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Die Schule der magischen Tiere, Band 2: Voller Löcher! (German Edition)

Die Schule der magischen Tiere, Band 2: Voller Löcher! (German Edition)

Titel: Die Schule der magischen Tiere, Band 2: Voller Löcher! (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Margit Auer
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aufgeregt.
    „Und wenn du einen Vampir sieht, dann lass dich bloß nicht von ihm küssen“, sagte Anna-Lena zu Miriam.
    Miriam warf einen Blick auf Jo, der drei Schritte vor ihnen ging. „Och, warum nicht?“, murmelte sie.

    Als sie am Schulteich hinter der Schule ankamen, watschelte Juri eilig voraus und machte einen Kopfsprung mitten hinein.
    „Er kann fünfzehn Minuten unter Wasser bleiben“, sagte Jo stolz.
    „Hoffentlich lässt er sich Zeit“, brummelte Henrietta Benni zu, als Juri auch schon wieder auftauchte.
    Jo lächelte ihn an. „Schön siehst du aus, Juri!“
    Juri putzte sich stolz das Gefieder.
    „Was ist jetzt mit den Löchern?“, fragte Miriam. „Wir wollen doch die Invasion der Riesenkraken stoppen!“
    „Oder Marsmännchen begrüßen“, meinte Anna-Lena und schaute zu Benni. „Du weißt schon, wie aus der dritten Dimension.“
    Benni nickte. „Habe ich auch schon dran gedacht.“
    Sie gingen über die matschige Wiese um das Schulhaus herum, an der Turnhalle vorbei bis zum Sportplatz.
    Als der Mond hinter den Wolken hervortrat, konnten sie sehen, dass die Laufbahnen unter Wasser standen. Die Bäume warfen schwarze Schatten.
    „Ganz schön gruselig“, sagte Jo. Ihn fröstelte.
    Plötzlich kam Peperoni mit fliegenden Füßen um die Ecke gerannt.
    Aufgeregt sprang das Pinselohrschwein an Schoki hoch.
    „Er hat mit seiner feinen Nase hinten bei der Hausmeisterwohnung etwas entdeckt!“, rief Schoki. „Neue Löcher!“
    Sie rannten um die Ecke. Und tatsächlich!
    Riesige Löcher!
    Rabbat vergrub sofort seine Schnauze in der Erde. „Dieses Loch ist höchstens zehn Minuten alt“, verkündete er.
    In dem Moment startete ein Motor ganz in ihrer Nähe.
    „Zum Parkplatz!“, kommandierte Ida.
    Wieder rannten sie los – und kamen zu spät.
    Sie sahen nur noch die roten Rücklichter eines Autos.

16. Kapitel

Die Generalprobe
    Miss Cornfield hatte sie alle am Samstagnachmittag in die Schule bestellt, um die Bühne aufzubauen. Für 17 Uhr war die Generalprobe angesetzt, um 19 Uhr begann die Aufführung. Die Bewohner des Seniorenheimes freuten sich schon sehr auf die Vorstellung, hatte der Direktor mitteilen lassen. Er selbst konnte nicht dabei sein, er war zur Schulbehörde gereist, um wegen der Löcher vorzusprechen.
    Als die Lehrerin die neuen Löcher sah, holte sie den Hausmeister, der sie notdürftig mit rot-weißem Plastikband absperrte. Besonders viel Mühe gab er sich nicht.
    In der Pausenhalle begannen die Vorbereitungen. Miriam stimmt ihre Geige. Und Miss Cornfields Klasse baute gemeinsam auf. Alle hatten sich mächtig ins Zeug gelegt: Sie hatten einen alten Wandteppich, einen großen Kerzenleuchter und sogar ein paar alte Hellebarden besorgt. Die Pausenhalle wurde zur Ritterburg. Am schönsten aber waren die Bäume für die Wald-Szenen. Wenn Benni und Schoki ihre Lampen anknipsten, leuchtete die Bühne rot, gelb und braun. Es sah aus wie in einem Zauberwald.
    Herr Wondraschek kontrollierte noch mal, ob alles funktionierte.
    „Ich schau dann zum Abbauen wieder vorbei. Wenn was ist, anrufen“, schnarrte er Miss Cornfield an und eilte davon.
    „Wahrscheinlich will er die Sportschau nicht verpassen“, flüsterte Ida Rabbat zu.
    Ida arbeitete noch immer an ihrem Ablaufplan. Darauf stand ganz genau, wann welcher Schauspieler durch welche Lücke schlüpfen musste und wie Schoki und Benni ihre Strahler ausrichten mussten. Rabbat beriet sie dabei. Als Fuchs wusste er genau, wie man an unerwarteten Stellen auftauchte.
    Zuerst machten sich die anderen lustig über Idas Liste, doch als Anna-Lena bei der Generalprobe nach Pfeil und Bogen greifen wollte, stattdessen aber nur eine Bratpfanne fand, änderten sie ihre Meinung.
    Es ging einiges daneben. Die Kinder wurden nervös.
    Aber Miss Cornfield beruhigte sie: „Wenn die Generalprobe schiefgeht, ist das ein gutes Zeichen für die Hauptaufführung!“
    Schon stellten ein paar aus der Klasse die Stühle für das Publikum auf. Draußen wurde es dunkel.
    Anna-Lena trippelte unruhig auf und ab.
    „Das schaffe ich nie!“, jammerte sie.
    Doch Caspar, der auf ihrer Schulter saß, ließ keine Zweifel aufkommen. „Du kannst das, Prinzessin! Ich weiß es und du weißt es auch.“
    Er streckte sich nach oben, hauchte ihr einen Kuss auf die Backe und wurde dunkelrot.
    Benni und Schoki hatten mehrere Lampen neben dem Eingang aufgestellt. Immer wieder knipsten sie das Licht zum Test ein und aus. „Davon krieg ich Augenflimmern“, beschwerte sich

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