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Die Schuhliebhaberin - Moore, M: Schuhliebhaberin

Die Schuhliebhaberin - Moore, M: Schuhliebhaberin

Titel: Die Schuhliebhaberin - Moore, M: Schuhliebhaberin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Madeline Moore
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kosten.«
    »Machen Sie sich deshalb Sorgen?«
    Er schmunzelte. »Ich arbeite ja nicht für Ihr Unternehmen, sondern für das Gebäude. Aber es gibt noch etwas, das ich mit Ihnen besprechen muss.«
    »Noch etwas? Was wollte sie denn noch?« Amandas Mut sank. Verflucht sollte dieser kleine Tom Sharpe sein! Er hatte ihr doch versprochen, ihre kleine Affäre geheim zu halten, und jetzt das!
    Trevors Miene wurde sehr ernst. »Ich, es hat nichts mit Ms Sharpe zu tun, sondern es geht eher um etwas zwischen Ihnen und mir.«
    Amanda sagte: »Sprechen Sie weiter.«
    »Nicht hier. Nicht jetzt.«
    »Wann dann? Und wo?«
    »Irgendwo, wo wir ungestörter sind.« Er kam näher. Seine Gestalt ragte über ihr auf, und seine Stimme grollte tief in seiner Brust. »Morgen ist Samstag. Ich finde, Sie sollten mich zu sich nach Hause zum Abendessen einladen. Finden Sie nicht auch?«
    Amandas Unterleib zuckte. Mit ihrer schwachen »Kleinmädchenstimme« sagte sie: »Wäre halb acht okay, Trevor?«
    »Acht Uhr. Zieh dir was Hübsches an.«
    »Ja, das mache ich. Und danke, dass du Sophie Sharpe hier fernhältst.«
    Mühelos gelang es ihm, wieder in die Rolle des Angestellten zu schlüpfen. »Kein Problem, Ms Garland. Es ist mir immer ein Vergnügen, auf Sie aufzupassen.« Er salutierte mit zwei Fingern an der Stirn und verließ ihr Büro.
    Amanda sank auf ihren Bürostuhl, schloss die Augen und erlaubte sich einen Moment lang, sich ganz der süßen Vorfreude hinzugeben. Sie durchfuhr ihren Körper wie eine starke, heiße Brise. Die Gegensprechanlage summte.
    »Ja, Nola?« Sie versuchte, sich ihre Verwirrung nicht anmerken zu lassen.
    »Tom Sharpe ist in Leitung eins, Miss Amanda. Soll ich ihm sagen, dass Sie unterwegs sind?
    Oh nein, dieser Junge! Er hatte sie seit dem gemeinsamen Nachmittag ständig belästigt. »Ja ... ach, nein. Stell ihn durch.«
    Jetzt reichte es langsam. Sie drückte den Knopf auf der Gegensprechanlage so schwungvoll, dass einer ihrer Nägel abbrach. Verdammt! »Tom?«
    »Wann kann ich dich wiedersehen? Bitte, bitte sag mir, dass wir uns dieses Wochenende sehen!« Seine Stimme war ein hohes, unangenehmes Wimmern.
    »Solltest du nicht längst zurück in der Schule sein?«
    »Ich hab meiner Mutter erzählt, ich wäre krank. Ich kann es nicht ertragen, noch länger von dir getrennt zu sein!«
    Ach du lieber Himmel! »Tom, sei nicht dumm. Du musst dich wieder aufs College konzentrieren.«
    »Ich kann mich nicht konzentrieren. Alles, was ich sehe, bist du. Hör doch mal, ich habe dir ein Gedicht geschrieben. ›Die Göttin‹ von Tom Sharpe. Ihr Herz ist herzförmig wie das der Athene, ihre Stirn so zart wie Heras, so hoch und klar ...«
    »Hör auf!« Amandas Stimme war streng. »Hör auf, diesen Unsinn von dir zu geben, junger Mann. Und beweg deinen Arsch zurück ans College.«
    »Und was wird dann aus uns?«
    »Es gibt kein ›wir‹, Tom. Wir hatten ein ... ein bisschen Spaß. Mehr nicht.«
    Er stöhnte, als habe sie ihm gerade ein Messer in den Bauch gerammt. »Nein!«
    »Ich habe versucht, geduldig mit dir zu sein. Aber ich habe eine Arbeit, die gemacht werden muss. Hör einfach auf, mich anzurufen, okay? Keine Blumen mehr, keine Schokolade, keine Gedichte – nichts. Ist das klar?«
    »Aber ich liebe dich!«
    »Das ist nur die Vernarrtheit eines Schuljungen. Das geht vorbei. Such dir ein Mädchen in deinem Alter, mit dem du spielen kannst. Du weißt ja jetzt, wie’s geht. Ich muss jetzt auflegen. Mach’s gut, Tom.«
    »Nein, warte! Ich liebe ...«
    Amanda drückte ihn weg. Sie sprang auf, schnappte sich ihre Handtasche und eilte aus dem Büro. »Schmeiß diese blöden welken Rosen weg!«, schnauzte sie Nola an. »Und all diese Schokolade und die Stofftiere und diesen lächerlichen riesigen Keks, verstanden?«
    »Ja, Ms Amanda.«
    »Falls Tom Sharpe nochmal anruft ...«
    Wie auf Kommando fing Nolas Telefon wieder an zu klingeln.
    »... sagst du ihm, dass ich rechtliche Schritte einleiten werde, wenn er mich weiter belästigt. Verstanden?«
    »Ja, Ms Amanda. Wo gehen Sie jetzt hin?«
    »Irgendwohin. Ich bin weg!«
    Amanda nahm ein Taxi zu dem Laden, den bis vor kurzem Rupert geführt hatte und der jetzt in Megs Händen lag. Sie hatte ihre Lektion gelernt und versuchte nicht noch einmal, durch dieses Gewirr aus Einbahnstraßen zu finden. Autofahren war wie Sex, fand sie: Es sollte immer Spaß machen und nie zu einer lästigen Pflicht verkommen.
    Sie betrat einen Laden, in dem das reinste Chaos herrschte. Vor kurzem

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