichgültig, was sie dafür tun musste.
    Er presste seine Lippen auf ihren Hals, und sein Atem war wie ein Feuerhauch auf ihrer Haut. Beim letzten Mal war sie so betrunken gewesen, dass sie sich kaum noch daran erinnern konnte. Aber dies ... dies hier war lebendig. So lebendig und heiß, und sie empfand eine seltsame Mischung aus Angst und Neugier.
    Sie erforschte seinen Körper mit ihren Händen und genoss die kräftigen männlichen Ebenen und Höhlungen. Er war so hart und fest verglichen mit ihr. Seine Wangen waren von Bartstoppeln ganz rau, und sein männlicher Geruch verwirrte ihre Sinne.
    Sin erschauerte unter der Stärke der neuen Gefühle. Sie war ihm näher, als er es je für möglich gehalten hätte. Wenn er ihr in die Augen schaute, erblickte er den Himmel selbst. Keine Frau hatte ihn je so berührt. Nie hatte er sich selbst diesen Trost gestattet.
    Niemals gewagt, darauf zu hoffen.
    Sie war so großzügig und freigebig. Er trank ihre Zärtlichkeit in tiefen Zügen von ihren Lippen und kostete von der Güte, die ihr angeboren war und die ihm so schmerzlich fehlte. Sie war ein Engel, und wenn er sie ansah, konnte er beinahe daran glauben, dass es so etwas wie einen Himmel gab.
    Er rollte sich auf den Rücken und zog sie auf sich, damit er ihr Gesicht mit beiden Händen umfassen und ihr in die schönen, grünen Augen schauen konnte und die Versprechen lesen, die darin standen.
    Durfte er an sie glauben?
    Sie drehte den Kopf und küsste seine offene Handfläche. Die Geste erschütterte ihn. Mit klopfendem Herzen verfolgte er, wie sie eine Spur aus Küssen über seinen Arm zog, bis sie seinen Mund erreichte.
    Mit geschlossenen Augen zog er ihr das Hemd über den Kopf und genoss das Gefühl ihrer nackten Haut an seiner. Heute Nacht würde er tun, was er nie zuvor getan hatte. Er würde sich ihr öffnen und beten, dass sie ihn am kommenden Morgen deswegen nicht verabscheuen würde.
    Callie stöhnte,

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